Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
Fokus: Kauf
Fokus: Kauf

Die passende Ausstattung im Auto

Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten zur Wahl der Auto-Ausstattung. Mit diesem Guide kannst du herausfinden, welche Möglichkeiten der Auto-Ausstattung es gibt und welche Sonderausstattung sinnvoll ist bzw. zu dir passt.

Die Basis: Was ist eine Serienausstattung?

Am Anfang steht zunächst die Serienausstattung. Die Serienausstattung eines Autos steht für das, was standardmäßig bereits im Neuwagen verbaut wird. Sie unterscheidet sich je nach Hersteller und Modell erheblich.

Von dieser Basisversion ausgehend stehen verschiedene Extras und Sonderausstattungen bereit, für die entsprechende Aufpreise zu bezahlen sind.

Achtung bei “Paketen”

Die Extras können nicht nur einzeln beim Kauf bestellt werden, sondern auch über ein sogenanntes “Paket”. Hier sind mehrere Extras zusammengestellt, beispielsweise in einem “Entertainment-” oder “Business-Paket”. Dies kann für manche Käufer sinnvoll sein - andere würden damit nur Extras mitbestellen und -bezahlen, die nicht gebraucht oder erwünscht sind.

(Sonder-)Ausstattung für Autos: eine lange Liste

Manche Ausstattungselemente sorgen für mehr Sicherheit, andere erleichtern das Fahren, wiederum andere steigern den Fahrkomfort. Auch für Transport- und Kommunikations-/Informationsbedürfnisse will gesorgt sein.

Erhöhte Sicherheit

Sicherheit im Straßenverkehr ist als hohes Gut einzuschätzen. Hier zusammengetragen sind Ausstattungselemente, die zum Erhöhen der Sicherheit beitragen.

Mehr Sicherheit für Fahrzeuginsassen – im Fall eines Unfalls

Sicherheits-Features

  • Airbags gehören zum absoluten Pflichtprogramm und sind in nahezu allen Neuwagen standardmäßig enthalten.
  • Das Insassen-/Kollisions-Schutzsystem bereitet die Fahrzeuginsassen so optimal wie möglich auf eine Kollision vor, indem es die Gurte festzieht und Sitze aufrecht stellt.
  • Das in die Frontsitze integrierte Schleudertrauma-Schutzsystem hilft bei Auffahrunfällen. Es verteilt die Kräfte des Aufpralls über den gesamten Rücken und sorgt so starken Schädigungen vor.
  • Automatisch beim Notruf meldet sich das Notrufsystem und übergibt die Koordinaten des Unfallorts an die Notrufzentrale. Seit 2018 muss es in allen Neuwagen eingebaut sein.

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr – zur Unfallprävention

Laut Daten der Polizei entstanden rund zwölf Prozent der in Deutschland im Jahr 2020 geschehenen Verkehrsunfällen durch Auffahr-Fehler. Um solche Auffahrunfälle zu vermeiden, bieten Autohersteller folgende Ausstattungselemente an:

  • Der Abstandsassistent bewahrt davor, zu dicht auf das vordere Fahrzeug aufzufahren und den richtigen Abstand einzuhalten.
  • Dies ist auch die Aufgabe vom Abstandsregeltempomat, der aber noch mehr kann: Er stellt Position und Geschwindigkeit des vorderen Fahrzeugs fest und regelt den Abstand durch Eingriffe in Motor und Bremsen selbstständig.

Zum Thema Bremsen: Bremssysteme

  • Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) bremst einzelne Räder gezielt, verhindert so ein Unter- bzw. Übersteuern des Fahrzeugs und steigert somit die Fahrsicherheit. Es ist oft mit einem Anti-Blockier-System (ABS) , das das Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung unterbindet, gekoppelt. Beide gehören in der Regel zur Standardausstattung von Neuwagen.
  • Notbremssysteme können mithilfe von Radar- oder Laser-Sensoren erkennen, ob möglicherweise ein Unfall droht. Wird der Abstand zum Vordermann zu gering, spulen sie eine Reihe von Maßnahmen ab: zunächst warnen sie den Fahrer, dann, wenn das nicht erfolgreich war, bereiten sie eine Teilbremsung vor, die auch zu einer Vollbremsung werden kann, sollte diese erforderlich sein.
  • Um die Reaktionszeit der nach fahrenden Verkehrsteilnehmer zu verkürzen, tritt das adaptive Bremslicht auf das Programm.

Für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen diese Extras:

  • Mit dem Spurhalte-Assistent wird vermieden, dass die Fahrbahnmarkierung überschritten wird, indem er den Fahrer alarmiert bevor es zu einer solchen Überschreitung kommt.
  • Der Totwinkel-Assistent erkennt, wenn sich Fahrzeuge in einem vom Fahrer nicht einsehbaren Bereich befinden. Will der Fahrer in einer solchen Situation beispielsweise die Spur wechseln, stößt das System rechtzeitig ein Warnsignal aus.
  • Das Abbiegelicht soll für ein besseres Sichtfeld sorgen, indem es dunkle Bereiche am Fahrbahnrand oder an Kreuzungen erhellt. Vor allem Fußgänger werden dadurch besser geschützt.

Mehr Sicherheit im Dunkeln

Fast schon als ein Muss zählen Xenon- bzw. LED-Scheinwerfer, die eine höhere Leuchtkraft als die gängigen Halogen-Scheinwerfer besitzen und darüber hinaus weniger Energie bei längerer Haltbarkeit verbrauchen.

Bei Fahrten in schlecht beleuchteten Gegenden in der Nacht oder bei nebligen Witterungsverhältnissen sind die folgenden Extras nützlich:

  • Der adaptive Fernlichtassistent bedient das Fernlicht automatisch und erkennt, wann es ein- und ausgeschaltet werden muss (etwa wenn andere Fahrzeuge entgegenkommen). Die Übergänge zwischen Ein- und Ausschalten werden so zudem schrittweise vollzogen, damit der Fahrer nicht plötzlich geblendet wird.
  • Das aktive bzw. dynamische Kurvenlicht passt das Lichtsystem an Kurven an.

Erleichtertes Fahren

Neben den vielen Möglichkeiten der Auto-Ausstattung für erhöhte Sicherheit gibt es Extras, die das Fahren leichter und angenehmer machen sollen- zum Beispiel diese: Features die das Fahren einfacher machen

  • Der Geschwindigkeitsassistent unterstützt den Fahrer dabei, die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung auf der jeweiligen Straße einzuhalten und sendet ein Warnsignal, wenn das Auto zu schnell wird.
  • Fahrer, die regelmäßig lange Strecken auf der Autobahn zurücklegen müssen, freuen sich womöglich über einen Tempomat, der eine vom Fahrer selbst vorgegebene Geschwindigkeit konstant aufrecht erhält und es deshalb erlaubt, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.
  • Mit einem Head Up Display muss der Fahrer nicht mehr nach unten blicken, um Informationen wie Navigationsdetails, Warnsignale oder Geschwindigkeit einsehen zu können. Es projiziert diese Infos direkt auf die Windschutzscheibe, sodass der Fahrer seinen Blick auf der Straße ruhen lassen kann.
  • Eine ähnliche Erleichterung bietet das Multifunktionslenkrad, das sozusagen zu einer Universalfernbedienung wird. Damit kann der Fahrer die Klimaanlage bedienen, die Geschwindigkeit steuern oder die Lautstärke der Musik verändern, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.

Zum Leben mit dem Auto gehört aber nicht nur das Fahren, sondern auch das Einparken. Das kann zuweilen echt knifflig sein - aber natürlich gibt es auch hier Ausstattungs-Features, die dabei helfen sollen:

  • Einparkhilfen
  • Einparkassistenten

Beide signalisieren dem Fahrer, ob die Parklücke bzw. der Abstand zu Hindernissen groß genug ist und können über eine Kamera eine bessere Sicht liefern. Der Einparkassistent übernimmt beim Einparken sogar das Lenken.

Gefahren, geparkt - auch das Absperren des Autos sollte nicht vergessen werden. In diesem Kontext zu nennen sind:

  • Die Zentralverriegelung, die das gleichzeitige Verriegeln aller Fahrzeugtüren erlaubt.
  • Das Keyless Entry System, mit dem sich das Auto ohne direkte Betätigung des Schlüssels, der einfach in beispielsweise der Jackentasche bleiben kann, öffnen oder absperren lässt.

Gesteigerter Komfort

Für viele Menschen besonders wichtig für ihr Wohlbefinden: die richtige Temperatur. Um die Temperatur im Auto korrekt anzupassen, sind diese Ausstattungselemente auf dem Markt verfügbar: Ausstattung für gesteigerten Komfort

  • Eine Klimanlage ist im Sommer für viele nicht wegzudenken und deshalb bei vielen Neuwagen bereits Standard. Besonderen Komfort bietet eine Mehr-Zonen-Klimanlage, bei der die Temperatur für die verschiedenen Sitzreihen separat eingestellt werden kann.
  • Verdunkelte Scheiben sorgen nicht nur für einen Luxus-Look und schützen vor den Blicken anderer, sondern wirken auch klimatisierend, indem sie die Sonneneinstrahlung verringern.
  • Bei kalten Temperaturen hingegen kann eine Sitzheizung für wohlige Wärme sorgen. Mit einer Standheizung lässt sich das Auto vor der Fahrt erwärmen – auch über Fernsteuerung mit dem Smartphone.

Für mehr Komfort und Luxus sorgen außerdem:

  • Ledersitze und -lenkrad
  • Elektrische Fensterheber und Sitzversteller
  • Panoramaglas oder -dach

Medien und Kommunikation

Kaum zu entbehren beim Autofahren: ein Radio. Für weitere Unterhaltung während der Fahrt und zur Kommunikation bzw. Navigation dienen die folgenden Ausstattungselemente:

  • Freisprechanlage
  • Bluetooth-Konnektivität
  • USB-Ladeanschlüsse
  • CD-Spieler
  • Navigationssystem

Ausstattung außerhalb des Auto-Innenraums: Transport-Extras

Für Fahrer, die zu Arbeits- oder Urlaubszwecken größere Transportansprüche an ihr Auto haben, sind diese Extras empfehlenswert:

  • Anhängerkupplung
  • Dachreling
  • Heckgepäckträger

Mit besserer Ausstattung zu einem höheren Wiederverkaufswert

Je nach Fahrzeugklasse bestimmen unterschiedliche Extras in der Ausstattung über den Wiederverkaufswert. Die folgende Tabelle zeigt, was ein Wagen der betreffenden Klasse jeweils haben sollte. Je größer (und teurer) das Auto ist, desto wichtiger ist eine gehobene Ausstattung für den Wiederverkauf.

Kleinwagen-/Kompaktklasse - Klimaanlage - Radio - Elektrische Fensterheber - Zentralverriegelung - Antischleuderschutz ESP - Alufelgen - Sitzheizung
Mittelklasse - Xenonlicht - Navigations- und Infotainmentsystem - Metallic-Lackierung - Parkassistent
Oberklasse - Schiebedach - LED-Scheinwerfer - Automatisches Getriebe - Lederpolster

Fazit: Sehr große Auswahl bei der Wahl der Auto-Ausstattung

Es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten bei der Wahl der Auto-Ausstattung. Bei der Entscheidung gibt es also die Qual – oder das Privileg – der Wahl. Um die passende Ausstattung zu wählen, sollte man sich vorher einige Fragen stellen, um herauszufinden, welche Ansprüche an das neue Auto gestellt werden, welcher Fahr-Typ man ist und welche Bedürfnisse man hat. Ein guter Tipp ist es auch, Autos mit spezieller Ausstattung vor dem Kauf Probe zu fahren, um die verschiedenen Features zu testen. Wer bereits weiß, welche Merkmale das neue Auto haben soll, kann auf AutoScout24 seine Auswahl bereits vorab einschränken, und sich beispielsweise nur Fahrzeuge anzeigen lassen, die über Alufelgen, Bordcomputer mit Navigationssystem, Sitzheizung oder Ledersitze verfügen.

So wird dein neues Auto günstiger:

Du hast dein neues Auto auf AutoScout24 entdeckt? Dann nutze jetzt dein aktuelles Auto. Verkaufe es per Inzahlungnahme. Das geht bei uns in einem Aufwasch!

Deine Vorteile mit Inzahlungnahme: +++ Deine Neuanschaffung wird damit einfach günstiger +++ Du musst dir über den Verkauf keine Gedanken machen +++ Händler sind immer auf der Suche nach Gebrauchtwagen +++ Genau das erhöht deine Chance auf einen guten Deal +++

Einfach in der Kaufanfrage mitteilen, dass du an einer Inzahlungnahme interessiert bist und auf die Rückmeldung warten.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Auto-Ausstattung

Um herauszufinden, über welche Ausstattung ein Auto verfügt, ist die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN), die sich auf dem Fahrzeugschein befindet, auf der Webseite der Automarke einzugeben. Auch der Weg über eine Werkstatt oder ein Autohaus ist möglich.

Eine Werkstatt kann in der Regel feststellen, welche Ausstattung ein Auto hat - insbesondere, wenn die Werkstatt auf die entsprechende Automarke spezialisiert ist. Auch ein Autohaus der entsprechende Marke, bei dem meist eine Werkstatt mit eingebunden ist, kann nähere Infos zur Auto-Ausstattung liefern.

Der neue Gebrauchtwagen hat nicht die Ausstattung, mit der das Inserat geworben hat? In der Regel muss der Verkäufer für die Nachrüstung aufkommen oder einen Teil des bezahlten Preises zurückgeben. Der Käufer hat zudem das Recht, vom Kauf zurückzutreten.

In Deutschland ist es Pflicht, im Auto einen Verbandskasten mitzuführen. Er muss folgendes enthalten:

  • 1 Heftpflaster, DIN 13019-A, 5 m x 2,5 cm

  • 4 Wundschnellverbände, DIN 13019-E, 10 cm x 6 cm

  • 2 Verbandpäckchen, DIN 13151-M

  • 1 Verbandpäckchen, DIN 13151-G

  • 1 Verbandtuch, DIN 13152-BR, 40 cm x 60 cm

  • 1 Verbandtuch, DIN 13152-A, 60 cm x 80 cm

  • 6 Kompressen, 10 cm x 10 cm

  • 2 Fixierbinden, DIN 61634-FB-6

  • 3 Fixierbinden, DIN 61634-FB-8

  • 2 Dreiecktücher, DIN 13 168-D

  • 1 Rettungsdecke, 210 x 160cm

  • 1 Erste-Hilfe-Schere, DIN 58279-A 145

  • 4 Einmalhandschuhe, DIN EN 455

  • 1 Erste-Hilfe-Broschüre

  • 2 Feuchttücher zur Hautreinigung

  • 1 14-teiliges Pflasterset

  • 1 Verband-Päckchen K

Und ab dem Jahr 2022 außerdem: zwei medizinische Mund-Nasen-Bedeckungen.

Artikel teilen

Alle Artikel

Dienstwagen Company car service business

Dienstwagen: So sind die Klassen geregelt

Ratgeber · Vor dem Kauf
All diffrences between Coupé and saloon

Limousine und Coupé: Ein Vergleich der zwei Fahrzeugtypen

Ratgeber · Vor dem Kauf
All SUV - disadvantages- and advantages

SUV – die Bedeutung der drei Buchstaben

Ratgeber · Vor dem Kauf
Mehr anzeigen