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Hersteller, Modelle und Neuheiten: Diese E-Autos aus China gibt es 2024 auf dem deutschen Markt

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Chinesische E-Auto-Hersteller nehmen mehr und mehr eine globale Rolle ein. Welche E-Autos aus China gibt es 2024 in Deutschland zu kaufen und welche kommen noch auf den Markt? Wir stellen die wichtigsten Marken und Modelle vor.

Steigendes E-Auto-Angebot aus China: Hersteller und Modelle auf einen Blick

2023 wurden weltweit 9 Millionen Stromer verkauft, die meisten davon (5,1 Millionen) in China. Besonders spannend: Die meisten E-Autos in China hat 2023 der einheimische chinesische Hersteller BYD auf die Straßen gebracht. Aber nicht nur in China stieg 2023 der Absatz an E-Autos, auch in Europa konnte der Automobilmarkt einen Zuwachs von 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

In Deutschland wurde 2023 mit rund 524.200 neu zugelassenen E-Autos ein neuer Höchstwert erreicht. Nachdem die Bundesregierung im Dezember 2023 die staatliche Förderung von E-Autos (“Umweltbonus”) schlagartig beendet hat, bleibt abzuwarten, wie sich die Neuzulassungen von E-Autos in Deutschland 2024 entwickeln. Das Versprechen aus China, gute elektrische Fahrzeuge für oftmals geringe Preise zu liefern, könnte umso mehr Wellen schlagen. Eines steht fest: Das Angebot an China E-Autos nimmt in Deutschland rasant zu.

Welche Modelle gibt es schon in Deutschland und welche sollen 2024 hinzukommen? Hier eine Auswahl:

Hersteller E-Auto-Modelle
Aiways Aiways U5 (SUV), Aiways U6 (SUV-Coupé)
BYD Atto 3 (SUV), Han (Limousine), Tang (SUV), Dolphin, Seal (Limousine), Seal U (SUV)
DFSK (Seres) Seres 3 (SUV), Seres 5 (Sport-SUV), Seres 7 (für 2024 geplant)
Maxus eDELIVER 3 (Transporter), eDELIVER 7 (Transporter), eDELIVER 9 (Transporter), T90 EV (Pick-Up), MIFA 9 (E-Shuttle), Euniq 6 (SUV)
MG MG4 Electric (Limousine), MG5 Electric (Kombi), MG ZS EV (SUV), MG Marvel R Electric (SUV)
Nio ET5 (Kombi), ET7 (Limousine), EL7 (SUV)
Ora GWM ORA 03/ Ora Funky Cat (E-Mini), GWM ORA 07/ Ora Lightening Cat (Coupé - für 2024 geplant)
Polestar Polestar 3 (SUV), Polestar 4 (SUV Coupé), Polestar 5 (für 2024 geplant)
Xpeng G9 (SUV - für Mai 2024 geplant), P7 (Sports Sedan - für Mai 2024 geplant)

Nahaufnahme: Diese E-Auto-Modelle aus China gibt es 2024 in Deutschland

Im Folgenden stellen wir einige chinesische Elektroautos, die 2024 in Deutschland erhältlich sind, vor. Das Spektrum reicht von praktischen Kleinwagen über SUV bis zu sportlichen Limousinen.

Aiways U5 und U6: SUV-Gespann mit ungewöhnlichem Vertrieb

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Einen steilen Aufstieg hat die Marke Aiways hingelegt. Erst 2017 in Shanghai gegründet, besitzt das Tochterunternehmen Aiways Automobile Europe GmbH bereits eine Vertretung in München. Was den Vertrieb betrifft, geht Aiways in Deutschland ungewöhnliche Wege: Weil der Aufbau eigener Autohäuser zu lange dauert und viel kostet, setzt die Marke auf Partnerschaften mit dem Elektronikhändler Euronics und dem Unternehmen ATU – ersterer bietet Probefahrten an und ist für den Vertrieb zuständig, zweiterer für Wartung und Reparatur.

Derzeit sind zwei E-Auto-Modelle von Aiways in Deutschland erhältlich: Der SUV Aiways U5 (2020) und das sportlichere SUV-Coupé U6 (2023). Beide gelten als solide, gut verarbeitete Elektroautos.

Mit einem Einstiegspreis von 39.658 Euro ist der U5 günstiger als der vergleichbare VW ID.4, besitzt jedoch einen höheren Ausstattungsumfang. Das chinesische Modell enthält einige Features, die bei hiesigen Rivalen Aufschlag kosten. Dabei handelt es sich zum Beispiel um innovative Fahrassistenz-Programme, eine 360-Grad-Panoramakamera oder ein Parkradar-System. Die umfangreichere Ausstattungsvariante Prime kostet 6.000 Euro mehr, hier sind u. a. Sitzheizung, Panorama-Glasdach und Ledersitze integriert.

Der Aiways U6 basiert auf der gleichen Plattform wie der Aiways U5, wurde aber mit einer flacheren, dynamischen Silhouette ausgestattet und wirkt insgesamt etwas markanter. Die Batteriekapazität (beide 63 kWh) und die WLTP-Reichweite (410 und 405 Kilometer) unterscheiden sich nicht großartig von seinem Vorgänger. Eine größere Veränderung liegt in dem neuen digitalen Bedienkonzept, das durch einen Touchscreen und ein praktisches Fahrerdisplay geprägt ist. Der Aiways U6 startet bei einem Preis von 47.588 Euro.

NIO: Neuzugänge für den Premiummarkt

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Ähnlich wie Aiways hat das Startup NIO zügig Nägel mit Köpfen gemacht und sein Firmenkonstrukt rasch erweitert: Gegründet 2014, wurde 2016 das erste Elektroauto vorgestellt (den NIO EP9, ein leistungsstarker Sportwagen, der mehrere Geschwindigkeitsrekorde hält) und 2018 mit weltweit über 5.000 Mitarbeitern der Börsengang vollzogen. Das Unternehmen aus Shanghai setzt alles daran, eine ernsthafte Alternative für Tesla zu werden und arbeitet auch an Technologien für autonomes Fahren.

NIO erinnert auch im Hinblick auf den Kundenservice an Tesla – und erledigt Reparatur- und Wartungsarbeiten anhand mobiler Servicefahrzeuge vor Ort bei den Kunden. Ein Clou, der bei Kunden in China für Begeisterung sorgt: In unter vier Minuten lässt sich bei den Modellen der Akku tauschen, was das Laden an einer Stromtankstelle überflüssig macht. Das spart Zeit und gewährt besonders auf Langstrecken praktische Vorteile. Schlüssel dafür sind Batteriewechselstationen, die für NIO bereits in der asiatischen Heimat oder auch in Norwegen eine große Rolle spielen. Jedoch lässt sich das NIO-Elektroauto auch auf herkömmliche Weise zu Hause oder per Schnellladung fit für weitere Kilometer machen.

Die Fahrzeuge der chinesischen Elektro-Marke besitzen eine charmante Sprachassistentin: Sie heißt Nomi und stellt auf Wunsch den Radiosender ein, öffnet das Glasdach, knipst Fotos oder vollzieht die Streckenplanung per Navi. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass die Batterien nicht im Kaufpreis enthalten sind: Kunden müssen die Akkus extra dazu kaufen – oder mieten (für 169 bis 289 Euro pro Monat).

In Deutschland verkauft NIO aktuell vier Modelle: die elektrischen SUVs EL6 und EL7 sowie die beiden Limousinen ET7 und ET5. Der Marktstart eines weiteren SUV, dem NIO ES8, war für Deutschland 2022 geplant, ist in Europa bislang aber nur in Norwegen erschienen. Die chinesischen Elektroautos von NIO präsentieren sich dynamisch und schnörkellos. Insgesamt strebt NIO die Eroberung der Oberklasse an und möchte es mit Konkurrenten wie Tesla, BMW und Audi aufnehmen.

NIO EL6 NIO EL7 NIO ET5 NIO ET7
SUV SUV Mittelgroße Limousine Premium Limousine
In Deutschland verfügbar seit Ende 2023 2023 2023 2022
Länge, Breite, Höhe 4,85 m x 1,99 m x 1,70 m 4,91 m x 1,99 m x 1,72 m 4,78 m x 1,96 m x 1,49 m 5,10 m x 1,99 m x 1,51 m
Motorleistung 360 kW /490 PS 480 kW / 653 PS 360 kW / 490 PS 480 kW / 648 PS
Beschleunigung (0 – 100 km/h) 4,5s 3,9 s 4,0 s 3,8 s
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h 200 km/h 200 km/h 200 km/h
Batteriekapazität Bis zu 100,0 kWh 75 – 100 kWh 75 – 100 kWh 75 – 100 kWh
Reichweite (WLTP) Bis zu 529 km 391 – 509 km 456 – 590 km 445 – 580 km
Verbrauch 20,4 kWh/100 km 22 – 21,6 kWh/100 km 18, 6 – 18,9 kWh/100 km 19,0 – 19,3 kWh/100 km
Preis Ab 65.500 ab 73.900 Euro ab 49.900 Euro ab 69.900 Euro

DFK Seres 3 und Seres 5: Dynamische Elektro-Crossover

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Seres ist eine eigene Elektroauto-Marke, die im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Dongfeng und Sokon Motors gegründet wurde. Das Joint-Venture trägt den Namen DFSK (Dongfeng Motor Corporation).

Der Fengon E3 EV ist der erste elektrisch angetriebene SUV dieser Zusammenarbeit. Unter dem Namen Seres 3 ist er mittlerweile für einen Preis ab 36.000 Euro bei deutschen Händlern erhältlich. Den Seres 3 gibt es in zwei Ausstattungen, in der Basis sind u. a. Navi, Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Vordersitze und Regensensor inkludiert. Acht statt zwei Airbags besitzt der Seres 3 (Stromverbrauch kombiniert: 18 kWh/100 km) leider nur in der höheren Variante mit dem “Luxury”-Paket (3.500 Euro teurer). Dieses enthält zudem weitere Sicherheitssysteme wie Spurhalter, 360-Grad-Kamera oder Frontkollisionswarner.

Im März 2023 folgt ein weiteres Modell, der Seres 5. Dieses SUV verspricht hohe Performance – und kommt auch mit einem hohen Preis (ab 63.995 Euro). Während die Standardversion mit Hinterradantrieb bereits 220 kW/300 PS leistet, soll die Allrad-Topversion bis auf 430 kW/585 PS kommen. Von null auf hundert Kilometer pro Stunde kommt das chinesische Fahrzeug in minimal 3,7 Sekunden. Die WLTP-Reichweite liegt bei 483 bis 530 Kilometern, mit einer Batteriekapazität von 80 Kilowattstunden. Fahrer und Beifahrer des Seres 5 können sich über Sitze mit Memory- und Massagefunktion freuen. 2024 soll mit dem Seres 7 ein neuer Oberklasse-SUV hinzukommen.

Ora 03 / Ora Funky Cat: Lifestyle-Kleinwagen hatte auf der IAA großen Auftritt

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Auch der chinesische Autokonzern Great Wall Motors (GWM) will sich einen Platz auf dem europäischen Markt schaffen – zum Beispiel mit seinem Lifestyle-Modell Ora Funky Cat seiner E-Auto-Submarke Ora.

Der Ora Funky Cat bzw. Ora 03 ist ein kleines Elektroauto, das mit einem stylischen, verspielten Design, überzeugender Ausstattung und einem günstigen Preis aufwartet. Bereits in der Basis ist das E-Auto mit den Rund-Scheinwerfern im Hinblick auf Infotainment, Sicherheit und Komfort üppig bestückt. Gegen Aufpreis gibt es Annehmlichkeiten, wie zum Beispiel ein Panoramadach. Im Fond bietet der Ora Funky Cat den Mitfahrern überdurchschnittlich viel Platz, wodurch jedoch der Stauraum im Kofferraum leidet. Die „Katze“ wird seit Mitte 2022 nach Deutschland ausgeliefert. Ab 2024 ist dann der Ora Lightening Cat bzw. Ora 07 erhältlich.

Ora 03 / Ora Funky Cat
In Deutschland verfügbar seit 2022
Länge, Breite, Höhe 4,26 m x 1,83 m x 1,60 m
Motorleistung 126 kW / 171 PS
Beschleunigung (0 – 100 km/h) 8,2 – 8,3 s
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Batteriekapazität 47,8 – 63,1 kWh
Reichweite (WLTP) 310 – 420 km
Verbrauch 16,5 – 16,7 kWh/100 km
Preis ab 38.990 Euro

MG triumphiert mit weltweit erstem E-Kombi

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Seit etwa 15 Jahren befindet sich der legendäre britische Autohersteller MG Motor in chinesischer Hand. Damals übernahm der Konzern SAIC die Traditionsschmiede. Fortan wurden nicht nur in China, sondern auch in Birmingham diverse Modelle produziert und vertrieben.

Mit dem weltweit ersten Elektro-Kombi stapft MG in eine bisherige Lücke, die verheißungsvoll sein könnte: Denn gerade hierzulande erfreute sich das Kombi-Segment großer Beliebtheit. Der MG5 Electric ist seit Frühjahr 2022 ab 35.000 Euro erhältlich und tritt mit einem leistungsfähigen Akku und einer Reichweite von knapp 400 Kilometern (Modell “Luxury”) an. Kurze Zeit später kam auch die günstigere Variante “Comfort” hinzu, mit kleinerer Batterie und weniger Reichweite. Jedoch ist der E-Kombi in dieser Version sportlicher unterwegs (130 kW bzw. 177 PS).

Neben dem Elektro-Kombi hat MG in Deutschland drei weitere Eisen im Feuer: 2021 brachte der Autokonzern SAIC bereits das Kompakt-SUV MG ZS EV auf den Markt. Zur Wahl stehen zwei Batterieversionen, das große 70-kWh-Akkupaket ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 440 Kilometern. Daneben gibt es eine Batterie mit 50,3 kWh Speicherkapazität für 320 Kilometer. Der klassisch designte MG ZS EV (zum Testbericht) wirkt solide und bodenständig, er ist ein alltagstauglich konzipiertes E-Auto. Nicht nur die Preise (beginnend bei 33.990 Euro) erscheinen im Vergleich zur deutschen und manch asiatischer Konkurrenz anziehend: Fünf Sterne beim Euro-NCAP-Crashtest und eine siebenjährige Garantie (auf Auto und Batterie) überzeugen.

Der MG4 Electric soll einen kompakten Einstiegs-Stromer darstellen. Seit Ende 2022 ist er ab 31.990 Euro erhältlich und kann zwischen 170 und 204 PS leisten. Bis zu 450 Kilometer Reichweite sind möglich.

Mit dem SUV Marvel R Electric greift MG Motor sogar die Sport-Tradition der britischen Markenhistorie auf. Der Crossover ist in einer “Performance”-Variante erhältlich – und die glänzt mit Allradantrieb (insgesamt drei E-Motoren an Front- und Hinterachse) und athletischen Fahrdaten (in nur 4,9 Sekunden kommt das Fahrzeug von 0 auf 100 Stundenkilometer). Wer es gemächlicher mag, wählt den MG Marvel R Electric in der “Comfort”- oder “Luxury”-Version. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Premiummodell, das auch in den Bereichen Komfort und Sicherheit glänzt.

BYD: Chinesischer Tesla-Rivale

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BYD ist eine chinesische Marke, die europäischen Autokonzernen schon länger Respekt einflößt. Ein wichtiger Grund: Der Hersteller mit dem klangvollen Namen – das Akronym steht für “Build Your Dreams” – entwickelt nicht nur Elektroautos, sondern auch die dazugehörigen Zellen für die Batterie-Technologie. Die innovative Methode, die einen spürbaren Wettbewerbsvorteil ermöglicht, beinhaltet die robuste, aber kostengünstigere LFP-Zellchemie.

Aktuell sind drei Modelle von BYD auf dem deutschen Markt verfügbar:

  • die Kombilimousine BYD Tang (Batteriekapazität: 86,4 kWh, WLTP-Reichweite: 400 km)
  • die Limousine BYD Han (auch als BYD e9 bekannt; Batteriekapazität: 85,4 kWh, WLTP-Reichweite: 521 km)
  • der Kompakt-SUV BYD Atto 3 (Batteriekapazität: 60,5 kWh, WLTP-Reichweite: 420 km). Dieser kann mit fünf Sternen beim NCAP-Crashtest punkten.

2023 kamen hinzu:

Ein heißer Newcomer der Marke ist der BYD Seal, eine rasante, stromlinienförmige Limousine, die dem Tesla Model 3 Konkurrenz machen soll. Den knapp zwei Tonnen schweren Seal (High-End-Audio-System inklusive) soll es mit drei verschiedenen Leistungsstufen geben – zwei Versionen mit Heckantrieb und eine Allrad-E-Limousine. Er verfügt über ein attraktives Preis-Reichweiten-Verhältnis und ist je nach Anbieter ab etwa 45.000 - 47.000 Euro erhältlich.

Ebenfalls äußerst interessant ist der BYD Dolphin, ein elektrischer Kleinwagen. In China bezahlen Kunden nur umgerechnet 15.700 Euro dafür. In Deutschland ist er ab rund 31.000 Euro zu bekommen.

Ausblick: Diese E-Auto-Neuheiten aus China sollen zu uns kommen

Neben den bereits erhältlichen oder bestellbaren Fahrzeugen gibt es weitere Elektroautos, die mittelfristig für den deutschen Markt geplant sind. Die Jahre 2023 bis 2025 könnten wegweisend werden. Interessante E-Neuheiten aus China, deren Weg nach Europa vorgezeichnet ist:

JAC e-JS4 EV: Ernster Rivale im hart umkämpften SUV-Segment?

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Der JAC e-JS4 ist ein Elektro-SUV, der aufgrund einer VW-Partnerschaft auch deutsche Gene besitzt. Die Marke JAC bezeichnet das Modell als “neues Zeitalter der E-Mobilität” – in Deutschland konnte man sich davon aber bislang noch kein Bild machen (in die Schweiz wurde das Auto bereits importiert). Wann der deutsche Marktstart erfolgen wird, ist bislang ungewiss.

Xpeng: Nach steilem Aufstieg ist nun Europa dran

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Zwischen Mittel- und Oberklasse sortiert sich Xpeng ein. Erst 2014 wurde der chinesische Hersteller als Start-up gegründet, vier Jahre später begann ein rasanter Aufstieg hinsichtlich der Unternehmensgröße und der Verkaufszahl der Elektroautos. 2021 setzte Xiaopeng Motors, so der vollständige Name, in China knapp 100.000 Stromer ab. Ende 2021 hat sich der Autobauer auch in Europa angesiedelt. Im nördlichen Europa bietet der chinesische Autobauer bereits die folgenden Modelle an:

  • Xpeng G3: Das Kompakt-SUV mit einer Batterieleistung von 66,5 kWh ist für konkurrenzfähige 34.000 Euro zu haben.
  • Xpeng P5: Die Limousine bietet laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern, ist mit mehreren Akku-Optionen zu haben und besitzt ein dynamisches, ansehnliches Design.
  • Xpeng P7: 435 PS bringt diese sportliche Luxuslimousine auf die Straße. Sie erinnert an das Tesla Model S.
  • Xpeng G9: Das bislang größte Modell des chinesischen Autobauers bewegt sich in der Klasse des Audi Q8 e-tron und des Mercedes EQE. Das 800-Volt-System des SUV ermöglicht extrem schnelles Aufladen.

In Deutschland sollen die Xpeng E-Auto-Modelle P7 und G9 voraussichtlich ab Mai 2024 an den Start gehen. Die Preise für den P7 beginnen ab 49.600 und für den G9 bei 57.600.

Voyah Free: Luxus-SUV 2024 auch in Deutschland geplant

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Der chinesische Hersteller Dongfeng gehört im eigenen Land zu den größten Autobauern und setzt den vollen Fokus auf Elektromobilität. Ende 2022 lieferte er erstmals eigene Modelle seiner Premiummarke Voyah nach Europa aus, genauer gesagt nach Norwegen.

Dabei handelte es sich um das Mittel- bis Oberklasse-SUV Voyah Free. 2024 soll dieser nun für rund 75.000 Euro auch in Deutschland erhältlich sein, weitere Modelle sollen folgen. Im Innenraum bietet das Fahrzeug ein gediegenes Ambiente, viel Platz und drei Monitore quer über das gesamte Armaturenbrett verteilt. Das SUV kommt mit einer beeindruckenden Leistung von bis zu 693 PS. Mit Allrad beträgt das Drehmoment satte 1.020 Newtonmeter.

Das Basismodell besitzt einen Hinterradantrieb und stromert mit 307 PS über die Straße. Mit 4,90 Meter Länge ist der Voyah Free so lang wie ein Audi e-tron. Die Reichweiten des Free von Voyah sollen zwischen 400 und 500 Kilometer betragen.

Lynk & Co: Elegante Elektro-Limousine zum Kaufen und Mieten

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Lynk & Co heißt die Submarke, mit der Geely auch auf den deutschen Markt abzielt. Zum einen bemüht sich die Marke um neue Mobilitätsformen und spezialisiert sich auf Auto-Abos. Die Modelle von Lynk & Co. lassen sich zwar auch käuflich erwerben, einen Massenverkauf plane der Hersteller in Europa allerdings nicht: Mittel- bis langfristig wird es in Europa nicht mehr als drei Modelle geben.

Wie das Unternehmen erklärte, steht der Verkaufsstart für das erste Elektroauto in Europa im besten Fall für 2025 an. Gemeint sein könnte aller Voraussicht nach der Lynk & Co Zero, eine 2022 in China vorgestellte Elektro-Sportlimousine. Das Fahrzeug basiert auf Geelys neuer 800-Volt-Elektroauto-Plattform (SEA), die konzernweit auch bei den Marken Volvo und Polestar zum Einsatz kommt. Für den Zero wird eine Reichweite von knapp 700 Kilometer in Aussicht gestellt. Der Sprint auf Tempo 100 gelinge in unter vier Sekunden.

Fazit: Chinesische E-Autos steigen mit guten Preisen auf dem deutschen Markt ein

Die Zeiten, in denen E-Autos aus China durch zweifelhafte Plagiatsversuche und erschreckende Ergebnisse bei Sicherheitstests auffielen, gehören der Vergangenheit an. Chinesische Hersteller konnten die Qualität und Verarbeitung ihrer Modelle binnen weniger Jahre merklich steigern. Behilflich waren auch Partnerschaften (Joint-Ventures) mit europäischen und amerikanischen Autobauern, die den Marken aus Fernost wichtige Erkenntnisse lieferten.

Interessierte Kunden profitieren bei chinesischen Elektroautos von gleichwertiger Technologie und oftmals günstigeren Preisen. Zudem wird ihnen eine stark wachsende Auswahl zur Verfügung gestellt, da Hersteller aus China immer mehr Elektroautos auf den deutschen Markt bringen. Es bleibt spannend, ob 2024 die E-Autos aus China, insbesondere nach Streichung des Umweltbonus, verstärkt auf deutschen Straßen zu sehen sind.

FAQ zum Thema E-Autos aus China

Einige der E-Autos, die aus China kommen, sind:

  • MG (Modelle: MG 4, Elektro-Kombi MG 5, MG Marvel R, MG ZS EV)
  • ELARIS (Modelle: DYO, BEO, CARO)
  • Aiways (Modelle: Aiways U5, Aiways U6)
  • BYD (Modelle: BYD Atto 3 und andere)
  • Nio (verschiedene Modelle, bekannt für ihren innovativen Akkuwechsel-Ansatz)
  • Ora (Modell: Funky Cat)

Chinesische Elektroautos, die 2023 in Deutschland erhältlich sind, sind beispielsweise: Aiways U5, Aiways U6, NIO ET5, NIO ET7, NIO EL7, Seres 3, Seres 5, Ora Cat, MG4 Electric, MG5 Electric, MG ZS EV, MG Marvel R Electric, BYD Tang, BYD Han, BYD Atto 3.

Die Preise für chinesische E-Autos in Deutschland variieren je nach Marke und Modell. Einige Beispiele für Basis-Neupreise chinesischer Elektroautos sind:

  • Aiways U5: ab 38.960 Euro (gebraucht ab 20.600 Euro)
  • Aiways U6: ab 48.481 Euro
  • Ora Funky Cat: ab 38.990 Euro (gebraucht ab 24.500 Euro)

Die beiden Limousinen NIO ET5 und ET7 gibt es ab 49.900 bzw. 69.900 Euro. Der NIO EL7, ein Premium-SUV, ist ab 73.900 Euro zu haben.

Es gibt chinesische Autos in Deutschland zu kaufen. Das Angebot an E-Autos aus China wächst stetig und rasant an. Zu den bekannten E-Auto-Herstellern aus China zählen unter anderem BYD, Nio, Aiways und Ora.

Viele Autos werden in China produziert. Einige Modelle, die in China produziert werden, sind der Aiways U5, Aiways U6, Ora Funky Cat bzw. Ora 03, MG 4, MG 5, MG Marvel R und MG ZS EV. Es gibt jedoch viele weitere Automodelle und -marken, die in China produziert werden.

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