Weltpremiere feiert der offene Volvo im September auf der IAA in Frankfurt, auf den Markt kommen soll es Anfang nächsten Jahres. Erste Infos und Fotos haben wir schon heute.
Mit im Vergleich zum Vorgänger kaum veränderten Außenabmessungen soll das Mittelklasse-Cabrio vier vollwertige Sitzplätze bieten. Auf Knopfdruck schließt sich das dreiteilige Hardtop und verwandelt den Frischluft-Schweden in ein Coupé.
Ob offen oder geschlossen, der neue Volvo C70 ist ein ausgesprochener Schönling. Zur bekannten Frontpartie, die bereits den Mittelklasse-Modellen S40 und V50 ausgesprochen gut zu Gesicht steht, kommt eine schwungvoll gezeichnete Flanke hinzu. Besonders geschlossen fällt auf, dass den C70 eine sehr hohe Schulterlinie und ein vergleichsweise niedriges Dach prägen.
Sicherheit ist Ehrensache
Das das Cabrio nicht nur gut aussieht, sondern auch zu den sichersten Vertretern seines Segmentes gehört, ist bei Volvo obligatorisch. Zur hochfesten Karosseriestruktur kommen weitere Sicherheitsmerkmale, die es im Cabrio-Segment bislang nicht gab. Etwa der Kopf-Schulter-Airbag, der Bestandteil des verbesserten Seitenaufprall-Schutzsystems ist. Da der Kopf-Schulter-Airbag bei einem Cabriolet nicht im Dach montiert werden kann, wurde er in die Tür integriert und bläst sich bei Bedarf nach oben auf. Außerdem lässt der Kopf-Schulter-Airbag die Luft nur langsam wieder entweichen, um auch bei einem Überschlag noch Schutz zu bieten.
Die Verwindungssteifigkeit der Karosserie soll doppelt so hoch sein wie beim Vorgänger, steigt bei geschlossenem Dach um weitere 10 bis 15 Prozent. Je steifer die Karosserie, desto sicherer, aber auch dynamischer lässt sich ein Auto bewegen. Und für sportliche Fahrer bietet die Motorenpalette jede Menge. Allen voran das Spitzenmodell aus der Riege der Fünfzylinder-Reihenmotoren, den T5 mit 2,5-Liter Hubraum und 220 PS. Darüber hinaus werden zwei Saugmotoren mit 2,4 Liter Hubraum (170 PS und 140 PS) angeboten. Dieselmotorisierungen sind in Planung.
Entwickelt und hergestellt wird der Volvo C70 in einem Joint Venture mit Pininfarina, gebaut wird er im schwedischen Uddevalla. (bs)