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Studie: Opel Adam S – Übertrumpft

Nicht nur der auf Offroad getrimmte Adam Rocks und ein sparsames Dreizylinder-Modell feiern auf dem Genfer Autosalon (6.

bis 16. März 2014) ihre Premiere, Opel bringt gleich noch ein drittes neues Mitglied der Kleinwagenfamilie mit in die Schweiz. Und die auf den Namenszusatz S hörende Noch-Studie übertrumpft sogar die Rallyeversion.   142 PS holen Opels Motorsport-Techniker für die Cup-Version aus einem 1,6-Liter-Sauger - reichlich Leistung für einen Kleinwagen, aber noch längst nicht genug. Deshalb legen die Rüsselsheimer jetzt mit der Studie Adam S nach, die - befeuert von einem 1,4-Liter-Turbo - auf satte 150 PS zurückgreifen kann, und damit eine Literleistung von über 100 Pferdestärken zu bieten hat. Hinzu kommen 220 Newtonmeter Drehmoment, die von einem Sechsgang-Getriebe verwaltet werden. Zur Sprintzeit macht Opel noch keine Angaben, doch soll die Höchstgeschwindigkeit bei flotten 220 km/h liegen.

Ob der S den Rallye-Adam tatsächlich abhängen kann, dürfte nicht zuletzt von seinem Gewicht abhängen, zu dem Opel ebenfalls noch schweigt. Leichtbau soll aber eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des S gespielt haben, so hat der Graugussblock einen Hohlrahmen und auch die Nockenwellen sind hohl gegossen, außerdem ist der Ansaugkrümmer aus Kunststoff gefertigt. Ob das reicht, um den nur 1.030 Kilogramm schweren, leergeräumten Rallye-Flitzer auszustechen, muss sich aber erst noch zeigen.

Klassische Sportabzeichen

Neben dem potenten Motor hat Opel der Studie Adam S ein Performance-Fahrwerk spendiert sowie eine großdimensionierte Bremsanlage mit 16-Zoll-Scheiben vorne und 15-Zoll-Scheiben hinten. Rot lackierte Bremssättel, die durch die 18-Zoll-Räder durchblitzen, sind ebenso Ehrensache wie der kleine Heckspoiler. Karbonoptik an Außenspiegeln und der Frontschürze rundet den sportlichen Auftritt ab. Innen gibt es Recaro-Sitze, rotes Leder und eine rot-weiße Instrumentenbeleuchtung.

Wann der Adam S in Serie geht, steht noch nicht fest, dass er aber kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und große Änderungen wird es an der Studie bis zum wahrscheinlichen Marktstart in 2015 auch nicht mehr geben.

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