Bislang ging es im Viano holprig zu, was dem Van auch in unserem Vergleich mit VW T5 und Chrysler Grand Voyager wertvolle Punkte kostete. Doch damit soll nach dem Facelift Schluss sein, auch in den Reihen zwei und drei soll man fortan bequem reisen können. Neue Innenraumverkleidungen, ein überarbeitetes Belichtungskonzept, neue Sitzbezüge und ein neu gestaltetes Cockpit sorgen zudem für mehr Wohlfühlambiente.
Von außen ist der geliftete Viano, der übrigens auch als Transporter Namens Vito erhältlich ist, an neuen Scheinwerfern erkennbar. Auch die Rückleuchten wurden dezent modifiziert, ansonsten bleibt die praktische Kastenkarosserie unberührt. Weiterhin gibt es den Viano mit drei verschiedenen Radständen.
Euro-5-Motoren
Einiges getan hat sich dafür unter der Haube des heckgetriebenen Vans. Alle Motoren erfüllen fortan die Euro-5-Abgasnorm und vpr die Vierzylinder-Diesel gibt es zukünftig ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Außerdem gibt es für den Viano serienmäßig die BlueEfficiency-Technologie, die unter anderem mit Stopp-Start-Automatik und rollwiderstandsoptimierten Reifen den Verbrauch senken soll.
Neu unter den Selbstzündern ist der 126 PS starke Vier-Zylinder mit Doppelaufladung, der im Sommer bereits im Sprinter debütiert und mit dem Facelift im Herbst als Basismotor in den Viano einzieht. Der Verbrauch soll gegenüber dem Viorgänger um 15 Prozent gesunken sein, der Preis dagegen soll sich kaum ändern; er dürfte bei rund 37.000 Euro liegen. Insgesamt stehen für den Viano drei Diesel und ein V6-Benziner zur Verfügung, wobei der 250 PS starke Ottomotor eine untergeordnete Rolle spielt. (mg)