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E-Autos im Kostencheck: Das sind die günstigsten Elektroautos 2024
AutoScout24 · 13.06.2024 · Ø 16 Min. Lesezeit
Der Markt für Elektroautos wächst, die technische Entwicklung schreitet voran. Doch was kostet ein E-Auto im Vergleich? Mit welchen Kosten können Käufer rechnen? In diesem Beitrag erklären wir, wann sich der Kauf eines E-Autos lohnt - und welche Elektroautos 2024 am günstigsten sind.
Die Anschaffungskosten für ein Elektroauto sind höher als bei Verbrennern – noch. Doch schon 2025 könnten sie auf einem ähnlichen Niveau liegen. Denn um die vorgegebenen CO2-Ziele der EU zu erreichen, müssen Autohersteller eine größere Anzahl von Elektroautos verkaufen. Außerdem stellt die Abgasnorm Euro 7 neue Anforderungen an die Industrie, weshalb die Preise für Verbrennungsmotoren steigen.
Zu beachten ist allerdings: Der Kaufpreis ist im Hinblick auf die Kosten eines E-Autos nur ein Aspekt von vielen. Mittel- und langfristig zeigen Elektroautos ihren Kostenvorteil vor allem im Unterhalt – etwa beim Laden, bei der Inspektion, der Versicherung und beim Strom.
Wie viel kostet die Anschaffung eines Elektroautos?
Elektroautos werden immer günstiger in der Anschaffung. Markt, Know-how und Produktion wachsen, die Entwicklung schreitet voran und die Umwelt- bzw. Innovationsprämie entlastet Käufer zusätzlich.
Die teuersten Bauteile von Elektroautos sind die Lithium-Ionen-Akkus. Doch das ändert sich. Hersteller arbeiten mit Hochdruck daran, neuartige Batterien zu entwerfen, für deren Fertigung die teuren Rohstoffe Kobalt und Lithium nur noch in stark reduzierter Menge oder gar überhaupt nicht mehr benötigt werden.
Alternativ gibt es aktuell beispielsweise Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die keine der beiden Stoffe enthalten, aber weniger Leistungen erzielen. In Zukunft könnten allerdings vor allem Festkörperbatterien den Markt bestimmen.
Hinzu kommt: Der Markt für Elektroautos wächst rasant, ebenso das Angebot an günstigen Modellen unterschiedlicher Fahrzeugklassen. Hersteller erhöhen die Produktion und richten ihren Fokus auf neue und effizientere Systeme. Volkswagen etwa arbeitet am modularen E-Antriebs-Baukasten MEB – eine Plattform, die perspektivisch die Produktion von mehr als 22 Millionen E-Fahrzeugen ermöglichen soll. Elektrofahrzeuge sind die Zukunft – ganz im Gegensatz zu Autos mit Verbrennungsmotoren: So entschied die EU, dass ab 2035 nur noch Neuwagen mit Verbrennermotor zugelassen werden sollen, die im Betrieb CO2-emissionsfrei sind.
Wie hoch sind die Kosten der Inspektion eines Elektroautos?
Die Kosten für Inspektion und Wartung fallen bei Elektroautos wesentlich günstiger aus als bei herkömmlichen Verbrennern – Elektroautos müssen seltener in die Werkstatt. Im Vergleich zum Verbrenner hat der Motor eines E-Autos eine wesentlich einfachere Konstruktion. Zudem gibt es beim Elektroauto kaum Verschleißteile: Getriebe, Keilriemen, Zahnriemen, Kupplung, Auspuff, Einspritzpumpen, Zündkerzen oder Glühkerzen gibt es beim E-Auto nicht. Was den TÜV anbelangt, muss ein Elektroauto regelmäßig zur Hauptuntersuchung, wie Autos mit Verbrennungsmotoren auch. Die Abgasuntersuchung fällt jedoch ebenso wie der Ölwechsel weg. Tesla bietet als Alternative zu Inspektionen mittlerweile Online-Updates.
Auch der Bremsenverschleiß ist bei Elektroautos kein großes Thema. Im Gegenteil: Dank der Rekuperation – wenn der Fahrer seinen Fuß vom Gaspedal nimmt und das Fahrzeug dadurch automatisch verzögert - können Fahrer von E-Autos beim Bremsen sogar sparen. Denn diese Technik leitet die Energie während des Bremsvorgangs an den Akku zurück. Hier ist allerdings zu beachten: Fahrer von E-Autos sollten die Bremsen bei jeder Fahrt betätigen, damit sich der Flugrost von den Scheiben löst und die Bremsen regelmäßig warten.
Die Reifen von Elektroautos sind in der Regel größer und schmäler als die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Folge ist ein vergleichsweise hoher Verschleiß der Reifen und damit auch höhere Kosten.
Mit welchen Kosten muss für die Pflege des Elektroautos gerechnet werden?
Fahrer von Elektroautos können persönlich viel zur Pflege ihres Fahrzeuges, insbesondere des Akkus, beitragen. Der Lithium-Ionen-Akku ist sensibel und benötigt regelmäßige Kontrolle. Denn ist die Akku-Leistung erst einmal stark reduziert, ist das Fahrzeug nicht mehr viel wert. Die Akku-Pflege ist nicht allzu aufwendig – wer einige Regeln beachtet, kann die Lebenserwartung seines Akkus wesentlich erhöhen.
Optimale Außentemperatur: Als ideal für den Akku gilt eine Außentemperatur von rund 20 Grad. Allzu kalte oder heiße Temperaturen gilt es hingegen zu vermeiden. Im Winter sollte das Elektroauto vor dem Losfahren eine Weile vorgewärmt werden. Zudem sollte der Akku nicht im Kaltzustand geladen werden.
Optimaler Ladestand: Der Akku sollte weder komplett leer (Tiefentladung) noch vollständig aufgeladen (Vollladung) werden. Idealerweise bewegt sich der Ladestand in einem Rahmen zwischen 20 und 80 Prozent.
Schnarchladung vor Schnellladung: Manchmal lassen sich Schnellladungen nicht vermeiden, etwa wenn man auf der Autobahn unterwegs bist. DC-Ladungen sollten allerdings nur dann durchgeführt werden, wenn es nicht anders möglich ist. Diese Regel gilt auch für neuere Elektroautos, die über ein Batteriemanagementsystem verfügen, das eine schonende Ladung der Akkuzellen sowie ein geregeltes Temperaturmanagement weitestgehend sicherstellt.
Regelmäßige Kontrolle: Die Anschlusspole des Akkus sollten regelmäßig kontrolliert, bei Bedarf gereinigt bzw. mit Schmieröl versehen werden.
Durch diese einfachen Pflegemaßnahmen können Besitzer von Elektroautos teure Überraschungen beim Akku weitestgehend vermeiden.
Wie viel kostet die Versicherung eines Elektroautos?
Wie bei Autos mit Verbrennungsmotor hängen auch bei Elektroautos die Kosten für die Kfz-Versicherung vom jeweiligen Unfallrisiko ab. Sie variieren je nach Typ-, Regional- und Schadenfreiheitsklasse des Versicherten. Experten empfehlen eine Vollkasko-Versicherung, da der Anschaffungspreis für ein neues Elektroauto in der Regel höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Die Versicherung sollte vor allem den teuren Lithium-Ionen-Akku, aber auch ein eventuelles Abschleppen sowie einen Schaden aufgrund eines Kurzschlusses der Batterie beinhalten.
Die Kosten für eine Kfz-Versicherung für E-Autos sind nicht höher als bei Autos mit Verbrennungsmotor. So bieten manche Versicherer Sonderkonditionen für Elektroautos an. Zudem sind die Unfallzahlen bei Elektroautos – unter anderem dank zahlreicher Assistenzsysteme – verhältnismäßig niedrig.
Sind die Stromkosten für ein Elektroauto hoch?
Fahrer von Elektroautos geben weniger Geld für Kraftstoff aus als Fahrer herkömmlicher Verbrennungsmotoren. Am günstigsten kommen diejenigen weg, die ihr E-Auto an einer kostenlosen Ladestation aufladen können, etwa am Arbeitsplatz. Nicht zu vergessen ist hierbei, dass Arbeitnehmer diesen sogenannten geldwerten Vorteil versteuern müssen.
Auch diejenigen, die ihr E-Auto zu Hause an einer Wallbox aufladen, können viel Geld sparen. An öffentlichen Ladestationen variieren die Preise am stärksten.
Zuhause laden: Zahlreiche Stromanbieter bieten einen speziellen Stromtarif für Autostrom an, der pro Kilowattstunde abgerechnet wird. Autostrom-Tarife sind in der Regel günstiger als der Stromtarif für den normalen Haushaltsstrom. Zudem kann der Nutzer die Stromquelle selbst wählen und sich zum Beispiel für Ökostrom entscheiden.
In der Regel gibt es den Autostrom-Tarif in zwei Varianten:
Bei der ersten Variante wird über den Hausstromzähler abgerechnet. Der Stromversorger ermittelt den Preis über eine Mischkalkulation – die tatsächliche Strommenge ist nicht entscheidend. Diese Variante empfiehlt sich vor allem für diejenigen, die mit ihrem E-Auto jährlich weniger als 10.000 Kilometer fahren.
Bei Vielfahrern, die einen höheren Stromverbrauch haben, lohnt es sich, einen eigenen Stromzähler fürs E-Auto einzubauen. Die Kosten für den Autostrom setzen sich aus einem monatlichen Grundpreis sowie dem Arbeitspreis für den tatsächlichen Verbrauch zusammen.
Laden an einer öffentlichen Ladestation: Wer sein Elektroauto an einer öffentlichen Ladestation lädt, kann den Stromtarif nicht selbst wählen. Die Preise variieren stark. Vor allem sogenannte Schnelllader, wie man sie etwa an Autobahnen findet, sind vergleichsweise teuer. Immer öfter stellen aber auch Arbeitgeber ihren Mitarbeitern kostenlose Ladesäulen zur Verfügung – der Arbeitnehmer muss diesen geldwerten Vorteil jedoch versteuern.
Was kostet eine Tankfüllung für ein Elektroauto?
Einen klassischen Tank gibt es bei Elektroautos nicht. Die Kosten einer Tankfüllung in Form von Strom variieren bei E-Autos stark. Das hängt zum einen vom Ladevolumen des jeweiligen Akkus, von der Ladegeschwindigkeit sowie vom Ladeverlust ab. Zudem unterscheiden sich die Kosten für das Laden oft stark, je nachdem, ob man an einer Wallbox oder an einer Ladestation lädt. Bei alledem spielen die jeweils aktuellen Stromkosten eine entscheidende Rolle. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde kostet das Laden eines Autos mit einer Akku-Kapazität von 40 kWh an einer normalen Steckdose ungefähr 15 Euro. Wird das gleiche Auto per Wallbox geladen, fallen rund 12 Euro an.
Wer bei sich zu Hause eine eigene Photovoltaikanlage hat, dem empfiehlt sich die Einrichtung einer Wallbox – denn wer seinen Strom selbst produziert, braucht sich keine Gedanken über die Kosten zu machen. Eine Wallbox lohnt sich jedoch auch ohne eigene Photovoltaikanlage, da man den Stromvertrag individuell auswählen, die Preise der jeweiligen Anbieter vergleichen und Kosten sparen kann. Manche Stromanbieter bieten Verträge an, die speziell auf Wallboxen zugeschnitten sind. Die Ladezeiten sind dann in vielen Fällen auf die Abend- und Nachtstunden festgelegt und der Kunde erhält dafür oftmals vergünstigte Konditionen. Das E-Auto lässt sich bequem über Nacht aufladen. Auf diese Weise sind dann auch akkuschonende Schnarchladungen leicht realisierbar.
Wer keine eigene Wallbox besitzt, kann sein Elektroauto an öffentlichen Ladestationen durch Wechsel- und Gleichstrom aufladen lassen. Die Ladekosten variieren dabei je nach Hersteller. Schnelle DC-Ladungen sind zudem häufig teurer als AC- bzw. Schnarchladungen. Abgerechnet wird in der Regel anhand der geladenen Strommenge. Manche Anbieter rechnen nach Zeit ab – in diesem Fall entstehen Kosten pro Minute. Vor allem bei E-Autos mit einer geringen Ladegeschwindigkeit kann das ein erheblicher finanzieller Nachteil sein.
Die Kosten einer Tankfüllung lassen sich also durchaus beeinflussen. Nicht beeinflussen lässt sich hingegen der Ladeverlust von Elektroautos. Ein Ladeverlust entsteht etwa in der Ladestation, im Bordladegerät des Fahrzeuges oder im Akku. Der Ladeverlust unterscheidet sich je nach Modell. Im Schnitt liegt der Ladeverlust von Elektrofahrzeugen zwischen 10 und 15 Prozent, beim Tesla Model 3 sogar bei knapp 25 Prozent.
Wie hoch sind die Ladezeiten von Elektroautos?
Wenn es um die Ladezeiten von Elektroautos geht, spielen Faktoren wie die Ladestation und der Steckertyp eine entscheidende Rolle. An einer Haushaltssteckdose kann es bis zu 14 Stunden dauern, während an einer Schnellladesäule in nur 30 Minuten geladen werden kann. Die Ladeleistung variiert je nach Ladestation und kann bei einer Haushaltssteckdose etwa 3,5 kW, bei einer Wallbox bis zu 22 kW und bei einer Schnellladesäule sogar bis zu 50 kW betragen.
Weitere Faktoren, die die Ladezeit beeinflussen, sind die Außentemperatur, der Ladestand der Batterie und die Akkukapazität. Besonders bei kalten Temperaturen gibt es erhebliche Unterschiede in den Ladeleistungen der verschiedenen Fahrzeuge. Sie ist nicht konstant, sondern beschreibt die Ladekurve über den Ladebereich. Um den Akku zu schonen, reduziert das Batteriemanagement die Ladeleistung, wenn die Zellen zu heiß oder zu kalt sind
Beim Vergleich von Elektroauto-Modellen sind die Ladezeiten ein wichtiger Faktor. Einige Modelle wie der Opel Ampera, der BMW i3, der VW e-Golf, der Hyundai Ioniq und das Tesla Model X können bereits mit bis zu 50 kW laden. Zukünftige Modelle wie der Porsche Mission-E sollen sogar mit über 350 kW geladen werden können.
Welche Reichweiten schafft ein Elektroauto?
Elektroautos sind nicht mehr nur für den Stadtverkehr geeignet. Mit Reichweiten von über 600 Kilometern und angekündigten Modellen von bis zu 1000 Kilometern bieten E-Autos eine immer größere Flexibilität. Die Reichweite hängt von Faktoren wie Akku-Kapazität und Stromverbrauch ab. Für die Langstrecke haben Elektroautos große Akkus mit Kapazitäten von bis zu 100 Kilowattstunden. Der Stromverbrauch variiert je nach Fahrzeugtyp zwischen 15 und 25 kWh pro 100 Kilometer.
Studien zeigen, dass die meisten deutschen Pendler an vier von fünf Tagen Strecken von maximal 40 Kilometern zurücklegen. Rund die Hälfte aller Autos fährt an keinem Tag mehr als 250 Kilometer. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Fahrzeuge, wenn sie Elektroautos wären, nie untertags an die Schnell-Ladesäule müssten. Nur 53 Prozent der Autos fuhren an mindestens einem Tag im untersuchten Zeitraum weiter als 250 Kilometer, was jedoch nur ein Prozent aller zurückgelegten Strecken ausmacht.
Was kostet 1 kWh Strom 2024 für ein Elektroauto?
Die Stromkosten variieren derzeit stark. Um den Verbrauchern den Überblick zu erleichtern, hängt seit Oktober 2021 an den meisten Tankstellen der sogenannte Energiekostenvergleich aus. Darin sind die Kosten für Strom, Wasserstoff, Autogas, Erdgas, Benzin und Diesel pro 100 Kilometer Fahrstrecke aufgelistet. Darüber hinaus können E-Auto-Besitzer, die bei sich zu Hause tanken, individuell einen passenden Stromtarif wählen.
Was kosten 100 km mit dem Elektroauto?
Bei der Frage, ob sich ein E-Auto rentiert, stellt sich immer auch die Frage nach dem Stromverbrauch pro 100 Kilometer. Im Durchschnitt liegt der Stromverbrauch von Elektroautos laut Herstellerangaben bei rund 16,7 bis 30,9 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Strompreise in Deutschland derzeit stark schwanken. Zudem variieren die Ladekosten je nach Ladeart und Auto-Modell.
Was ist das billigste Elektroauto?
Bei der Frage nach den Kosten ist der Anschaffungspreis ein wichtiger Aspekt. Einen großen Einfluss auf die Ausgaben haben die Strom- und Ladepreise sowie der Wertverlust, aber auch die Preise für Versicherung, Reifen, Inspektion und Pflege.
Normverbrauch (kombiniert nach WLTP): 13,8-14,7 kWh/100 km
Reichweite: 293-402 km
Grundpreis: 32.900 Euro (E), 36.900 Euro (SE)
2024 legt Mini sein Kultmodell in der elektrischen Variante neu auf. Mit dem Vorgängermodell hat der Mini Cooper E allerdings nicht mehr viel gemein, da der Autobauer zusammen mit Great Wall Motors eine neue Elektroplattform statt der bisherigen BMW-Plattform entwickelte. Äußerlich erscheint der elektrische Mini allerdings immer noch im typischen Design.
Das günstige Elektroauto ist in der Versionen E und SE verfügbar, wobei der Mini Cooper E die Basisvariante darstellt: Er bietet eine Leistung von 184 PS, eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h sowie eine Reichweite von bis zu 305 Kilometern. Der stärkere Mini SE kann dagegen eine Leistung von 218 PS bereitstellen, wodurch die Höchstgeschwindigkeit auf 170 km/h steigt. Auch die Reichweite fällt bei diesem Elektroauto mit bis zu 402 Kilometern höher aus.
Renault Twingo Z.E.
Leistung: 60 kWh
Normverbrauch (kombiniert nach WLTP): 16,3 kWh/100 km
Reichweite: 190 km
Grundpreis: 28.000 Euro
Der Renault Twingo Electric ist ein ideales Elektroauto für die Stadt mit erstaunlich hoher Reichweite und einem schnellen Ladegerät. Mit einem Neupreis von nur rund 28.000 Euro für die Basisvariante gehört dieses Elektroauto definitiv zu den günstigsten Modellen auf dem Markt. Der Innenraum des Twingo Electric ist einzigartig und trendig gestaltet.
Das Infotainment ist zwar rudimentär und das mittige Display könnte schneller reagieren. Aber die Reichweite von 190 Kilometern kann auf 230 Kilometer erweitert werden, wenn besonders schonend gefahren wird und die Heizung und Klimaanlage ausgeschaltet bleiben. Der Verbrauch von 10 bis 16 kWh auf 100 Kilometer entspricht etwa 3,50 Euro. Beachten Sie jedoch, dass der Twingo Electric kein CCS unterstützt, aber mit bis zu 22 Kilowatt dreiphasig geladen werden kann.
Normverbrauch (kombiniert nach WLTP): 14,3-15,8 kWh/100 km
Reichweite: 353-405 km
Grundpreis: 34.650 Euro, 38.045 Euro (Long Range)
Der Opel Corsa-e erhielt im letzten Jahr ein Facelift und tritt nun mit einer neuen Optik sowie einem optimierten Elektroantrieb auf. Dieser stellt eine Leistung von 136 PS zur Verfügung, womit dieses günstige Elektroauto eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 150 km/h erreicht. Im Kofferraum lassen sich bei umgeklappter Rückbank bis zu 1.042 Liter unterbringen.
Neben der Basisvariante hat der deutsche Autobauer zudem eine Long-Range-Version zur Auswahl: Diese bietet 154 PS und kann eine Reichweite von bis zu 405 Kilometern bereitstellen. Die Basisversion des Elektroautos kommt hier „nur“ auf 353 Kilometer.
Fiat 500e
Leistung: 87 kWh
Normverbrauch (kombiniert nach WLTP): 14,0 kWh/100 km
Reichweite: 323 km
Grundpreis: 29.490 Euro
Fiat hat seinen kultigen Retro-Kleinwagen 500 durch das Elektroauto Fiat 500e ersetzt. Das neue Modell behält das Aussehen des Cinquecento bei, ist aber größer und kraftvoller. Im Inneren des Elektroautos findet man ein elegantes Design und praktische Ablagemöglichkeiten, obwohl die Verarbeitung des eher minderwertig wirkenden Hartplastiks zu wünschen übrig lässt.
Das Infotainment-System des Fiat 500e funktioniert einwandfrei, während die Sprachbedienung Verbesserungspotential bietet. Die Routenführung und Ladeplanung sind zuverlässig, aber die Sitz- und Lenkradheizung sind ineffizient. Bei niedrigem Batteriestand bietet der Fiat 500e Ladestopps entlang der Route an. Fiat-Fahrer können auch induktives Laden nutzen und das große Sonnendach genießen. Insgesamt ist der Fiat 500e ein vielversprechendes Elektroauto mit einigen Verbesserungsmöglichkeiten.
Die Anschaffungskosten für Elektroautos sind höher als bei Verbrennern, aber sie werden immer günstiger und könnten schon 2025 auf einem ähnlichen Niveau liegen. Elektroautos haben mittel- und langfristig jedoch Kostenvorteile bei Unterhaltungskosten, wie Laden, Inspektion, Versicherung und Strom.
Die Kosten für Inspektion und Wartung bei Elektroautos sind niedriger als bei Verbrennern, da sie eine einfachere Konstruktion haben und es keine Verschleißteile wie Getriebe, Keilriemen, Zahnriemen, Kupplung oder Auspuff gibt. Durch die Rekuperation können Fahrer von Elektroautos beim Bremsen sogar sparen. Der Verschleiß der Reifen ist aufgrund ihrer Größe und Schmäler gering, jedoch können sie teurer sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elektroautos auf lange Sicht kosteneffizienter sind als Verbrenner.
FAQ
Beim Vergleich von E-Auto-Modellen sind der Kaufpreis und die Akku-Kapazität in Kilowattstunden (kWh) relevant Im Kleinwagensegment beginnen Elektroautos bei etwa 22.000 Euro, wobei zusätzlich Kosten für die Kfz-Versicherung, Strom und Reparaturen anfallen können. Im Reichweiten-Vergleich führt der BMW iX xDrive50 mit über 600 Kilometern. Besonders stromsparend ist der Hyundai Kona Elektro. Welches Elektroauto im Vergleich am besten abschneidet, hängt von den individuellen Fahrgewohnheiten ab. Für Kurzstreckenpendler sind günstige Elektro-Kleinfahrzeuge eine gute Wahl.
Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welches Elektroauto im Jahr 2024 das Beste ist, da dies von den individuellen Anforderungen und Präferenzen abhängt. Allerdings haben einige Elektroautos in verschiedenen Kategorien besonders gut abgeschnitten. Im Vergleich mit anderen Modellen aus derselben Klasse gilt der Renault Zoe als bester Elektro-Kleinwagen, der BMW i4 als bestes Elektroauto in der Mittelklasse und der Mercedes EQS als Elektroauto mit der größten Reichweite (769 km). Der EQS hat sogar das Tesla Model S (652 km) in diesem Bereich übertroffen.
Das günstigste Elektroauto im Jahr 2024 ist der Renault Twingo Z.E. mit einem Basispreis von 28.000 Euro. Nicht unweit teurer ist der Fiat 500e mit einem Neupreis ab 29.490 Euro. Welches Elektroauto das Beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann nicht nur anhand des Preises entschieden werden. Zum Beispiel sind Reichweite, Ladezeit, Ausstattung und Größe des Fahrzeugs wichtige Aspekte bei der Wahl des besten Elektroautos.