Premiere feiert die GTS-Ausgabe des Glaskuppel-Porsches auf der Auto-Schau in Detroit. Für die GTS-Version kitzelten die Ingenieure noch einmal 30 PS mehr aus dem Boxer-Triebwerk der 4S-Version, das jetzt auf 430 PS kommt und damit den Targa in 4,3 Sekunden auf Landstraßentempo bringen kann. Obwohl der GTS serienmäßig mit adaptiven Fahrwerk, Sport-Chrono-Paket, Sportabgasanlage und 20-Zoll-Rädern vom Band fährt, sinkt das Leistungsgewicht auf im Vergleich zum S-Modell auf 3,6 Kilogramm pro PS. Der Verbrauch bleibt mit 9,2 Liter je 100 Kilometer identisch; verzichtet man auf das Doppelkupplungsgetriebe gönnt sich der Allradler glatte zehn Liter.
Breit geworden
Zu erkennen ist der Targa 4 GTS an den jeweils um 22 Millimeter breiteren hinteren Radhäusern und den um zehn Millimeter breiteren Hinterreifen. Von vorne fallen eine spezielle Frontschürze und GTS-typisch abgedunkelte Scheinwerfer auf, hinten setzen verchromte Endrohre und gläzende Leisten auf dem Lufteinlassgitter Akzente. Und auf dem Heck prangt in ebenfalls schwarzen Lettern - auf Wunsch - der etwas sperrige Schriftzug.
Innen gibt es vierfach verstellbare Sportsitze mit schwarzem GTS-Schriftzug auf den Kopfstützen und viel schwarzes Alcantara, das nur halb so schwer wie Leder ist. Mittig auf dem Armaturenbrett thront die Stopp-Uhr des Sport-Chrono-Pakets.
Auf Cabrio-Niveau
Erhältlich ist der Porsche 911 Targa 4 GTS in Deutschland Mitte März 2015. Der Preis liegt mit 137.422 Euro exakt gleichauf mit dem 4-GTS-Cabrio, allerdings deutlich über dem Targa 4S, der bereits für 124.094 Euro zu haben ist. Den Einstieg in die Bügel-Welt beginnt mit dem 350 PS starken Targa 4 bei 109.338 Euro.