Classic-Motorrad: Die Top 10 Modelle

Inhalt

• Harley-Davidson Sportster
• Triumph Bonneville
• Honda CB750
• BMW R75
• Norton Commando
• Ducati 900SS
• Kawasaki Z1
• Moto Guzzi V7
• Yamaha XS650
• BSA Gold Star
• Fazit

Harley-Davidson Sportster

Die Sportster ist eines der bekanntesten Modelle von Harley-Davidson und gilt als echter Klassiker unter den Motorrädern. Das Modell wurde erstmals 1957 eingeführt und ist seitdem ein fester Bestandteil der Motorradszene. Neu kostet das Gefährt etwa 18.500 Euro. Gebrauchte Modelle rangieren je nach Baujahr und Zustand zwischen 4.000 und 33.000 Euro.

Die Kosten für die Versicherung liegen je nach Umfang und individueller Situation zwischen 500 und 1.500 Euro pro Jahr. Die Steuern belaufen sich, abhängig von Hubraum und Schadstoffklasse bei zwischen 20 und 200 Euro.

Triumph Bonneville

Die Bonneville vom britischen Hersteller Triumph und wurde erstmals 1959 vorgestellt. Das Modell gilt als sehr zuverlässig und hat im Laufe der Jahre zahlreiche Designänderungen durchlaufen. Neu liegt der Einstiegspreis für das Motorrad bei rund 13.500 Euro. Gebraucht ist es für knapp 5.000 bis 27.000 Euro zu haben, abhängig vom Alter und Pflege.

Bis 1973 wurde das Motorrad mit 650 ccm bei 46 PS hergestellt. Danach fand bis 1980 die Produktion eines größeren Modells mit 750 ccm und 53 PS statt. Anlässlich des 25. Thronjubiläums der britischen Queen wurde 1977 das Sondermodell Triumph Bonneville 750 Jubilee gefertigt. Daneben gab es 1980 noch die Special mit Chopper-Optik und anlässlich der Hochzeit von Lady Diana und Prinz Charles die Royal 750. Das letzte Sondermodell war 1982 das Tourenmotorrad Executive.

Honda CB750 Four

Die CB750 war eines der ersten Superbikes, das von einem japanischen Hersteller Honda produziert wurde. Sie wurde erstmals 1969 vorgestellt und gilt bis heute als ein Meilenstein in der Motorradgeschichte. Bis zu ihrer Einstellung 1978 wurde sie über eine halbe Million Mal gefertigt.

Die Honda Four genannte Maschine schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Ihr Nachfolger ist die CB 750 K(Z). Im Jahr 1999 wurde sie zum Motorrad des Jahrhunderts gewählt. Die 2013 vorgestellte CB 1100 hat optisch eine große Ähnlichkeit zum Klassiker.

BMW R75

Die R75 ist ein klassisches Motorrad von BMW, das im Zweiten Weltkrieg als militärisches Fahrzeug eingesetzt wurde. Sie gilt als sehr robust und langlebig. Auch heute wird sie noch von vielen Enthusiasten geschätzt. Die aktuellen Preise liegen bei bis zu 35.000 Euro für gut erhaltene Modelle. Noch immer werden für die R75 Ersatzteile hergestellt, sodass ihre Verkehrsfähigkeit gewahrt bleibt.

Ihr Leergewicht liegt bei 400 Kilogramm und sie schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h. Das Getriebe hat drei Geländegänge und einen Rückwärtsgang. Die Kosten für die Versicherung liegen zwischen 200 und 500 Euro, die Steuern bei 46 bis 120 Euro.

Norton Commando

Die Commando war eines der bekanntesten Modelle des britischen Herstellers Norton-Villiers Ltd und wurde erstmals 1967 eingeführt. Das Modell gilt als sehr zuverlässig und leistungsstark, wodurch sie sich im Laufe der Jahre einen Ruf als echter Klassiker erworben hat.

Produziert wurde sie bis 1977. Sie ist das Fahrzeug, welches der Protagonist im Film "One Week - Das Abenteuer seines Lebens" nutzt, um Kanada zu durchqueren. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h und ihr Leergewicht beträgt 190 Kilogramm.

Ducati 900SS

Die Ducati 900SS stammt vom italienischen Hersteller Ducati und wurde von 1991 bis 1997 produziert. Ihr Nachfolger ist die 900SS ie. Bei einem Leergewicht von 175 Kilogramm kommt sie auf eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Sie verfügt über einen kräftigen Motor mit einem hohen Drehmoment und hat ein sportliches Fahrwerk. Aktuell werden mit ihr je nach Zustand Preise von 2.500 bis 25.000 Euro erzielt.

Der Wertverlust ist minimal und es gibt viel Zubehör für individuelle Umbauten. Auch bei hohen Geschwindigkeiten erlaubt sie ein stabiles und sicheres Fahren.

Kawasaki Z1

Die Z1 vom japanischen Hersteller Kawasaki wurde in den Jahren 1972 bis 1976 produziert. Sie gilt als eines der wichtigsten Motorräder in der Geschichte von Kawasaki und hat die Landschaft der großen japanischen Motorräder für immer verändert. Ihr Nachfolger ist die Z 1000. Bis 1975 betrug ihr Leergewicht 230 Kilogramm. Danach waren es 10 Kilo mehr.

Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 210 km/h. Sie war das erste "Big Bike", welches in Großserie hergestellt wurde. Sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern ist ihre Popularität mit dem Aufkommen des Internets erneut aufgelebt und es gibt zahlreiche Fanforen.

Moto Guzzi V7

Die V7 ist ein klassisches Motorradmodell des italienischen Herstellers Moto Guzzi, das erstmals 1967 auf den Markt kam. Sie gilt als eines der wichtigsten Modelle in der Geschichte von Moto Guzzi und wurde ursprünglich als Alltagsmotorrad für den Stadt- und Landverkehr konzipiert. Die Produktion wurde 1976 eingestellt und erstreckte sich über vier Motorengenerationen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Bauart zwischen 170 und 200 km/h.

Das Leergewicht betrug zwischen 206 und 235 Kilogramm. Ihr Nachfolger wurde die Moto Guzzi 850-T3 bzw. die Moto Guzzi 750 S.

Yamaha XS 650

Die XS 650 vom japanischen Hersteller Yamaha wurde von 1969 bis 1984 produziert. Sie gilt als eine der wichtigsten Motorradmodelle in der Geschichte von Yamaha und hat bei Motorradenthusiasten auf der ganzen Welt eine treue Fangemeinde. Sie ist die erste von Yamaha gebaute Reihe mit einem Viertaktmotor und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 171 km/h.

Ihr Nachfolger ist die Yamaha XSR 700. Die Leergewichte liegen je nach Ausführung zwischen 185 und 217 Kilogramm. Ihr Getriebe umfasst fünf Gänge.

BSA Gold Star

Die BSA Gold Star ist ein Motorrad des britischen Herstellers Birmingham Small Arms Company (BSA), das von 1939 bis 1963 produziert wurde. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei ungefähr 180 km/h bei einem Leergewicht von 170 Kilogramm. Sie wurde als eines der schnellsten Motorräder der 50er Jahre bekannt und jedes Modell wurde von Hand gebaut.

Bis heute gilt sie als Designikone ihrer Zeit. Seit 2022 feiert sie mit einer Neuauflage in Großbritannien ein Comeback. Ihr Nachfolger war seinerzeit die BSA B33.

Fazit

Die Geschmäcker bei Motorrädern sind sehr verschieden. Das spiegelt sich auch in der Top 10 Liste wider. Was die Kosten für Classic Motorräder angeht, sind die Versicherungsbeiträge ähnlich wie bei Nicht-Klassikern. Die Verkaufspreise sind sehr stabil und hängen zumeist vom Zustand ab.