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Fokus: Fahrzeugsuche
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Gibt es 2024 noch Diesel-Plug-in-Hybride? Ein Überblick

Bei den Plug-in-Hybrid-Modellen ist der Benziner als Sparring-Partner der große Star. Die Auswahl an Diesel-Hybrid-Modellen beschränkt sich derzeit auf einen einzigen Hersteller. Nur Mercedes-Benz bietet Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge mit Diesel-Motor an. Wir stellen die Fahrzeuge ausführlich vor.

Diese Diesel-Plug-in-Hybridautos gibt es 2024

Ein Hersteller, vier verschiedene Modelle, mit oder ohne Allrad-Antrieb - mehr Auswahl an Diesel-Plug-in-Hybriden gibt es 2024 nicht. Neben der Limousine und dem T-Modell der Mercedes E-Klasse ist mit dem gleichen Antrieb noch der Mercedes-Benz GLC verfügbar. Heraus sticht der Mercedes-Benz GLE 300 de 4MATIC – nicht nur wegen des Preises.

Mercedes-Benz E 300 de Limousine

Modell: Mercedes-Benz E 300 de Limousine

Seit Anfang 2024 bietet Mercedes die neue E-Klasse auch als Diesel-Plug-in-Hybrid mit 230 kW/313 PS an. Das Fahrzeug verbindet Dynamik mit Effizienz und empfiehlt sich dank einer hohen Anhängelast durchaus auch als potente Zugmaschine. Die neueste Generation der Dieselmotoren und die fortschrittliche Plug-in-Hybrid-Technologie ermöglichen lokal emissionsfreie Fahrten in der Stadt und einen niedrigen Verbrauch auf längeren Strecken. Der Plug-in-Hybridantrieb ist sowohl mit Hinterradantrieb als auch mit 4MATIC Allradantrieb erhältlich.

Der 2,0-Liter-Dieselmotor leistet 144 kW und 440 Nm Drehmoment, unterstützt von einem 95 kW Elektromotor mit 440 Nm. Dies ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden und eine Spitze von 235 km/h. Die 9G-Tronic-Automatik sorgt für nahtloses Schalten. Die rein elektrische Reichweite beträgt 97-111 Kilometer, und die 11-kWh-Batterie lässt sich in 20 Minuten an einer Wallbox oder öffentlichen Ladestation mit 110 kW aufladen. Mit Maßen von 4,94 Metern Länge, 2,06 Metern Breite und 1,48 Metern Höhe bietet die E-Klasse großzügigen Platz für fünf Passagiere. Ein Kofferraumvolumen von 370 Litern und eine maximale Anhängelast von 750 kg runden das Paket ab. Der Einstiegspreis liegt bei 60.500 Euro.

Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC Limousine

Die Abmessungen und Leistungsangaben sind bei der Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC Limousine identisch zu dem Modell ohne 4MATIC-Allradantrieb. Durch das Mehrgewicht beträgt die rein elektrische Reichweite nur 46 bis 54 Kilometer und die Höchstgeschwindigkeit 233 km/h. Der WLTP-Verbrauch pro 100 Kilometer wird mit 0,5-0,7 l/100 km zzgl. 20,3-23,3 kWh/100 km angegeben, sofern das Fahrzeug komplett aufgeladen war. Die maximale Zuladung beträgt bei der Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC Limousine 570 kg. Der Einstiegspreis für die Variante mit Allradantrieb liegt bei 62.800 Euro.

Mercedes-Benz E 300 de T-Modell

Für mehr Platz und Flexibilität bietet sich der Kombi an, bei Mercedes traditionell als T-Modell bezeichnet. Das „T“ steht für Transport, und der Mercedes-Benz E 300 de T-Modell macht diesem Namen alle Ehre. Er teilt sich die Antriebe und Leistungsdaten mit der Limousine und ist ebenfalls als elektrifizierter Kombi wahlweise mit oder ohne Allradantrieb erhältlich. Ohne Allradantrieb wird das 4,95 Meter lange, 2,06 Meter breite und 1,47 Meter hohe T-Modell der E-Klasse über die Hinterräder angetrieben.

Das Kofferraumvolumen beträgt 460 Liter und kann durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf 1.675 Liter erweitert werden. Die maximale Zuladung beträgt 585 kg, die Stützlast 84 kg und die Anhängelast 2,1 Tonnen. Mit einer maximalen Dachlast von 100 kg eignet sich dieser Diesel-Hybrid auch für sportliche Aktivitäten und den Transport von Fahrrädern oder Booten. Der Einstiegspreis für das Diesel-Hybrid T-Modell liegt bei 62.600 Euro.

Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC T-Modell

Das Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC T-Modell beschleunigt innerhalb von 6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 223 km/h. Die rein elektrische Reichweite soll bei diesem Modell zwischen 90-103 Kilometern liegen. Die maximale Zuladung beträgt 595 kg, ansonsten teilt sich das Mercedes-Benz E 300 de 4MATIC T-Modell die technischen Daten mit der Variante ohne Allradantrieb, nur in der Preisliste geht es mit einem Basispreis von 64.905 Euro etwas nach oben.

Mercedes-Benz GLC 300 de 4MATIC

Modell: Mercedes-Benz GLC 300 de 4MATIC

Der Hersteller macht es sich und somit den Endkunden recht einfach, es gibt derzeit exakt eine Diesel-Hybrid-Kombination im Portfolio. Die Kombination aus dem 1.993 ccm Diesel Reihen-Vierzylinder und dem 100 kW starken Elektromotor kommt auch im Mercedes-Benz GLC 300 de zum Einsatz. Bei dem SUV ist allerdings nur die eine Version mit 4MATIC, dem Allradantrieb, verfügbar.

Das Fahrzeug beschleunigt innerhalb von 6,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h und kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h. Die elektrische Reichweite beträgt 111 bis 124 Kilometer. Der Mercedes-Benz GLC 300 de 4MATIC bietet eine maximale Zuladung von 525 kg, eine Anhängelast von 2,0 Tonnen und ein Kofferraumvolumen von 470 - 1.530 Litern. Der Einstiegspreis beginnt bei 63.190 Euro.

Mercedes-Benz GLE 350 de 4MATIC

Modell: Mercedes-Benz GLE 350 de 4MATIC

Die letzte Variante ist gleichzeitig auch das größte Modell in diesem Diesel-Hybrid-Gespann. Als Mercedes-Benz GLE 350 de 4MATIC beschleunigt dieses SUV innerhalb von 6,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 210 km/h. Die rein elektrische Reichweite wird mit 97 bis 118 Kilometern angegeben und hier kommen wir zum ersten großen Unterschied: dem Akku.

Das 4,92 Meter lange, 2,16 Meter breite und 1,8 Meter hohe SUV bekam nicht nur einen um 10 kW stärkeren und somit nun 100 kW starken Elektromotor verpasst, sondern auch eine 27 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie. Das bringt uns zum zweiten großen Unterschied: die Ladeleistung. Der Mercedes-Benz GLE 350 de 4MATIC verfügt neben dem 7,4 kW-On-Bord-Ladegerät über die Möglichkeit, das Fahrzeug via CCS an öffentlichen Schnellladestationen aufzuladen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 60 kW kann der Akku innerhalb von ca. 20 Minuten wieder von 10-80 % State of Charge aufgeladen werden. An einer AC-Ladesäule oder Wallbox mit mindestens 7,4 kW Ladeleistung dauert der Ladevorgang von 10 bis 100 % SOC ca. 3,25 Stunden. An einer normalen Steckdose ca. 11,5 Stunden.

Der Wendekreis von 12,02 Metern macht diesen Diesel-Hybriden nicht gerade zum City-Flitzer, aber dieses Modell kann durch andere Werte glänzen. Mit einer Anhängelast von 2,7 Tonnen zum Beispiel, die auf bis zu 3,3 Tonnen erhöht werden kann. Mit einer maximalen Zuladung von 605 kg, wahlweise auch mit einer Dachlast von 100 kg oder einer maximalen Stützlast von 108 kg. Das alles hat seinen Preis, der für die Basisvariante immerhin mindestens 73.475 Euro beträgt. Den konventionell angetriebenen Mercedes-Benz GLE gibt es optional auch mit sieben Sitzplätzen, auf diesen Luxus muss man in Kombination mit dem Diesel-Hybrid allerdings verzichten.

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Wie funktioniert ein Diesel-Plug-in-Hybrid?

Die Funktionsweise ist leicht erklärt und analog zu der Kombination zwischen einem Benzin- und Elektromotor. Ein drehmomentstarker und vor allem verbrauchsarmer Selbstzünder wird zusammen mit einem Elektromotor kombiniert. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeit kann der Elektromotor das Fahrzeug lokal emissionslos rein elektrisch antreiben. Der Energiebedarf dafür wird der Batterie entnommen, die bei einem Plug-in-Hybrid-Modell extern aufgeladen werden kann. Ist die Batterie leer oder möchte der Fahrer schneller fahren, springt der Diesel an. Der Elektromotor kann in diesem Fall allerdings durch die sogenannte Rekuperation Bremsenergie speichern und wieder abgeben. Dadurch kann auch bei einem Diesel-Hybrid der Verbrauch gesenkt werden. Die Funktionsweise eines Diesel-Plug-in-Hybrids Warum ist der WLTP-Verbrauch so niedrig angegeben, der Wert kann doch nicht stimmen? Beim WLTP-Test wird das Fahrzeug vollgeladen auf einen Prüfstand gestellt. Der Testzyklus wird so oft wiederholt, bis die Batterie leer ist. Darauffolgend wird eine Messung mit leerer Batterie vorgenommen, bei der die Antriebsenergie ausschließlich vom Diesel-Aggregat und der Rekuperation stammt. Der Mittelwert wird aus diesen beiden Messungen berechnet und anschließend ausgewiesen.

Wieso sind so wenige Diesel-Hybrid Modelle verfügbar?

Es dürfte vor allem die Preisfrage sein. Die Herstellung von Diesel-Plug-in-Hybriden ist kostspielig, die Preise somit nicht gerade günstig. Auch bei den Diesel-Hybrid-Modellen muss die aufwendige Abgasnachbehandlung verbaut werden, welches den Preis erneut nach oben treibt. Die Versionen mit einer Kombination aus Benzin-Aggregat und Elektromotor sind nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der KFZ-Steuer günstiger, da auch die elektrifizierten Diesel-Modelle hier noch recht hoch eingestuft sind.

Der tatsächliche elektrische Fahranteil bei Plug-in-Hybriden

Fazit: Nur wenige Diesel-Hybrid Modelle erhältlich

Aufgrund der hohen Herstellungskosten gibt es nur noch sehr wenige Diesel-Hybrid Modelle auf dem Markt. Mercedes Benz bietet als einziger Hersteller vier verschiedene Diesel-Hybrid Modelle wahlweise mit oder ohne Allradantrieb an. Neben der Limousine und dem T-Modell der E-Klasse sind als Diesel-Hybrid noch der Mercedes-Benz GLC und der GLE 4MATIC verfügbar.

Diesel-Plug-in-Hybride: Häufig gestellte Fragen

Neben der Limousine und dem T-Modell der Mercedes E-Klasse ist als Diesel-Hybrid noch der Mercedes-Benz GLC und der GLE 300 de 4MATIC verfügbar.

Die Wahl zwischen Diesel-Hybrid und Benzin-Hybrid hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Ein Diesel-Hybrid ist vorteilhaft bei hoher jährlicher Kilometerleistung. Für Fahrten bis zu 15.000 Kilometern jährlich ist ein Benzin-Hybrid aufgrund der niedrigeren Kfz-Steuer oft die bessere Wahl. Wenn dein Herz dennoch für den Diesel schlägt, wäre auch ein Diesel-Leasing möglich.

Nein, der Kauf von neuen Plug-in-Hybridfahrzeugen wird seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr gefördert.

Es dürfte vor allem die Preisfrage sein. Die Herstellung von Diesel-Plug-in-Hybriden ist kostspielig. Auch bei den Diesel-Hybrid-Modellen muss die aufwendige Abgasnachbehandlung verbaut werden, was den Preis erneut nach oben treibt. Die Versionen mit einer Kombination aus Benzin-Aggregat und Elektromotor sind nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der KFZ-Steuer günstiger, da auch die elektrifizierten Diesel-Modelle hier noch recht hoch eingestuft sind.

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