Mit von der Partie: Der Amarok, der nicht nur mit reichlich PS, sondern außerdem mit einer extrem breit bauenden Karosserie auf sich aufmerksam macht. 5,25 Meter lang und 2,22 Meter breit thront das abenteuerlustige Nutzfahrzeug auf dem VW-Stand. Seine ausladenden Abmessungen hat der als Studie deklarierte Riese unter anderem einer Radhausverbreiterung um jeweils 6 Zentimeter zu verdanken. Eine 80-Millimeter-Tieferlegung, 22-Zoll-Räder, Schweller und weiterer Power-Optik-Zierrat runden den kriegerischen Auftritt des weißen Riesen ab.
Die Aufmachung ist nicht nur Show, sondern auch Ausdruck der besonderen Kräfte, die unter der langen Motorhaube schlummern: Ein V6-TDI wuchtet über eine Achtgang-Automatik an alle vier Räder stolze 272 PS und 600 Newtonmeter. Laut VW kann das Dickschiff den Standardsprint damit in 7,9 Sekunden abhaken, eine Höchstgeschwindigkeit wird hingegen nicht genannt.
Watt satt
Den Innenraum hat VW Nutzfahrzeuge entsprechend wie für einen Sportwagen hergerichtet. Viele Oberflächen wurden mit Nubuk-Leder und Karbon verfeinert und sorgen Rennschalensitze sowie ein Sportlenkrad für einen dynamisch akzentuierten Arbeitsplatz. Als Zusatzinstrumente gibt es eine Ladedruckanzeige und eine Stoppuhr. Und damit der Breitbau-Amarok auch standesgemäß für Partylaune sorgen kann, wurde zusätzlich noch ein klanggewaltiges Infotainment-System mit 2x380-Watt-Endstufe und 500-Watt-Subwoofer eingebaut.
Doch nicht nur mit PS und Watt kann der Amarok imponieren, zusätzlich bietet die SingleCab-Version mit XL-Kabine auch noch eine über 3,5 Quadratmeter große Ladefläche. Hätte VW auf dieser statt eines Go-Karts üppige Mengen an gut gekühltem Gratisbier geladen, wäre das meist durstige Partyvolk in seiner breiten Zustimmung wohl kaum mehr zu bremsen. (mh)