Druck im Autoreifen richtig messen
Um den Reifendruck messen zu können, müssen Temperatureinflüsse möglichst ausgeschlossen werden. Zuverlässig lässt sich der Luftdruck daher bei Umgebungstemperaturen von etwa 20 Grad prüfen, wenn die Autoreifen kalt sind. Wer unterwegs Luft prüft, sollte mindestens ca. 10 Minuten warten, um den Reifendruck kontrollieren zu können.
Welche Autos haben ein Reifendruck-Kontrollsystem?
Bei neueren Fahrzeugen sorgt das seit dem 1. November 2014 für Neuwagen vorgeschriebene Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) automatisch für die Messung des Luftdrucks in den Reifen. Sinkt der Druck in einem Pneu unter eine zuvor definierte Grenze, warnt die Elektronik vor dem Druckverlust am betroffenen Reifen. Wer sich nicht auf die Elektronik verlassen will oder ein älteres Auto fährt, kann aber leicht selbst den Reifendruck kontrollieren und bei Bedarf Luft nachfüllen.
Wie lässt sich der Reifendruck messen?
Zum Reifendruckprüfen gibt es an fast allen Tankstellen tragbare oder fest installierte Geräte, die eine Messskala haben und über einen Schlauch oder ein Metallrohr mit einem Drucklufttank oder Kompressor verbunden sind. Um den Reifendruck messen zu können, wird das Messegerät an das Reifenventil angeschlossen. So lässt sich auf der Anzeige der Druck in bar ablesen. Über die Knöpfe + und – lässt sich der Luftdruck dann wie notwendig korrigieren.
Für die schnelle Prüfung im Alltag oder unterwegs sind im Händel erhältliche kompakte Reifendruckgeräte praktisch. Sie lassen sich einfach verstauen und leicht an das Ventil anschließen. Mit ihrer fein unterteilten Anzeige liefern sie auf ihrer bar-Skala genaue Ergebnisse.