Die Studie Sport Coupé Concept ist schnell beschrieben: extrem breiter Kühlergrill, lange Haube, flache Dachlinie und große Heckklappe, unter der sich 480 Liter Stauraum verstecken. Gegenüber dem eleganten CC wirkt das Konzeptauto progressiver, dynamischer – und polarisiert auch mehr. Das aber darf der CC, er muss schließlich nicht wie sein braver Bruder die Masse bedienen, sondern spricht eher Individualisten an.
Von der Serie scheint die Studie nicht mehr weit entfernt zu sein, sie hält keine extravaganten Spielereien bereit, die nicht auf die Straße zu bringen wären. Auch der Innenraum wirkt weitgehend serienreif; Schalter und Tasten stammen aus bereits fertigen Modellen, geziert wird das Cockpit von Hochglanz-Oberflächen und schickem Holz.
Mit Plug-in-Hybrid-Antrieb
Den Antrieb der Studie übernimmt ein Plug-in-Hybridsystem, das aus zwei Elektromotoren und einem V6-Turbobenziner insgesamt 380 PS schöpft. Den Durchschnittsverbrauch gibt VW mit zwei Litern je 100 km an, allerdings dürfte das nur für die ersten hundert Kilometer gelten, wenn man mit vollgeladener Batterie startet.
Gegenüber dem aktuellen CC hat VW die Studie bewusst höher positioniert. Der Nachfolger, der frühestens 2017 auf den Markt kommen wird, soll nicht nur ein schicker Passat-Ableger sein, sondern vielmehr die Lücke zwischen Passat und Phaeton schließen. Mit 4,87 Meter ist die Studie schon eine Handbreit länger als der aktuelle CC, das Serienmodell könnte etwas noch zulegen.