Doch schon jetzt hat Peugeot das Geheimnis um das Coupé-Cabriolet gelüftet und einige Bilder und Infos zu dem offenen Viersitzer freigegeben.
Wie üblich teilt sich das Cabrio das Gesicht mit seinen geschlossenen Brüdern. Das überdimensionale Haifischmaul und die spitz zulaufenden Mandelaugen gehören mittlerweile zur Familientradition. Auch das Cockpit hält kaum Überraschungen bereit. Es wirkt hochwertiger als in Limousine und Kombi, ist aber in seiner Ergonomie nahezu unverändert.
Flachmann
Neu ist die nun noch flacher stehende Windschutzscheibe, die vor allem größeren Fahrern Probleme bereiten dürfte - und das nicht nur beim Einsteigen. Optisch dagegen tut die niedrige Dachlinie dem Coupé-Cabrio gut. Der Franzose scheint sich förmlich in den Wind zu ducken. Zierleisten in feinem Chrom setzen einen schicken Akzent.
Gegenüber dem 307 CC wirkt das Heck des Neuling deutlich eleganter. Selbst im geschlossenen Zustand hat das Cabrio nun einen adretten Hintern. Ein bisschen wirkt er wie ein aufgeblasener 207 CC, und der kleine Bruder gilt zu Recht als ansehnlich. LED-Rückleuchten und ein kleiner Spoiler am Heckdeckel runden den Franzosen ab.
Warmer Nacken
Die in der Länge gewachsene Karosserie soll zusammen mit der breiteren Spur den Passagieren mehr Platz bieten. Ein Urteil darüber, ob man im Fond bequem sitzen kann, bleibt aber einer ersten Sitzprobe auf der Pariser Messe vorbehalten. In den Lehnen der vorderen Sesseln sind nun Luftdüsen integriert, wie man es von Mercedes kennt. So wird der Nacken angenehm warm angepustet und es soll zu keinen Verkühlungen mehr kommen.
Wie gehabt, wird der Viersitzer von einem faltbaren Blechdach behütet. Den Öffnungs- und Schließprozess gibt Peugeot mit 20 Sekunden an, damit ist der 308 fünf Sekunden schneller als sein Vorgänger. Auch das Kofferraumvolumen wurde gegenüber der aktuellen Version optimiert. Zwischen 226 und 403 Liter passen mittlerweile rein, früher schluckte das Gepäckabteil nur 204 beziehungsweise 350 Liter im geschlossenen Zustand.
Vorerst nur Diesel
An den Start geht der 308 CC mit zwei bekannten Motoren. Von Beginn an erhältlich ist ein zwei Liter großer Diesel mit 140 PS, der bereits jetzt die kommende EU5-Abagasnorm erfüllen soll. Später folgt dann ein 150 PS starker 1,6-Liter-Benziner mit Turboaufladung. Sein serienmäßiges Sechsgang-Getriebe kann auf Wunsch durch eine Wandlerautomatik ersetzt werden.
Eine steifere Karosserie soll Vibrationen fast gänzlich vermeiden und für mehr Fahrspaß und Komfort sorgen. In Sachen Sicherheit wartet der 308 CC mit in den Vordersitzen integrierten Kopf-Seitenairbags auf, die unabhängig von der Sitzeinstellung stets an der richtigen Position sind. Mit dem neuen Cabrio strebt Peugeot fünf Sterne bei der Insassenschutz-Wertung des EuroNCAP-Crashtests an.
Frühjahr 2009
Den genauen Starttermin hält Peugeot noch geheim, voraussichtlich rollt der Franzose Anfang 2009 zu den deutschen Händlern. Auch bezüglich der Preise hüllt sich der Hersteller noch in Schweigen. (mg)