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Vorstellung: Mini Cooper – Einmal Mini, immer Mini

Ganz neu und doch bekannt. Der Mini-Nachfolger orientiert sich optisch sehr an seinem Vorgänger. Runde Formen wohin man blickt - Tradition verpflichtet eben. Alles anders ist dagegen unter der Haube. Zwei neue Vierzylinder machen dem kleinen Flitzer ordentlich Beine.

Ab Herbst stehen der Mini Cooper und der potente Cooper S beim Händler.
Da steht er nun, der neue Mini, und sieht gar nicht so viel anders aus als der Alte. Eine Evolution des Vorgängers nennt BMW das nur behutsam weiterentwickelte Design. Schließlich wollten die Ingenieure und Designer den Mini nicht verfälschen - vom Original zum Original sozusagen.

Markantes Äußeres

Immerhin sechs Zentimeter länger ist der Neue, unter anderem um zukünftige Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Seine charakteristischen Merkmale durfte der Mini behalten: Kurze Überhänge, große Räder, kräftige Seitenlinie. Die runden, weit außen liegenden Scheinwerfer wirken etwas akzentuierter, mittlerweile sind die Blinker in den Leuchteinheiten integriert.

Ab Herbst sind vorerst nur der Mini Cooper und Cooper S erhältlich. Letztere hebt sich unter anderem durch einen kräftigeren Powerdome und eine Öffnung in der Motorhaube ab. Die Modelle Mini One sowie die Dieselvariante folgen dann im Frühjahr 2007.

Flotte Motoren

Die größte Neuigkeit steckt, wie so oft fast unsichtbar, unter der Haube. Im Cooper steckt ein Vierzylinder-Saugmotor mit 1,6 Liter Hubraum. 120 PS, die bei 6.000 Umdrehungen anliegen, sollen den kleinen Flitzer ordentlich vorantreiben. Bei 2.000 Touren liegt bereits ein Drehmoment von 140 Newtonmeter an, das Maximum von 160 Newtonmeter erreicht der Mini Cooper bei 4.250 Umdrehungen.

Noch flotter geht’s im Cooper S zu. Dort verrichtet ein ebenfalls 1,6-Liter großer Vierzylinder sein Werk, allerdings unterstützt von einem Turbolader. Somit leistet das Aggregat starke 175 PS bei 5.500 Touren. Hier liegt das maximale Drehmoment (240 Newtonmeter) im breiten Bereich von 1.600 bis 5.000 U/min an. Ein deutlich strafferes Fahrwerk als im Cooper soll den Fahrspaß noch weiter steigern.

Go-Kart-Feeling

Ab Werk kommen beide Modelle mit einen manuellem Sechsganggetriebe. Optional ist eine sechsstufige Automatik orderbar. Dank einer neuen elektromechanischen Servolenkung soll, zusammen mit dem langen Radstand und einer steiferen Karosserie, das bekannte Go-Kart-Gefühl noch stärker zur Geltung kommen.

Sowohl der Mini Cooper als auch der Cooper S verfügen serienmäßig über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Sechs Airbags, ABS, DSC, elektronische Bremskraftverteilung (EBD) und Kurvenbremsregelung (CBC) sorgen für die Sicherheit der Passagiere und greifen im Notfall schützend ein.

Rundes Interieur

Im Innenraum sind nach wie vor kreisförmige Formen das bestimmende Designelement: Runde Instrumente und Lüftungsdüsen, runde Tasten und Regler. Das zentrale Anzeigeinstrument hinter dem Lenkrad ist deutlich gewachsen und bekam mehr Bedeutung. Neben dem Tacho sind nun auch alle Entertainment- und Navigationsfunktionen integriert.

Mit hochwertigeren Materialien will BMW den Premiumanspruch des Mini weiter unterstreichen. Innovativ: Das optionale Lichtpaket bietet neue Möglichkeiten der Ambiente-Beleuchtung. Der Modus Wasserfall beleuchtet dezent von oben, alternativ lässt sich der Dachhimmel indirekt illuminieren. Witzig: Auch die Lichtfarben kann man verändern.

Die Preise für die neuen Modelle liegen geringfügig über den bisherigen. Ab 17.350 Euro ist der Mini Cooper zu haben, der Cooper S steht mit mindestens 21.050 Euro in der Liste. Die erst nächstes Jahr erhältliche Einstiegsversion Mini One soll mit 15.450 Euro zu Buche schlagen. (mg)

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