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Fokus: Fahrzeugsuche
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Die besten Mopedautos 2024 im Überblick

Leichtkraftfahrzeuge sind eine Mischung aus PKW und Moped. Ihre Dauerleistung ist auf 4 kWh begrenzt, sie dürfen maximal 45 km/h schnell sein und höchstens 425 Kilogramm wiegen. Leichtkraftfahrzeuge werden auch 45-km/h-Autos oder Mopedautos genannt.

Was ist ein Leichtkraftfahrzeug?

Leichtkraftfahrzeuge sind eine Mischung aus PKW und Moped. Ihre Dauerleistung ist auf 4 Kilowatt begrenzt, sie dürfen maximal 45 km/h schnell sein und höchstens 425 Kilogramm wiegen. Leichtkraftfahrzeuge werden auch 45-km/h-Autos oder Mopedautos genannt.

Hersteller von 45-km/h-Autos

Aixam

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Der Leichtkraftwagen Hersteller Aixam gilt in Frankreich vor Microcar und Ligier als Marktführer nach Stückzahlen im Segment der Leichtkraftwagen-Hersteller. In Deutschland ist neben dem Aixam MINAUTO, der ab 10.880 Euro erwerblich ist, auch der Aixam CITY, ab 12.880 Euro beim Händler zu kaufen, das Aixam COUPÉ, ab 15.880 Euro erwerblich, und der Aixam CROSSLINE/Aixam CROSSOVER ab 15.280 Euro erhältlich. Neben den Dieselmotor-Modellen bietet der französische Hersteller auch eine elektrifizierte Version an. Der Aixam ECITY Sport ist ab 18.080 Euro verfügbar mit einem rein batterieelektrischen Antrieb. Dieses Modell wird ergänzt durch das Aixam ECOUPÉ, Aixam ECROSSOVER. Unter der Submarke Aixam PRO bringt der Hersteller den Aixam D-TRUCK und den Aixam D-TRUCK VAN auf den Markt. Diese beiden Versionen sind ebenfalls mit einem reinen Elektroantrieb verfügbar und bekommen das “D” durch ein “E” ersetzt.

Bei den Dieselmotor-Modellen setzt der Hersteller eine stufenlose Automatik mit Vorderrad Antrieb. Mit einer Tankkapazität von 16 Litern und einem Kraftstoffverbrauch von ca. 3,1 Liter auf 100 km können mit nur einer Tankfüllung Reichweiten von bis zu 500 Kilometer erzielt werden. Optional gibt es für die Leichtkraftfahrzeuge von Aixam auch eine Klimaanlage, Alufelgen oder ein Infotainmentsystem mit 6,2" großem Touchscreen.

Die Elektro Versionen verfügen über einen 6 kW starken Elektromotor, der durch eine Lithium LiFePO4-Batterie mit Energie versorgt wird. Das maximale Drehmoment steigt auf 51 Newtonmeter. Dafür sinkt bei diesen Fahrzeugen die maximale Reichweite, die mit 75 bis 95 Kilometer angegeben wird, bevor die Fahrzeuge wieder an einer haushaltsüblichen Schukosteckdose aufgeladen werden müssen.

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Achtung

Leichtkraftfahrzeuge unterliegen nicht den aktuellen Förderrichtlinien für Elektrofahrzeuge.

Opel

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Bei dieser Version entfällt der Beifahrersitz, es entsteht ein Ladevolumen von insgesamt 400 Litern und eine maximale Zuladung von 140 Kilogramm. Der Automobil-Konzern Stellantis hat ebenfalls ein zweisitziges elektrisches Leichtfahrzeug im Sortiment. In Deutschland wird das Fahrzeug als Opel Rocks-e verkauft. Der Elektromotor mit 6 kW/8 PS Nenndauerleistung (9 kW/12 PS Maximalleistung) wird durch eine 5,5 kW fassende Batterie mit Strom versorgt.

Das Modell kann eine Reichweite von bis zu 75 km schaffen und ist dabei maximal 45 km/h schnell. Für den Sprint von 0 auf 45 km/h benötigt der City-Flitzer ca. zehn Sekunden. Ist der Akku leer, muss das Fahrzeug über ein Ladekabel, welches fest mit dem 45-km/h-Elektroauto verbunden ist, an einer Schukosteckdose wieder aufgeladen werden. Der Ladevorgang von 0 auf 100 % State of Charge dauert ca. 3,5 Stunden. Vor Allem fällt es wegen seiner geringen Außenmaße im Straßenverkehr besonders auf. Preislich geht es ab 7.990 Euro los. Mit ein paar praktischen zusätzlichen Optionen, wie zum Beispiel einem Typ-2-Adapter für öffentliche Ladesäulen und Allwetterreifen, wird man allerdings insgesamt bei ca. 8.500 Euro landen. Ärgerlich: Auch an öffentlichen Ladesäulen lädt das Fahrzeug nicht schneller, wird hier also zum Ladesäulenblockierer.

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Groupe Ligier

PICTURE: Ligier JS

Die Groupe Ligier entstand im Jahre 2008 aus dem Zusammenschluss von Automobiles Ligier und Microcar und aus der ehemaligen Sportfahrzeug-Hersteller wurde ein Leichtfahrzeug-Hersteller. In Deutschland ist die Fahrzeug Marke bekannt unter Ligier und Microcar. Die Preise für den Ligier JS 50 starten ab 12.099 Euro, für einen Ligier JS60 sind mindestens 16.899 Euro fällig. In Verbindung mit dem DCI-Motor sind dann auch eine Servolenkung und eine Klimaanlage gegen Aufpreis erhältlich. Die Basis-Motorisierung ist ein 6 kW starker Zweizylinder-4-Takt-Selbstzünder mit einem maximalen Drehmoment von 21 Nm. Der DCI-Motor verfügt über 26 Nm. Der Verbrauch wird mit 3,6 Liter angegeben, das Tankfassungsvermögen mit 17,5 Litern. Somit sind auch hier Reichweiten von fast 500 Kilometern mit nur einer Tankfüllung möglich.

Unter der Marke MICROCAR vermarktet die Groupe Ligier in Deutschland die Modelle MICROCAR DUÉ, MICROCAR M.GO und MICROCAR M.CROSS. Der MICROCAR DUÉ ist das clevere Stadtauto durch seine Größe und Wenderadius. Gegen Aufpreis verfügt der MICROCAR DUÈ sogar über Annehmlichkeiten wie Apple Carplay und Android Auto, eine Klimaanlage, eine Servolenkung und eine Rückfahrkamera. Auch im MICROCAR DUÈ kommen die gleichen Antriebe wie in den Legier-Modellen zum Einsatz. Den MICROCAR M.GO gibt es auch in einer SUV-Variante.

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Renault Twizy

PICTURE: Renault Twizy

Der Renault Twizy - ein ungewöhnliches Elektro-Leichtkraftfahrzeug für bis zu zwei Personen. Mit der 45 km/h-Variante bietet der französische Hersteller Renault diesen urbanen Cityflitzer, der ohne Türen auskommt, ab 11.450 Euro an. Dabei bietet der Renault Twizy 45 eine rein elektrische Reichweite von bis zu 100 Kilometern und eine Peakleistung von 7,6 kW (10 PS). Angetrieben werden im Renault Twizy die beiden Hinterräder, der Stromverbrauch wird mit 5,8 kWh/100 km angegeben und aufgeladen wird dieses 45-km/h-Elektrofahrzeug an der heimischen Schukosteckdose.

Optional stehen für den Renault Twizy Flügeltüren, auch Scherentüren genannt wie bei einem Lamborghini, zur Verfügung. Diese kommen immer noch ohne Fenster aus. Wen das stört, kann Anpassungen über das Zubehör vornehmen. Für einen Aufpreis von 180 Euro bekommt der Renault Twizy 45 eine Einparkhilfe für hinten und für 150 Euro zieht auch eine beheizbare Windschutzscheibe ein. Für 310 Euro erfreut sich der Renault Twizy Pilot über eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung inklusive Lautsprecher und für nur 100 Euro Aufpreis verfügt das Standard-Ladekabel über einen Typ2-Ladeanschluss. Ein Pflichtkauf stellt das Panorama-Glasdach dar, es steht mit einem Aufpreis von 250 Euro im Lastenheft. Geschuldet der Tatsache, dass dieses Fahrzeug nicht über Fenster verfügt, ist es wohl eher ein Gefährt für die schönen Tage im Jahr. Während der Citroën Ami und der Opel Rocks-e über handelsübliche Reifengrößen verfügt, setzt Renault beim Twizy an der Vorderachse 125/80 R13 und an der Hinterachse 145/80 R13 Reifen ein. Inzwischen gibt es auch Winterreifen in diesen Dimensionen.

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Was zählt als Mopedauto?

Mopeds oder Roller dürfen maximal 45 km/h schnell unterwegs sein. Deswegen werden die Leichtkraftfahrzeuge, die ebenfalls "nur" 45 km/h schnell fahren dürfen, als Mopedauto, oder auch 45-km/h-Fahrzeug, Leichtfahrzeug, Leichtmobil oder Leichtkraftfahrzeug bezeichnet. Die Fahrzeuge dürfen maximal über zwei Sitzplätze verfügen und bei alternativen Antrieben zählt zum Beispiel die Antriebsbatterie nicht zum maximal zulässigen Gewicht von 425 kg. Während Mopeds und Roller maximal 50 ccm haben dürfen, haben viele Leichtkraftfahrzeuge einen Dieselmotor mit 0,5 Liter Hubraum verbaut. Sie sind sparsam und erzielen eine recht hohe Reichweite. Mehr Leistung bieten die Elektromodelle, da hier die Dauerleistung auf 4 kW begrenzt ist und die Peakleistung diese Angaben temporär übersteigt. Es existieren auch noch 3-rädrige Mopedautos, wie der Econelo Nelo, die hier nicht mehr mit aufgeführt werden konnten.

Gesetzliche Bestimmungen von Mopedautos

Fahrbereiche für Mopedautos

Die Mopedautos unterliegen der Versicherungspflicht, somit müssen die Fahrzeuge auf der Straße bewegt werden. Klar ist, dass diese Fahrzeuge nicht auf dem Fußgänger- oder Radweg zu fahren sind. Ebenso wenig aber auch auf der Autobahn, denn dort gilt die Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h. Somit dürfen die Leichtkraftfahrzeuge nur in der Stadt und auf der Landstraße bewegt werden.

Versicherung eines Leichtkraftfahrzeug

Die Fahrzeuge der Fahrzeugklasse AM bekommen ein Versicherungskennzeichen, welches direkt von der Versicherung bezogen werden kann. Die Fahrzeuge werden nicht amtlich angemeldet und müssen aus diesem Grund auch nicht zur zweijährlichen TÜV-Untersuchung.

Führerschein Anforderungen für Leichtkraftfahrzeuge

In Deutschland können die Leichtmobile von Jugendlichen ab 15 Jahren gefahren werden. Voraussetzung zum Führen eines Leichtkraftfahrzeuges ist der Führerschein der Klasse AM. Mit diesem Führerschein dürfen leichte zweirädrige Kraftfahrzeuge mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h und einem Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 cm³ oder einer anderen Antriebsform gefahren werden. Dazu gesellen sich auch dreirädrige Kleinkrafträder, leichte vierrädrige Straßen-Quads oder vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge. Diese Fahrzeuge dürfen nicht mehr als zwei Sitzplätze bieten. Sprich neben dem klassischen 50er-Roller kann mit der Führerscheinklasse AM auch ein überdachtes Leichtkraftfahrzeug bewegt werden. Der Führerschein der Klasse AM wird in der Regel auf einem zweirädrigen Fahrzeug gemacht und kostet ca. 500 bis 900 Euro inklusive Prüfung. Für den Führerschein der Klasse AM wird ebenfalls ein Sehtest sowie die Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses gefordert.

Kfz-Steuern für Leichtkraftfahrzeuge

Ein Leichtkraftfahrzeug (Mopedauto) ist von einer jährlichen KFZ-Steuer befreit, sprich für diese Art von Fortbewegungsmittel fällt derzeit noch keine Steuer an.

So sicher ist ein Mopedauto

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Kaum zu glauben, aber leider wahr: Leichtkraftfahrzeuge unterliegen keinen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, sprich die Fahrzeuge werden keinem offiziellen Crash-Test unterzogen. Einige Hersteller testen ihre Fahrzeuge selbst in Crashtests und auch führende Automobil-Clubs in Deutschland haben die Leichtkraftfahrzeuge im Frontal- und im Seitencrash getestet. Wie erwartet mit ernüchternden Ergebnissen, denn neben der schlechteren passiven Sicherheit gibt es in den Mopedautos oft auch keine aktive Sicherheitsunterstützung. Die festgelegte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h birgt ein weiteres Sicherheitsrisiko, da die Fahrzeuge zwar die Abmessungen eines Kleinstfahrzeuges haben, sich aber mit maximal 45 Stundenkilometern über die Straßen bewegen. Innerstädtisch mag dies noch kein hohes Risiko sein, spätestens auf der Landstraße werden die Mopedautos aber zum Hindernis und bei Überholmanövern schnell zum Unfallgegner.

Fazit

Leichtkraftfahrzeuge, auch bekannt als 45-km/h-Autos oder Mopedautos, kombinieren Eigenschaften von PKW und Mopeds. Hersteller wie Aixam, Opel, Ligier und Renault bieten verschiedene Modelle an, die sowohl mit Diesel- als auch mit Elektroantrieb verfügbar sind. Diese Fahrzeuge sind vor allem für den urbanen Gebrauch geeignet, da sie maximal 45 km/h schnell fahren dürfen und eine Führerscheinklasse AM erforderlich ist. Auch können Leichtkraftfahrzeuge eine Mobilitätshilfe sowie ein Fortbewegungsmittel für Jugendliche ab 15 Jahren im urbanen Umfeld sein. Obwohl sie keine gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen, sind sie eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative für kurze Strecken in der Stadt und auf Landstraßen.

FAQ

Die Kosten für Mopedautos als Neufahrzeuge variieren zwischen 7.990 Euro und über 20.000 Euro.

Leichtkraftfahrzeuge sind eine Mischung aus Pkw und Moped. Ihre Dauerleistung ist auf 4 Kilowatt begrenzt, dürfen maximal 45 km/h schnell sein und höchstens 425 Kilogramm wiegen. Leichtkraftfahrzeuge werden auch 45-km/h-Autos oder Mopedautos genannt.

Zu den Mopedautos bzw. Leichtkraftfahrzeugen zählen unter anderem der Aixam City, Aixam MINAUTO, Aixam ECOUPÉ, Opel Rocks-e, Ligier JS50, MICROCAR M.GO oder der Renault Twizy.

Mopedautos, die zur Fahrzeugklasse AM zählen, bekommen ein Versicherungskennzeichen, das direkt von der Versicherung bezogen werden kann. Die Mopedautos werden nicht amtlich angemeldet und müssen aus diesem Grund auch nicht zur zweijährlichen TÜV-Untersuchung.

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