Zunächst 15 der neuen Stromer hat Konzern-Chef Akio Toyoda nun überraschend in Form von Studien der Öffentlichkeit präsentiert. Neben dem bereits kurz vor Marktstart stehenden Kompakt-SUV bZ4X (Stromverbrauch Toyota bZ4X (kombiniert) 16-19 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km²) wird es demnach eine ganze Reihe weiterer „Toyota-bZ“-Modelle geben, darunter mindestens drei weitere Crossover und eine Mittelklasselimousine. Auch kleine Nutzfahrzeuge, große Pick-ups und Offroader sowie zwei Sportwagen zählen zum präsentierten Portfolio beider Marken.
Lexus: Bis 2030 keine Verbrenner mehr in Europa
Lexus soll 2022 seine erste rein elektrische Baureihe auf den Markt bringen – in Form des Crossovers RZ (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²), der auf dem bZ4X der Schwestermarke basiert. Danach dürften weitere SUVs, ein Mittelklassemodell und ein Supersportwagen folgen. Bis 2030 soll die Marke in allen Segmenten ein E-Auto anbieten. In Europa, Nordamerika und China werden zu diesem Zeitpunkt keine Verbrennungsmotoren mehr verkauft, im Rest der Welt ist 2035 damit Schluss.
Ambitionierte Marktziele
Toyota war dem reinen Batterie-E-Auto gegenüber lange Zeit skeptisch und bewarb intensiv seine Hybrid- beziehungsweise Brennstoffzellen-Technik als Alternative. Zuletzt hatten die Japaner zwar einen leichten Strategie-Schwenk erkennen lassen, der Nachdruck der neuen E-Offensive überrascht jedoch. Ab 2030 will der Konzern mit dem ausgebauten Portfolio weltweit mindestens 3,5 Millionen E-Mobile verkaufen. Das entspricht rund einem Drittel des aktuellen Gesamtabsatzes. (Text: hh/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)