Die limitierte Sonderedition ist nach der Manager-Legende Lee Iacocca benannt.
Zu den beruflichen Meilensteinen Lee Iacoccas zählt die Einführung des Ford Mustang anno 1964. An der Entwicklung des legendären Ponycars war der Auto-Mann italienischer Abstammung maßgeblich beteiligt. In den 1970er Jahren stieg Iacocca gar zum Ford-Präsidenten auf und sanierte nach seiner Trennung von Ford den auch damals schon angeschlagenen Chrysler-Konzern.
Heutzutage bedauert der nunmehr 84-jährige Ex-Manager in einem Interview mit USA Today die derzeit von Krisen geplagte, schlechte Stimmung in der Autobranche und freut sich als Namensgeber über die neue Spaßvariante des Mustang. Parallel zum 45-jährigen Geburtstag des Ford Mustang wird diese Sonderauflage im Juli 2009 ihre Premiere feiern.
Starke Motoren, starke Optik
Unter dem Iacocca-Sondermodell steckt ein konventioneller Mustang. Der Kunde hat die Wahl zwischen der V8-Version mit 320 PS starkem Saugmotor oder alternativ der Kompressorvariante mit 400 PS – beide jeweils in Kombination mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe.
Wesentlich spektakulärer als die Antriebstechnik ist jedoch das Styling des Iacocca. Dank eines verlängerten Vorbaus lugen die Frontscheinwerfer besonders grimmig aus tiefen Schächten. Die Frontschürze wirkt zudem wuchtiger und skulpturhafter als beim Original. Außerdem fällt die Dachlinie des Iacocca nach hinten gestreckter und flacher ab, was stärker an die Ur-Form des Mustang Coupés erinnern soll. Zudem wurden die hinteren Dreiecksfenster verdeckt. Besonders sehenswert ist die Heckschürze mit zwei integrierten, doppelflutigen Auspuffendrohren. Schließlich steht der Wagen auf speziellen Chromfelgen mit 20 Zoll Durchmesser und wurde mit einem Sportfahrwerk versehen.
Sammlerpreise erwartet
Im Innenraum umschmeicheln die Insassen edle, schwarze Ledersitze mit Iacocca-Emblemen in den Kopfstützen. Ein Iacocca-Schriftzug findet sich auch auf den speziellen Alu-Einstiegsleisten wieder.
Vertrieben werden die 45 ausschließlich in Silber lackierten Iacocca-Mustangs übrigens vom weltweit größten Ford-Händler Galpin aus Kalifornien. Laut USA Today soll der Preis für einen dieser edlen Exemplare offiziell zwischen 60 bis 65.000 US-Dollar liegen. Doch könnte die limitierte Zahl sogar zu einem Preistreiben unter Sammlern führen. (mh)