Diese ist nun fertig und feiert wenige Monate vor ihrer Markteinführung Premiere auf dem Genfer Auto Salon (3. bis 15. März 2009). Beim Yeti handelt es sich streng genommen um einen hochgelegten Kombi. Doch verleihen ihm ein angedeuteter Unterfahrschutz, eine robust wirkende Kunststoffbeplankung und die Dachreling einen gewissen Offroad-Touch. Was den 4,20 Meter langen Fünftürer jedoch in besonderer Weise zum Geländegänger qualifiziert sind sein Allradantrieb und eine erhöhte Bodenfreiheit. Damit ist der Yeti zwar kein beinhartes Safari-Mobil, kommt bei schwierigem Untergrund aber deutlich weiter als normale Pkws.
Eine weitere Stärke des Yeti ist sein geräumiger und variabler Innenraum. Bei ausgebauten Rücksitzen wächst der Stauraum auf 1.760 Liter. Eine Laderaumabdeckung, ein Gepäcknetz und Verzurrösen sind Teil der Serienausstattung. Gegen Aufpreis kann der Kunde die Transportqualitäten durch ein hochflexibles Gepäcksystem weiter erhöhen.
Fünf Motoren
Insgesamt sechs Antriebsversionen stehen für den Yeti zur Wahl. Einstiegsmodell ist ein 1,2-Liter-Benziner mit 105 PS, der ausschließlich in Kombination mit Frontantrieb erhältlich ist. Der 1.8 TSI leistet 160 PS und wird nur als 4x4 angeboten. Außerdem gibt es einen 2.0 TDI in den Leistungsstufen 110, 140 und 170 PS. Während die stärkeren Diesel-Versionen ausschließlich mit Allrad zu haben sind, ist die 110-PS-Variante wahlweise als Fronttriebler oder 4x4 bestellbar. Über Fahrwerte und Verbräuche will Skoda erst im Mai weitere Informationen preisgeben.
Auf die Frage, was denn unter dem Yeti steckt, bekommt man von den Skoda-Verantwortlichen „modulare VW-Plattform“ als vage Antwort und dann noch im Nebensatz die Andeutung, dass der Yeti-Unterbau mit dem des Octavia 4x4 sehr eng verwandt ist. Das gibt einen guten Hinweis auf den Preis, der sich demnach bei knapp unter 20.000 Euro für die Basisversion einpendeln dürfte. (mh)