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Elektroautos umweltfreundlich mit Solarenergie laden: So funktioniert's

Immer mehr Autobesitzer entscheiden sich für den Kauf eines Elektroautos. Eine nachhaltige Möglichkeit, diese mit Strom zu versorgen, stellt das Laden mit Solarenergie dar. In diesem Artikel erfährst du, wie genau das funktioniert und worauf es zu achten gilt.

Wie funktioniert das Laden mit Solarstrom?

Beim Laden von Elektroautos mit Sonnenenergie wird das auf die Photovoltaikzelle treffende Licht in Strom umgewandelt, der sich wiederum zum Laden des Elektroautos nutzen lässt. Dazu wird der produzierte Strom entweder in einer Batterie zwischengespeichert oder direkt zum Laden des Elektroautos verwendet. Eine entsprechende Ladeelektronik regelt den Ladevorgang vollautomatisch, bis das Fahrzeug wieder aufgeladen ist.

Was ist beim Laden von Elektroautos mit Solarstrom zu beachten?

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Beim Laden von Elektroautos mit Solarenergie gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Darunter:

  1. Größe der Solaranlage: Zunächst gilt es sicherzustellen, dass die verwendete Solaranlage groß genug ist, um sowohl das Haus als auch das Elektroauto mit ausreichend Strom zu versorgen. Eine zu kleine Solaranlage kann dazu führen, dass nicht genügend Energie zur Verfügung steht, um das Elektroauto zu laden.
  2. Zeitpunkt des Ladens: Der beste Zeitpunkt, um ein Elektroauto mit Solarstrom zu laden, ist, wenn die Sonne scheint und die Solaranlage viel Strom produziert.
  3. Batteriespeicher: Ein Batteriespeicher kann helfen, überschüssigen Solarstrom zu speichern und diesen später für das Laden des Elektroautos zu verwenden. So lässt sich sicherstellen, dass der an sonnenreichen Tagen gewonnene Strom nicht ins Netz eingespeist wird, sondern beispielsweise in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen nutzbar ist.
  4. Ladekapazität des Elektroautos: Die Ladekapazität des Elektroautos bestimmt, wie viel Strom es aufnehmen kann. Ein Elektroauto mit höherer Ladekapazität benötigt möglicherweise eine größere Solaranlage, um genügend Energie zum Laden zur Verfügung zu haben.
  5. Ladegerät: Außerdem gilt es sicherzustellen, dass das Ladegerät des Elektroautos mit dem von der Solaranlage erzeugten Gleichstrom kompatibel ist. Die Verwendung eines Wechselstrom-Ladegeräts bedarf beispielsweise eines Wechselrichters, um den Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.

Welche Vorteile und Nachteile hat das Laden mit Solarstrom?

Ein E-Auto mit Solarstrom zu laden, bietet allerhand Vorteile. Dazu zählen:

  1. Umweltfreundlichkeit: Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle, die keine CO₂-Emissionen produziert und dadurch besonders umweltschonend ist.
  2. Kostenersparnis: Durch die Nutzung von Solarenergie lassen sich die Stromkosten senken.
  3. Unabhängigkeit: Die Abhängigkeit von Energieversorgern und Strompreisschwankungen verringert sich oder ist überhaupt nicht mehr vorhanden.
  4. Förderung: In einigen Ländern und Regionen gibt es Förderungen für die Installation von Solaranlagen.
  5. Langfristige Investition: Die Installation einer Solaranlage ist eine Investition in die Zukunft und steigert den Wert der Immobilie.

Jedoch sind mit dem Laden über Solarenergie auch Nachteile verbunden. Dazu gehören:

  1. Wetterabhängigkeit: Die Energiegewinnung ist natürlich stark abhängig von der Sonneneinstrahlung und somit vom Wetter.
  2. Installationskosten: Die Anschaffung und Installation einer Solaranlage ist sehr kostenintensiv.
  3. Platzbedarf: Für die Installation einer Solaranlage wird ausreichend Platz auf dem Dach oder im Garten benötigt.
  4. Speicherung: Die Speicherung des erzeugten Stroms erfordert große Batterien. Dadurch kann eine eigene Solaranlage zum Aufladen des Elektroautos recht teuer werden.
  5. Verschmutzung: Aufgrund der großen Solarflächen kann es im Laufe der Zeit zu Verschmutzungen auf der Oberfläche der Solarzellen kommen, was wiederum zu einer verringerten Stromproduktion führen kann.

E-Autos mit Solardach – funktioniert das?

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Während es mit einer Photovoltaikanlage auf dem heimischen Dach möglich ist, sowohl den Haushalt als auch das Elektroauto über einen Großteil des Jahres vollständig mit nachhaltigem Strom zu versorgen, erzielen E-Autos mit serienmäßigen oder auch nachgerüsteten Solarmodulen auf dem Dach bislang noch weniger überzeugende Ergebnisse. Das sogenannte “Solarauto” Sono Sion ist beispielsweise laut WLTP in der Lage, in den Sommermonaten mithilfe seiner Solarmodule etwas mehr als 20 Kilometer zusätzliche Reichweite zu gewinnen – im Optimalfall. Parkt das Auto über den Tag hinweg unter einem Baum oder auch nur in einer dichter bebauten Straße, lässt sich dieser Wert bereits nicht mehr erreichen.

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Eine attraktivere Alternative stellt das Solarmodell Lightyear 0 dar, dem es dank seiner fünf Quadratmeter Solarzellen und eines Cw-Wertes von 0,19 bereits gelingt, seine Reichweite täglich um 40 bis 50 Kilometer zu erweitern. Der Haken: sein schwindelerregender Preis von mindestens 297.500 Euro.

Dennoch ist das Potenzial von E-Autos mit Solardach nicht zu unterschätzen. Mit fortschreitenden Entwicklungen ist es vielleicht bereits in wenigen Jahren möglich, dieses auch vollends auszuschöpfen und das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren.

Fazit

Bei der Auswahl und Installation einer Solaranlage ist es wichtig, die Anlage möglichst optimal an die Gegebenheiten anzupassen, um ein Maximum an Strom produzieren zu können. Ein wichtiger Faktor ist ebenfalls auch die Klimazone, in welcher die Anlage steht, da die Sonneneinstrahlung und die Effizienz der Solaranlage stark davon abhängig sind.

In jedem Fall ist das Laden von Elektroautos mit Solarenergie eine sehr gute Wahl für umweltbewusste Autobesitzer, welche langfristig in eine nachhaltige Energiequelle investieren möchten.

FAQ

Die Kosten für eine Solar-Ladestation hängen von verschiedenen Kosten ab, wie beispielsweise der Größe, dem Hersteller, der Leistungsfähigkeit der Ladestation und natürlich von den Installationskosten.

Die Anschaffungs- und Installationskosten einer eigenen Solar-Ladestation liegen im Bereich von etwa 1.000 bis 4.000 Euro. Ein guter Anhaltswert für den Preis einer eigenen Solar-Ladestation liegt im Bereich zwischen 2.000 und 3.000 Euro.

Ein E-Auto selber kann keinen Solarstrom erzeugen, da es nicht über die notwendigen Solarzellen verfügt. Ein Solarauto, dessen Karosserieoberfläche zum größten Teil mit Solarzellen bestückt ist, kann bei einer nutzbaren Solarfläche von etwa 5 Quadratmetern eine Spitzenleistung von rund 1.300 Watt produzieren. Allerdings gibt es zurzeit noch keine in Großserie produzierten Solarautos zu kaufen.

Hinsichtlich des Antriebs besteht kein Unterschied zwischen Fahrzeugen mit Elektromotor und Solarautos. Allerdings ist ein reines Elektroauto an einer externen Ladesäule aufzuladen, während ein Solarauto seinen eigenen Strom mithilfe der auf seiner Karosserie verbauten Solarzellen erzeugen kann.

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