Autos mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis finden sich in jedem Fahrzeugsegment und bei fast allen Herstellern. Wer hinsichtlich Ausstattung wie Modellversion flexibel ist und sich vor dem Autokauf aktuelle Informationen holt, kann Sparvorteile nutzen. Hier einige Tipps, wie man günstige Neuwagen kaufen kann:
Traditionell verbinden asiatische Hersteller wie Toyota, Mitsubishi, Suzuki, Hyundai und Kia einen hohen Qualitätsanspruch mit günstigen Preisen. Dacia und Lada sind bekannte osteuropäische Low Cost Marken, die mit dem französischen Autokonzern Renault kooperieren. Die Franzosen haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, Verarbeitungsqualität, Sicherheit und Haltbarkeit der Billigautos zu verbessern. In dieser Hinsicht haben gerade Dacia neuerer Baujahre gegenüber früheren Modellgenerationen Fortschritte gemacht und gelten heute als gute und günstige Autos.
Im europäischen Mittelfeld treten Produzenten wie Renault oder VW und das heute im Stellantis Konzern zusammengefasste Markenquartett Fiat, Citroën, Peugeot und Opel gegen die Billigkonkurrenz aus Asien und Osteuropa an. Manchmal sind es auch Zweitmarken in einem Konzernverbund, die das Kriterium “Auto gut und günstig” erfüllen. Das gilt etwa für die VW-Töchter Seat und Skoda, deren Modelle durch umfangreichere Serienausstattung einen Preisvorteil gegenüber den verwandten Volkswagen haben.
Wir listen die günstigsten Neuwagen 2024 auf.
Die ADAC Pannenstatistik zeigt, welche Autos am zuverlässigsten sind und welche am häufigsten Probleme haben. Zu den Topmodellen zählen der Toyota Aygo, der Audi A1 sowie der Dacia Sandero.
Bei den günstigsten Neuwagen sind auch die laufenden Kosten pro Monat in Betracht zu ziehen, inklusive Wertverlust, Betriebs-, Fix- und Werkstattkosten. Laut Berechnungen des ADAC gestalten sie sich für die günstigsten Neuwagen folgendermaßen:
Modell | Laufende Kosten pro Monat |
---|---|
Mitsubishi Space Star | 446 € |
Hyundai i10 | 493 € |
Kia Picanto | 475 € |
Toyota Aygo X | 469 € |
Dacia Sandero | k.A. |
Dacia Spring | 417 € |
Dacia Duster | k.A. |
Skoda Fabia | 500 € |
Fiat Panda | 480 € |
Citroën C3 | k.A. |
Opel Corsa | 549 € |
Renault Twingo | 479 € |
VW Polo | 526 € |
Audi A1 Sportback | 572 € |
Neben Kleinwagen-Klassikern bieten Volumenmodelle der Kompaktklasse oder Mittelklasse gebraucht gute Gelegenheiten, ein günstiges Auto mit mehr Ausstattung und Platz zu kaufen. Für Einsteiger sind Gebrauchtwagen daher eine Alternative zu kleinen Neuwagen oder Low Cost Modellen. Gute Chancen auf Schnäppchen gibt es vor allem bei oft privat angebotenen Autos auflagenstarker Baureihen oder bei Flotten- und Firmenfahrzeugen, die regelmäßig erneuert und dann als Rückläufer über Händler gebraucht günstig angeboten werden. Doch neben der Angebotslage bestimmen ebenso Faktoren wie Baujahr, Kilometerstand und Fahrzeugzustand den Preis.
Im Ranking der meistverkauften Gebrauchtwagen können die Platzierungen wechseln, doch über die Jahre tauchen doch immer wieder die gleichen Modelle auf. Wenn es dann um günstige Preise geht, gibt es eine ganze Reihe Klassiker für kleine Budgets:
Lust auf ein neues Auto und wenig Geld? Das ist angesichts der Auswahl an günstigen Neuwagen kein Problem. Denn Preisbewusste und Fahranfänger finden so leicht den für sie passenden Einstieg. Wer nicht viel Platz braucht und das Auto vor allem in der Stadt einsetzt, für den haben Kleinstwagen ein gutes Alltagsprofil. Sie kommen von etablierten Volumenherstellern aus Asien oder Europa und punkten mit günstigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten.
Mehr Modellauswahl bieten Low Cost Modelle, etwa von Dacia, die es in der Kleinwagen- und Kompaktklasse als Limousine, SUV oder Kombi gibt. Darüber hinaus lässt sich jedoch unabhängig von Hersteller oder Modell beim Kauf eines Neuwagens sparen. Denn es gibt immer wieder aktuelle Aktionsangebote oder Sondermodelle mit Preisvorteil. Sparpotential bieten zudem auslaufende Modellgenerationen, die im Abverkauf mit Rabatt angeboten werden.
Bei größeren und PS-stärkeren Fahrzeugen müssen dann allerdings höhere laufende Kosten einkalkuliert werden. Die fallen hingegen bei günstigen Neuwagen der Kleinwagenklasse moderat aus. Dafür gibt es dort oft keine Ausstattungs-Highlights. Gleiches gilt beim Kauf von Low Cost Modellen, die nur in der mager ausgestatteten Basisversion werbewirksam als günstigste Neuwagen Deutschlands vermarktet werden können.
Wer mehr Ausstattung und Auswahl haben will, für den sind daher Gebrauchtwagen eine interessante Alternative. Um die Folgekosten nach dem Autokauf einschätzen zu können, helfen in jedem Fall aktuelle Rankings in der Fachpresse oder von Automobilclubs, die Daten über Mängel, Betriebs- und Werkstattkosten sammeln und Informationen zum Profil von günstigen Neuwagen und Gebrauchtwagen geben.