Kennzeichen wechseln: Das ist wichtig
Bei einem Kennzeichenwechsel gilt es, drei entscheidende Faktoren im Hinterkopf zu behalten:
Fristen: Generell gilt, dass eine Ummeldung “unverzüglich” zu erfolgen hat. Je nach Zulassungsbehörde können die geltenden Fristen unterschiedlich ausfallen. Um Bußgelder zu vermeiden ist es wichtig, sich vorab umfassend zu informieren. Die Höhe der Bußgelder bei Missachtung richtet sich nach der Bußgeldverordnung der zuständigen Behörde.
Vollmachten: Wer keine Möglichkeit hat sein Fahrzeug selbst umzumelden, kann diese Aufgabe mittels Zulassungsvollmacht an einen Dritten übertragen. Die beauftragte Person oder Firma benötigt die für die Ummeldung notwendigen Dokumente sowie die Vollmacht und eine Kopie vom Personalausweis des Fahrzeughalters.
Die Vollmacht sollte dabei folgende Informationen enthalten:
- Name und Adresse des Vollmachtgebers und Bevollmächtigten
- Zweck der Vollmacht
- Einverständniserklärung zur Information des Bevollmächtigten über eventuelle Steuer- und Gebührenrückstände
- Datum und Unterschrift
Umweltplakette: Die auf Umweltplakette und Kennzeichen eingetragenen Nummern müssen übereinstimmen, damit beide ihre Gültigkeit behalten. Erfolgt ein Kennzeichenwechsel ist dann gegebenenfalls auch die Umweltplakette auszutauschen. Zu finden ist die Plakette auf der Windschutzscheibe des Autos. Eine neue Umweltplakette kostet zwischen fünf und zehn Euro.