Der besonders robuste Raptor ist nicht nur leichter, sondern auch stärker geworden. Und das obwohl zwei Zylinder weniger unter seiner wuchtigen Haube arbeiten. Statt des bisherigen 6,2-Liter-Achtzylinders wird der Ford F-150 Raptor jetzt von einem 3,5-Liter großen Sechszylinder angetrieben. Leistete der Vorgänger noch 411 PS und 434 Newtonmeter Drehmoment, soll der Neue an die 500 PS entwickeln. Genaue Leistungsdaten verrät Ford noch nicht. Bekannt ist jedoch, dass der Raptor ein neu entwickeltes Zehngang-Getriebe erhält. Optional kann der Fahrer die Gänge auch über Schaltwippen am Lenkrad einlegen.
Verschiedene Fahrmodi
Für bessere Anpassung an den Untergrund verfügt die Hochleistungsversion des Pick-ups über verschiedene Fahrmodi. Darunter unter anderem die Programme Normal, Straße, Allwetter und auch Schlamm- und Sandmodus - und den Baja-Mode für den Einsatz bei Wüstenrennen, für die der Raptor konzipiert wurde. Damit er dabei nicht die Stabilität verliert, wurde er gegenüber dem normalen F-150 um 15 Zentimeter verbreitert, dazu wurden der Rahmen verstärkt und die Federwege vergrößert. Für bessere Sicht sorgen LED-Scheinwerfer, ein Rund-um-Kamerasystem soll den Pick-up handlicher machen.
Der um 200 Kilogramm abgespeckte Ford F-150 Raptor startet allerdings erst 2016 in den USA. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres will Konkurrent Dodge den RAM 1500 Rebel auf amerikanische Straßen schicken. Auch der 1500 Rebel feierte Premiere in Detroit und ist für den härteren Offroad-Einsatz gedacht. (mg/sp-x)