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Was ist besser im Winter: Front- oder Heckantrieb?

Weißt du, wie man im Winter am sichersten fahren kann? Dieser Text wird die Vorteile und Nachteile von Front- vs. Heckantrieb fürs Fahren bei Eis und Schnee erklären.

Was ist der Unterschied zwischen Front- und Heckantrieb?

Bei den meisten Fahrzeugen befindet sich der Antrieb an beiden Rädern der Vorderachse - das Auto wird „gezogen“. Der Heckantrieb dagegen „schiebt“ das Auto über die Hinterachse an. Das sorgt zwar für eine bessere Straßenlage - im Winter ist der Hecktriebler jedoch im Nachteil.

Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:

Frontantrieb Heckantrieb
Das Gewicht im vorderen Teil des Fahrzeugs ist viel größer als im hinteren Teil. Das Gewicht des Fahrzeugs ist gut ausbalanciert.
Der Motor, die Lenkung und der Endantrieb befinden sich vorne. Der Motor befindet sich vorne und der Endantrieb ist hinten,
Die Kupplung, das Getriebe und das Differentialgetriebe werden normalerweise als eine Einheit hergestellt. Die Kupplung, das Getriebe und das Differentialgetriebe werden nicht als eine Einheit hergestellt.
Bessere Haftung auf der Straße wegen mehr Gewicht auf dem Antriebsrad. Weniger Gewicht auf dem Antriebsrad und eine geringere Haftung auf der Straße.
Das Auto hat weniger Haftung auf dem Weg bergauf, weil sich das Gewicht auf die Hinterräder verlagert. Bergauf hat das Auto mehr Haftung, weil das Gewicht auf die Antriebsräder verlagert wird.

Wie sieht es mit dem Fahren im Winter aus?

Hier sind drei wesentliche Unterschiede für das Fahren im Winter und Schnee:

  1. Traktion

Ein Auto mit Frontantrieb kommt besser mit rutschigen Bedingungen wie Schlamm, Wasser, Eis oder Schnee zurecht. Das liegt daran, dass mehr Gewicht auf den Antriebsrädern lastet. Es ist für die Vorderräder leichter, das Auto durch glatte Straßen zu ziehen, als für die Hinterräder, es zu schieben.

Frontantrieb ist besser.

  1. Handling

Das Fahrverhalten eines Autos mit Frontantrieb ist für normale Bedingungen ausgelegt. Es kann in Kurven übersteuern.

Das tritt bei Fahrzeugen mit Heckantrieb jedoch nicht auf. Außerdem ist die Lenkung beim Heckantrieb viel einfacher, da die Hinterräder die Kraft liefern, während die Vorderräder die Lenkarbeit übernehmen.

Was bedeutet Torque Steer?

Die Neigung von Fahrzeugen mit Frontantrieb, beim Beschleunigen nach rechts oder links zu kippen heißt „Torque Steer“.

Heckantrieb ist besser.

  1. Der Preis

Ein Auto mit Frontantrieb kann billiger sein, weil der Antriebsstrang, der Motor und das Getriebe als eine Einheit hergestellt werden können. Außerdem muss man für ein Auto mit Heckantrieb möglicherweise mehr Geld für spezielle Reifen für verschneite Bedingungen ausgeben, um im Winter fahren zu können.

Frontantrieb ist besser.

Im Folgenden werden wir die Vorteile und Nachteile von Front- und Heckantrieb genauer betrachten.

Frontantrieb: Die Vorteile und Nachteile

Die meisten Pkw sind in der Front angetrieben. Kleinwagen und Autos mit mittlerer Größe gibt es nicht oder nur sehr selten mit einem Heckantrieb. Im Winter, wenn die Straßen mit Schnee und Eis bedeckt sind, hat der Frontantrieb eine gute Traktion auf der Straße, kann manchmal aber schwer zu kontrollieren sein.

Beim Anfahren können die Vorderräder durchdrehen. Möchtest du einen Berg hochfahren, kann es auf vereisten Straßen passieren, dass du wegrutscht oder zurückrutschst. Du solltest bei einem Fronttriebler deshalb Winterreifen benutzen. In den Bergen sind Schneeketten auch empfehlenswert.

Die Vorteile:

  • Der Frontantrieb bietet eine hohe Fahrstabilität beim Beschleunigen, auch auf glatter Fahrbahn. Der Motor und das Getriebe befinden sich direkt über den Vorderrädern, was ein Grund für die besseren Traktion ist.
  • Der Frontantrieb zieht das Auto über die beiden Vorderräder nach vorne, was die Wahrscheinlichkeit des Übersteuerns verringert. Es gibt auch andere Vorteile, die nichts mit Schnee und Fahren im Winter zu tun haben. Zum Beispiel:
  • Autos mit Frontantrieb sind in der Regel billiger als Autos mit Heckantrieb, weil das System einfacher konstruiert ist.
  • Autos mit Frontantrieb haben oft mehr Kofferraum als Autos mit Heckantrieb, weil am hinteren Teil des Wagens mehr Platz bleibt.
  • Der Frontantrieb besteht aus weniger Komponenten als jeder andere Antriebsstrang, was das Fahrzeug leichter macht und seinen Benzinverbrauch verringert.

Die Nachteile:

  • Mit dem ganzen Gewicht vorne, kann der Frontantrieb das Handling erschweren.
  • Wenn man plötzlich beschleunigt, neigen Fahrzeuge mit Frontantrieb dazu, nach rechts oder links zu kippen. Das wird als „Torque Steer“ bezeichnet und kann bei Schnee gefährlich sein.
  • Wenn das Auto mit Frontantrieb die Traktion verliert, gibt es nichts, was man dagegen tun kann, außer die Geschwindigkeit sofort herauszunehmen. Es gibt auch andere Nachteile, die nichts mit Schnee und Fahren im Winter zu tun haben. Zum Beispiel:
  • Frontantrieb hat in der Regel eine geringere Anhängelast als Hinterradantrieb.
  • Autos mit Frontantrieb haben eine schlechtere Beschleunigung als die mit Hinterradantrieb. Deswegen haben die meisten Sport- und Rennwagen einen Hinterradantrieb.

Heckantrieb: Die Vorteile und Nachteile

Ein Heckantrieb ist bei größeren Autos verbaut. Sie profitieren von einem besseren Handling. Dies ist im Winter jedoch kontraproduktiv. Das Heck kann bei glatten Straßenverhältnissen ausschwenken.

Gefährlich wird es, wenn man zu schnell in eine Kurve fährt. Man könnte zum Beispiel ins Schleudern geraten.

Die Vorteile:

  • Die Lenkung ist viel einfacher, da die Hinterräder die Kraft liefern, während die Vorderräder die Lenkarbeit übernehmen. Man wird kein „Torque Steer“ erleben.
  • Die Antriebswelle, die den vorderen Motor mit der Hinterachse verbindet, bringt mehr Gewicht auf die Waage. Das macht es einfacher den Wagen zu kontrollieren. Es gibt auch andere Vorteile, die nichts mit Schnee und Fahren im Winter zu tun haben. Zum Beispiel:
  • Der Heckantrieb ist in der Regel weniger wartungsintensiv, da nicht so viele Teile auf engem Raum untergebracht sind.
  • Das Schleppen großer Lasten ist einfacher, da die zu ziehenden Räder näher an der Ladung stehen.
  • Bei trockener Fahrbahn verbessert der Heckantrieb das Fahrverhalten durch "Lastverlagerung" beim Beschleunigen und eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung.

Die Nachteile:

  • Da der Heckantrieb das Auto schiebt, anstatt es zu ziehen, ist es schwieriger, bei Nässe und Schnee zu manövrieren. Mit moderner Technologie, wie Stabilitäts- und Traktionskontrolle, wird dieser Nachteil jedoch stark reduziert.
  • Bei den meisten Fahrzeugen sorgt das Gewicht des Motors über den Antriebsrädern für zusätzliche Stabilität bei Schneefall. Bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb befinden sich der Motor und die Antriebsräder jedoch an unterschiedlichen Enden des Fahrzeugs. Weniger Gewicht bedeutet weniger Stabilität, so dass die Antriebsräder eher die Bodenhaftung verlieren können. Es gibt auch andere Nachteile, die nichts mit Schnee und Fahren im Winter zu tun haben. Zum Beispiel:
  • Der Innenraum ist kleiner, da mehr Platz für den Getriebetunnel und die Antriebswelle benötigt wird. Der Kofferraum bietet weniger Platz, da mehr Ausrüstung unter dem Kofferraum untergebracht werden muss.
  • Zusätzliche Materialien führen zu einem geringfügig höheren Preis.

Die dritte Möglichkeit: Allradantrieb

Wird dein Wunschfahrzeug auch mit einem Allradantrieb angeboten, solltest du diese Variante in deine Entscheidung mit einbeziehen.

Der Allradantrieb ist gut, weil er eine sehr stabile Straßenlage bietet, auch dann, wenn es nicht glatt oder verschneit ist. Im Winter drehen die Räder nicht durch. Sie haben keine Probleme, eine verschneite Anhöhe hinaufzufahren und können auf Schneeketten länger verzichten als anderen Antriebe.

Von Nachteil ist das leicht verzögerte Bremsverhalten, wenn maneinen Berg runterfährt. Darüber hinaus haben Autos mit Allradantrieb einen höheren Kraftstoffverbrauch.

Die Vorteile:

Der permanente Allradantrieb sorgt für ein hohes Maß an Fahrstabilität, auch in rutschigen Kurven, und für eine gute Traktion an Steigungen.

Nachteile:

Die Anschaffungskosten für diese Fahrzeuge sind sehr hoch.

Was ist besser im Winter – Front- oder Heckantrieb?

Der Frontantrieb ist im Allgemeinen besser für Winterfahrten geeignet als der Heckantrieb.

Im Allgemein zahlt der Mehraufwand für den Allradantrieb sich besonders bei Schnee und Eis aus. Zusammen mit Schneeketten ermöglicht der Antrieb aller Räder ein ruhiges und entspanntes Fahren auf glattem Untergrund. Ebenso sollte ein Fahrzeug mit Allradantrieb gewählt werden, wenn man mit einem Anhänger oder einem Wohnmobil fährt. Das Anfahren allein ist müheloser als mit Front- oder Heckantrieb allein.

Fahren im Schnee: Wichtiges zu beachten

Unabhängig davon, ob man ein Auto mit Front-, Heck- oder Allradantrieb hat, gibt es noch andere Dinge, die man tun kann, um das Fahren im Winter und das Fahren im Schnee komfortabler und sicherer zu gestalten.

Zunächst sollte man dafür sorgen, dass die Winterreifen in bestem Zustand sind. Bei sehr extremen Witterungsbedingungen mit viel Schnee oder Eis sollte man vielleicht auch in Schneeketten für die Reifen investieren. Das erhöht die Bodenhaftung und macht das Fahren sicherer.

Eine weitere Möglichkeitbesteht darin, die Geschwindigkeit des Autos zu regulieren. Um zu verhindern, dass das Heck deines Fahrzeugs mit Heckantrieb ausbricht, solltest du bei schwierigen Straßenverhältnissen in Kurven oder beim Wenden nicht beschleunigen.

Denk auch daran, dass beladene Fahrzeuge eine bessere Traktion haben - das Gewicht spielt eine Rolle. Dies ist vor allem beim Anfahren oder auf Schnee von Vorteil.

Fahrsicherheitstrainigs

Wenn du sicher sein willst, dass du weißt, wie man i im Winter am sichersten fährt, könntest du ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Dort kannst du Fahrtechniken üben, die dir helfen werden, ohne Unfall durch den Winter zu kommen - auch wenn dein Auto nicht für Schnee und Eis ausgelegt ist.

Fazit: Front- oder Heckantrieb im Winter? Unsere Entscheidung

Im Allgemeinen ist der Frontantrieb für das Fahren im Winter besser geeignet als der Heckantrieb. Die beste Option ist jedoch der Allradantrieb. Wenn dein Wunschfahrzeug über einen Allradantrieb verfügt, solltest du dich daher für diesen entscheiden. Unabhängig davon, ob dein Auto über Front-, Heck- oder Allradantrieb verfügt, kannst du es für den Winter sicher machen. Investiere in Schneeketten oder Winterreifen für zusätzliche Sicherheit. Das Wichtigste ist, dass du bei jedem Wetter sicher fährst.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Front- und Heckantrieb

Das hängt davon ab, wofür man das Auto nutzt. Der Frontantrieb reduziert das Gewicht und verbessert den Kraftstoffverbrauch. Außerdem verbessert er die Traktion, was für Fahrten im Winter sinnvoll ist. Fahrzeuge mit Heckantrieb eignen sich gut zum Abschleppen und für schnelle Kurvenfahrten ohne Verlust der Traktion. Aus diesem Grund werden die meisten Sportwagen mit Heckantrieb hergestellt.

Nein, ein Heckantrieb ist nicht so gut für das Fahren im Winter geeignet wie ein Frontantrieb. Das liegt daran, dass er weniger Traktion auf der Straße hat und leichter ins Schleudern geraten kann.

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