Zusätzlich zum bärigen Verbrenner, unterstützt ein 48-Volt-Startergenerator mit 16 kW/22 PS und 250 Newtonmeter den Vortrieb. Weiterhin soll die Mildhybrid-Technik zusammen mit einer Zylinderabschaltung dabei helfen, den Spritverbrauch zu senken, der mit 11,5 Liter dennoch hoch ausfällt. Im Gegenzug bietet das starke GLE Coupé sportliche Fahrleistungen. Dank der über ein 9-Gang-Automatikgetriebe an alle vier Räder geleiteten Kraft, sprintet die S-Version in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 280 km/h. Für die „schwächere“ Ausführung sind es 4,0 Sekunden und 250 km/h (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 263 - 262 g/km²).
Beim Verbrauch weiterhin nicht knausrig
Besonderheiten des AMG-Trimms sind ein spezielles Kühlergrilldesign, Seitenschweller sowie ein Diffusorheck mit vier rechteckigen Auspuffblenden und Räder im gewaltigen 21- bzw. 22-Zoll-Format (S). Den Innenraum haben die Affalterbacher Spezialisten unter anderem mit einem AMG-Performance-Lenkrad, AMG-Sitzen mit Nappaleder, einer Sportpedalanlage, Schaltwippen aus Metall und einem Schalter für das in drei Stufen verstellbare ESP aufgewertet. Außerdem wurden in das MBUX-Infotainmentsystem einige AMG-spezifische Funktionsumfänge wie etwa ein G-Meter zur Anzeige der Längs- und Querbeschleunigungskräfte integriert.
Technikfeuerwerk beim Fahrwerk
Zur Ausstattung der neuen Version gehören zudem die Wankstabilisierung Active Ride Control, das Luftfederungsfahrwerk AMG Ride Control+, ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial sowie Hochleistungsbremsen mit vorne 40 Zentimeter großen Bremsscheiben und 6-Kolben-Festsätteln. Der Preis des AMG GLE wird sich vermutlich jenseits von 120.000 Euro bewegen. (Text: mh/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)