Serienreif ist der Corsa 1.3 CDTI Ecoflex, der mit 4,5 Liter Durchschnittsverbrauch bereits glänzend dasteht. Neben dem Ecoflex zeigt Opel an gleicher Stelle außerdem die Studie Corsa Hybrid, die mit deutlich geringerem Verbrauch einen spannenden Blick in eine saubere Zukunft bietet.
Nur 3,6 Liter Diesel pro 100 Kilometer beziehungsweise 95 Gramm CO2 pro Kilometer soll die neue Opel-Studie emittieren. Wie das serienreife Modell Ecoflex, so wird auch der Corsa Hybrid von einem 75 PS starken 1.3 CDTI angetrieben. Doch zusätzlich unterstützt den Verbrennungsmotor ein riemengetriebener Starter-Generator (abgekürzt BAS).
Dieser Generator hat gleich mehrere Funktionen. Eine Start-Stop-Automatik sorgt dafür, dass beim Ampelstopp der Dieselmotor automatisch ausgeschaltet wird. Nimmt man den Fuß von der Bremse, springt der Vierzylinder automatisch wieder an. Darüber hinaus gibt es eine regenerative Bremsfunktion: Beim Bremsen wird die Treibstoffzufuhr unterbrochen und kinetische Energie in elektrischen Strom gewandelt und in einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Wird beim Beschleunigen zusätzliche Leistung benötigt, kann der Starter-Generator mit dieser gespeicherten Energie unterstützend das Drehmoment erhöhen. In ähnlicher Form sorgt diese Technik bereits beim Serienmodell Honda Civic Hybrid für deutlich bessere Verbrauchswerte.
Der Spritspar-Corsa wäre eigentlich eine passende Antwort von Opel auf die aktuelle CO2-Debatte. Doch wird es noch eine Weile dauern, bis ein Diesel-Hybridfahrzeug „Made in Rüsselsheim“ in Serie geht. Erst mit der nächsten Corsa-Generation wird ein entsprechendes Modell kommen. (mh)