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Vorstellung: Changan CS75 – Wer suchet, der findet

Und die Chinesen? Auf der IAA 2013 muss man wieder einmal gezielt nach ihnen suchen. Erst in der hintersten Ecke von Halle 3.1 hält ein Hersteller die rote Fahne hoch und präsentiert mit dem SUV CS75 sogar in einer Weltpremiere ein neues Serienmodell.

Damit unterstreicht Changan, die schon 2011 auf der IAA mit einer Weltpremiere von sich reden machten, dass sie keine Eintagsfliege sind. Immerhin schon 25 Jahre gibt es Changan in China, was sie zu einem Urgestein der dortigen Autoindustrie qualifiziert. Zunächst hat man als Joint-Venture-Partner von Suzuki deren Modelle in Lizenz gebaut, später kamen weitere Partnerschaften mit Ford, Mazda und zuletzt mit dem französischen PSA-Konzern hinzu. Mit über zwei Millionen produzierten Fahrzeugen gehört Changan zu den größten Autobauern Chinas.

Dabei will sich der staatseigene Konzern aber nicht mehr nur auf den Heimatmarkt beschränken, was ja bereits das Engagement auf der IAA und einige R&D-Zentren in Turin, Nottingham, Yokohama und Detroit unterstreichen. Mit Hilfe der europäischen Entwicklungszentren ist es Changan nach eigenen Angaben gelungen, mit dem CS75 ein Fahrzeug zu entwickeln, welches in puncto Qualität, Komfort und Sicherheit auf Weltniveau liegt.

Kein Klon

Optisch kann sich das 4,65 Meter lange und fast 1,7 Tonnen schwere SUV absolut sehen lassen. Durchaus eigenständig und wohlproportioniert steht der modern gezeichnete Allradler da. Vielleicht hat man sich hier und dort auch von anderen Mitbewerbern inspirieren lassen, doch hat der CS75 nichts mit den sonst eher beschämenden China-Klonen gemeinsam.

Der Innenraum mit einem aufgeräumten und modernen Cockpit versprüht einen soliden und geräumigen Charakter. Das weitgehend schwarz gehaltene Armaturenbrett wurde durch silberlackierte Kunsstoffteile aufgelockert. In der Mittelkonsole befindet sich der große Bildschirm der Navi-Infotainment-Einheit. Durchs Lenkrad blickt der Fahrer auf in tiefen Röhren steckende klassische Rundinstrumente. Eine herkömmliche Schaltkulisse für die Klimaanlage und die Automatik runden den tadellosen Eindruck ab.

Reichlich Sicherheitsausstattung

Tadellos ist auch der Blick auf die Ausstattungsdetails. Changan strebt ein Fünf-Sterne-Crash-Ergebnis an. Zur Sicherheitsausstattung gehören Front-, Seiten- und Vorhangairbags, ABS, ESP, eine Traktionskontrolle, ein Reifendruckkontrollsystem, eine Bergan- und –abfahrhilfe sowie ein Tot-Winkel-Warner und eine Rückfahrkamera. Ebenfalls einiges zu bieten hat die Liste der Komfortausstattungen. So gibt es beheizbare Sitze, einen Tempomat, eine elektronische Parkbremse und ein schlüsselloses Motorstartsystem.

Apropos: Antriebstechnisch scheint der CS75 ebenfalls gut aufgestellt zu sein. Unter seiner Haube arbeitet ein 1,8-Liter-Turbobenziner, der 163 PS und 220 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Damit soll der CS75 in 11,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten und maximal 180 km/h schnell werden. Angeboten wird der CS75 mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder alternativ mit einer sechsstufigen Automatik von Aisin.

Unter 20.000 Euro

In chinesischen Kreisen wird gemunkelt, dass der Einstiegspreis für den 2014 startenden CS75 bei umgerechnet rund 18.500 Euro liegen könnte. Nach Deutschland wird das damit recht günstige SUV-Modell allerdings nicht kommen. Zumindest vorläufig nicht. (mh)

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