Elektroautos: Ein Blick in die Zukunft
Egal ob Reichweite, Leistung, Verbrauch oder Komfort - die Hersteller arbeiten kontinuierlich an neuen und verbesserten Technologien für ihre Elektrofahrzeuge. Auch in 2024 erwarten Käufer einige Neuheiten auf dem Markt. Welche günstigen Elektroautos zu erwarten sind und wie weit die elektrischen Fahrzeuge in Zukunft wohl fahren können, klären wir im Folgenden.
Diese günstigsten Modelle finden 2024 ihren Weg auf den Markt
Auch 2024 ist noch lange nicht Schluss mit den günstigsten Elektroautos. Neben vielen neuen Gebrauchtwagen können sich Käufer auf einige Modelle freuen, die Effizienz und niedrige Preise clever miteinander kombinieren. Wir haben drei davon ausgewählt.
- Mit dem Peugeot E-308 dürfen sich Käufer auf das übliche i-Cockpit sowie eigens für Elektrofahrzeuge entwickelte 18-Zoll-Aluminiumfelgen freuen. In den Optionen als fünftürige Limousine oder Kombi erhältlich, winkt das Auto mit einem 115 kW starken Motor und einer Akku-Kapazität von 51 kWh. Der Preis beginnt ab 38.457,00 Euro.
- Für den neuen Opel Astra Electric gibt der Hersteller eine Akkukapazität von 54 kWh an. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h winkt Fahrern eine maximale Reichweite von bis zu 416 Kilometern. Erhältlich ist das E-Auto ab 41.990,00 Euro.
- Der Volvo EX30 soll mit einer 66 kWh-Batterie und einer Leistung von 170 kW auf den Markt kommen. Das Elektro-City-SUV mit einer Reichweite von über 400 Kilometern beginnt ab 37.990,00 Euro.
Wann kommen Elektroautos mit einer 1.000 km Reichweite?
Im industriellen Hochlauf der Elektromobilität kommen E-Autos mit immer höheren Reichweiten auf den Markt. Mercedes knackt mit der E-Limousine EQS formal die 700-km-Marke. Wie lange dauert es noch, bis Stromer mit einer Reichweite von 1.000 Kilometer und mehr erscheinen? Was vor wenigen Jahren utopisch klang, ist mittlerweile bereits möglich: Ein Vorgeschmack auf das E-Auto der nächsten Generation ist das effizienteste, jemals von Mercedes gebaute Modell, das Forschungsfahrzeug Mercedes Vision EQXX.
Worin besteht die Weiterentwicklung zur aktuellen Technologie? Im Vergleich zur elektrischen S-Klasse fällt die Akkukapazität nicht größer aus - jedoch ist die Batterie leichter und platzsparender. Zusätzliche Energie liefert ein Solardach. Der dritte Punkt: Die Spannung des Batteriesystems beträgt über 900 Volt, das ist nicht nur wesentlich mehr als die 400 Volt des EQS - sondern stellt auch die innovative 800-Volt-Ladetechnik von Porsche Taycan und Co. in den Schatten. Bis der erste Mercedes-Stromer eine Reichweite von etwa 1.000 km aufbietet, kann es allerdings noch etwas dauern. Während eine Serienproduktion des Vision EQXX eher unwahrscheinlich ist, ist anzunehmen, dass der Konzern die Erfahrungen aus dem Antriebsstrang in kommenden E-Modellen einfließen lässt. Der chinesische Anbieter Nio ist in diesem Punkt offenbar weiter: Auf dem Datenblatt bringt es die bereits angekündigte dritte Version der High-Performance-Limousine Nio ET7 auf eine WLTP-Reichweite von bis zu 1000 km.
Derweil arbeiten weitere Unternehmen an Akkumulatoren, die effizienter sind als heutige Varianten. Beispiel: Das US-Start-up ONE (Our Next Energy) verdoppelte die Batteriekapazität eines Tesla Model S und erlangte im gleichen Bauraum eine Kapazität von 207,3 Kilowattstunden. Damit erreichte ein vollgeladener Prototyp trotz winterlicher Temperaturen eine Reichweite von 1200 km. Wir rechnen damit, dass Mitte des Jahrzehnts E-Autos auf den Markt kommen, die eine realistische Reichweite von 1.000 km besitzen.