Das im Vorfeld des Formel-1-Rennens in Singapur präsentierte Aero Seven Concept ist ein – ganz in der Tradition der Marke – auf das Nötigste reduzierter Leichtbau-Zweisitzer ohne Dach oder Windschutzscheibe. Als Basis für die Studie diente ein Klassiker des Caterham-Programms: der Seven CSR. Seine Gene lassen sich gut anhand der Proportionen ausmachen, denn auch im Aero sitzen die maximal zwei Fahrgäste auf der Hinterachse und haben von dort einen Blick auf eine lange Schnauze, die beim Aero allerdings mit glattfächigen Verkleidungsteilen ziemlich in die Breite gegangen ist.
Neuer Euro-6-Motor
Anders als der auf der IAA 2013 seine Weltpremiere feiernde Basis-Seven mit 0,7-Liter-Dreizylinder, hat der Aero einen erwachsenen Motor: Ein Euro-6-konformer 2,0-Liter-Saugbenziner mit Ford-Genen leitet 240 PS und ein maximales Drehmoment von 206 Newtonmeter allein an die Hinterachse. Ob das aus dem Caterham 485 bekannte Triebwerk auch in dem für Herbst 2014 erwarteten Serienmodell seinen Dienst tun wird, ist hingegen noch unklar. Doch bereits der eingepflanzte und Euro-6-konforme Motor sollte dem nur rund 600 Kilogramm schwere Zweisitzer Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau bescheren. Für die Studie zumindest gibt der Hersteller rund vier Sekunden als Spurtzeit von null auf 100 km/h an.
Neben einem Ausblick auf das neue Top-Modell zeigt die Studie auch Elemente, die sich an weiteren kommenden Caterham-Modellen finden werden. Und der gemeinsam mit Renault Alpine entwickelte Sportwagen, der 2016 auf den Markt kommen soll, ist in Teilen hier ebenfalls schon vorweggenommen.