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Vorstellung: Singer 911 – Singer pur

Der Singer 911 wurde erstmals 2009 präsentiert. Er will eine Interpretation des Originals sein und lehnt sich an den 911er aus dem Jahre 1964 an – zumindest optisch. Technisch steckt Neues drunter. Vor ein paar Wochen wurde das erste Fahrzeug ausgeliefert. Warum Singer den 911 baut?

Weil die kalifornische Autoschmiede ihn geil findet, und wir auch. Und gleichzeitig, weil laut Singer alle aktuellen 911 verweichlicht, unschön und unecht sind. Der komplett selbst entwickelte Singer 911 soll dagegen ein unverfälschtes Fahrerlebnis bieten, was auch immer das heißen mag. Rein äußerlich sieht er ziemlich echt aus, auch wenn Details auf einen Nachbau hinweisen – einen exzellent gemachten allerdings. So besitzt der Singer extradicke Backen für 275er Hinterreifen einen automatisch ausfahrbaren Heckspoiler, der neben Anpressdruck auch die Kühlung sichert und Projektionslinsen in den Hauptscheinwerfern.

Knackig

Die antriebstechnische Ausrüstung bedeutet Spaß, Spaß und nochmal Spaß. Knapp 1.100 Kilogramm Gewicht treffen auf 425 PS aus einem frei atmenden Boxer, der 3,82 Liter Hubraum auf sechs sich gegenüberliegende Zylinder verteilt. Das Aggregat wurde aus verschiedenen Porsche-Bauteilen zusammengesetzt und versetzt den Singer 911 in rund vier Sekunden auf 100 km/h. Umhüllt wird das Kraftpaket von einer formvollendeten Karbonschale. Maximal soll Tempo 273 drin sein. Geschaltet wird in sechs Vorwärtsstufen manuell, gebremst wird mittels standfester Brembo-Anlage, die sich hinter den ansehnlichen Fuchs-Fälschungen versteckt.

Das alles klingt noch nach Hausmannskost und passt daher bestens zum optischen Auftritt des Singer 911. Ganz anders hingegen geht es bei den elektronischen Systemen zu. So gibt es beispielsweise eine Klimaanlage, ein Satelliten Radio (in den USA), ein Garmin-Navi, einen iPod-Anschluss und eine Bluetooth-Anbindung, ABS und eine Traktionskontrolle sind ebenfalls vorhanden. ESP und Airbags gibt’s nicht.

Auch die Scheinwerfer versprechen, wie bereits erwähnt, ein Hightech Innenleben. Stammen sie doch von Hella aus Lippstadt und strahlen mit moderner Gasentladungstechnik (Xenon). Eingeschaltet werden sie mittels Oldschool-Ziehhebel, die sich wild verstreut am senkrechten Armaturenbrett befinden. Ein geschüsseltes, dickes Momo-Sportlenkrad und die ausgeformten Recaro-Sportsitze vollenden den perfekt arrangierten Arbeitsplatz.

Teuer

Dass so viel Exklusivität seinen Preis hat, versteht sich von alleine. 275.000 US-Dollar verlangt Singer für die Topversion, für 60.000 US-Dollar weniger gibt es eine abgeschwächte 3,6-Liter-Version.

Der Preis lässt sich aber fast beliebig in die Höhe treiben, so kostet beispielsweise eine Servolenkung 3.800 US-Dollar, ein zweiter (elektrisch einstellbarer) Seitenspiegel irrwitzige 2.500 US-Dollar und  Rennsportschalensitze beispielsweise 3.750 US-Dollar. Alles also nach Vorbild Porsche, die ebenfalls nie verlegen sind, exorbitante Aufpreise für Kleinigkeiten aufzurufen. (mb)

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