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VW ID.3 - das Facelift des Facelifts

Nicht nur VW verkauft deutlich weniger E-Autos als geplant. Gerade der kompakte ID.3 sollte viele Käufer vom Verbrenner in die neue Elektro-Welt locken - geklappt hat das bisher nicht. Schuld daran waren auch Querelen bei der Bedienung. Das zweite Facelift soll jetzt vieles besser machen.

Der neue VW ID.3 Pro S auf einen Blick*

  • Zweites Facelift des ID.3
  • Neues Infotainment-System aus dem ID.7
  • Beleuchtete Slider unter dem Bildschirm
  • Pro S Variante mit 170 kW/231 PS Leistung
  • Ladeleistung steigt auf bis zu 175 kW
  • Marktstart ab sofort
  • Grundpreis ab 47.600 Euro

*(Stromverbrauch kombiniert (WLTP): 16,3-15,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO2-Klasse: A)²

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Der lange Weg zur Besserung

Nein, der Volkswagen ID.3 ist per se kein schlechtes Automobil. Vor allem nach dem ersten Facelift (gezeigt im Frühjahr 2023 und seit dem vierten Quartal 2023 im Handel) konnte uns der kompakte Stromer deutlich mehr überzeugen, als noch beim Erstkontakt. Da haben sie in Wolfsburg schon sichtlich an der Qualitätsanmutung gearbeitet, setzen im Innenraum seither vermehrt auf geschäumte Kunststoffe und Textileinlagen, um die vielerorts bemängelte Tristesse im Innenraum des ID.3 aufzuwerten.

Am größten Schwachpunkt hatte Volkswagen aber zunächst nicht angesetzt: Der Bedienung. Es blieb wohl keine Zeit einen neuen Display in das Auto zu zimmern, die Touchflächen für Klimabedienung und Lautstärkeregelung zu beleuchten und gleichzeitig die Software so zu modifizieren, das ein nachhaltig positives Nutzererlebnis entsteht. In Wolfsburg wusste man natürlich, dass das zu Kritik führen würde. Also schob man schon 2023 den Hinweis nach, dass ein weiteres Update folgen würde.

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Zweites Facelift bringt endlich ein neues Infotainment-System mit beleuchteten Touchslidern

Et voila: Das Facelift des Facelifts beinhaltet endlich einen größeren 12,9 Zoll Touchscreen mit neuer Software, Menüstruktur und dauerhaft beleuchteten Slidern für Lautstärke und Temperaturregelung. Unschwer zu erkennen, orientiert sich der ID.3 nun am großen Bruder ID.7 - was definitiv positiv zu werten ist. Schon der erste Test der Elektro-Limousine zeigte eine deutliche Verbesserung bei der Bedienung. Eine weitere Neuerung, aus dem ID.7 entliehen: Der Wählhebel für die Fahrstufe wurde vom Gehäuse des Digital Cockpits gelöst und separat als Lenkstockhebel ausgelegt. Die Integration des neuen Sprachassistenten IDA und der KI-Software ChatGPT runden das neue Infotainment-Angebot ab.

Zur überarbeiteten Bedienung des ID.3 gesellt sich auch ein Leistungsplus bei der Variante Pro S. Fortan rollt das Top-Modell mit 27 PS mehr aus dem Werk und leistet maximal 170 kW/231 PS. Gleichzeitig soll der Verbrauch sinken. Gefeilt wurde auch an Lade- und Akkumanagement. So heizt der ID.3 die Batterie nun auf Langstrecken für schnelles Laden vor, maximal ist nun beim 77 kWh-Akku eine Ladeleistung von 175 kW möglich. Die Vorkonditionierung läuft entweder automatisch über das Navigationssystem oder per Knopfdruck des Fahrers. Günstig ist der Spaß allerdings nicht zu haben: Der ab sofort erhältliche ID.3 Pro S kostet mit dem 77-kWh-Akku zunächst ab 47.600 Euro. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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