Wer die altbackene Modellpalette von Lada kennt, dürfte vom Design des Revolution III überrascht sein. Die eigenständige Kunststoff-Karosserie wirkt hochdynamisch und modern, lediglich der mächtige Heckflügel ist etwas old-school. Richtig originell sieht der rund um die schwarz getönte Glaskuppel verlaufende Alurand aus. Zwei ovale und weit auseinanderstehende Auspuffrohre im Heckdiffusor künden zudem von üppiger Motorkraft.
Doch der Blick aufs Datenblatt ernüchtert: Im Heck des Revolution III werkelt lediglich ein Zweiliter-Vierzylinder von Ladas Allianz-Partner Renault. Das Turbotriebwerk bescheidet sich mit 245 PS und 310 Newtonmeter. Dennoch soll der Allradler mit Sechsgang-Schaltgetriebe in munteren sechs Sekunden von null auf 100 km/h sprinten und 250 km/h schnell werden.
Flaches Leichtgewicht
Diese guten Fahrwerte sind vor allem dem geringen Gewicht zu verdanken. Nur etwa eine Tonne wiegt der Zweisitzer. Apropos Sitze: Hierbei soll es sich um sehr sportlich konturiertes und besonders leichtes Gestühl mit Vierpunktgurten handeln.
Die über vier Meter lange und nur etwas über einen Meter flache Mittelmotor-Flunder verfügt, anders als bei Lada-Modellen sonst üblich, über ein zeitgemäßes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorne und hinten sowie großzügig dimensionierten Scheibenbremsen rundum. Sehenswert sind die teilweise in Rot lackierten 18-Zoll-Aluräder mit 245er-Reifen.
Serienversion in Aussicht
Beim Revolution III handelt es sich leider noch um eine Studie, bei der sich nicht einmal die Flügeltüren öffnen lassen. Doch in etwa einem Jahr will Lada die Serienversion präsentieren und die könnte dann sogar mit deutlich mehr PS auftrumpfen.