In der Regel sind Verträge über eine längere Laufzeit, etwa über standardmäßige 24 oder 36 Monate, günstiger. Das heißt aber nicht, dass ein Leasingvertrag mit einer Laufzeit von nur 12 Monaten automatisch unrentabel sein muss. Wie überall gilt: Vergleich macht klug. So haben Händler immer wieder günstige Leasingangebote oder mehrwöchige Specials im Programm. Kleinere Modelle wie den Renault Clio, Citroen C1 oder auch mal einen Hyundai i10 kannst du für 12 Monate auch außerhalb von Aktionswochen um die 100 € und darunter bekommen, selbst als Neuwagen und ohne Anzahlung. Und auch wenn es vielleicht nicht das absolute Traumauto ist - für 12 Monate lässt sich das sicher verschmerzen, wenn man an einen günstigen Vertrag kommt.
Ob Neuwagen oder Gebrauchter, wer ein Fahrzeug über eine so kurze Zeit leasen möchte, tut das sicherlich im Hinblick auf die höhere Flexibilität. Wann lohnt sich eine kurze Vertragslaufzeit?
Wenn man vielleicht nur vorübergehend pendeln muss oder für eine gewisse Zeit in eine neue Stadt gezogen ist, kann es sinnvoll sein, sich nicht lange zu binden. Denn wer weiß, vielleicht ist das nächste Projekt schon wieder ganz woanders und das neue Auto wird dann nicht mehr benötigt.
Manche möchten öfter ein neues Automodell fahren, ein kurzer Leasingvertrag erlaubt hier einfach mehr Spielraum. Gerade im Bereich der neuen Antriebe sind rasante technischen Entwicklungen zu erwarten – besonders, was die Reichweiten angeht. Mit einem 12-Monats-Vertrag läufst du keine Gefahr, in einem Jahr ein technisch überholtes Auto zu fahren. Nach Ablauf holst du dir einfach einen Neuwagen auf dem aktuellsten Stand der Technik.
Gerade, wer sich beim Thema Leasing nicht so auskennt, schätzt eine kurze Laufzeit. Denn so lässt sich testen, ob diese Art des Autobesitzes vielleicht langfristig in Betracht kommt oder es eben doch unbedingt "das eigene Auto" sein muss. Bewährt sich das Leasing für dich, kannst du dein nächstes Auto ja über eine längere Laufzeit leasen.
Wer trotz kurzer Laufzeit auf Schnäppchensuche ist, kann mit einer Leasingübernahme Erfolg haben. Da es einem Leasingnehmer eigentlich nicht möglich ist, aus einem laufenden Leasing auszusteigen, ist die Übernahme des Leasingvertrags durch einen neuen Leasingnehmer die einzige Möglichkeit, ein Leasingauto vorzeitig ‚loszuwerden‘. Hier kommst du ins Spiel: Übernimmst du einen solchen Vertrag, kannst du ich über eine verkürzte Restlaufzeit freuen. Der Nachteil: das Fahrzeug ist bereits nach den Wünschen des Vorgängers konfiguriert, Extrawünsche fallen weg. Auch können eventuell Gebühren für die Umschreibung anfallen, wer diese übernimmt, ist wiederum Verhandlungssache.
Alle Leasing-Angebote, die du bei AutoScout24 findest, verstehen sich ohne Anzahlung. Will man eine solche Anzahlung dennoch leisten, um beispielsweise seine monatliche Leasingrate zu senken, ist das in Absprache mit dem Händler aber in der Regel möglich. Mit ihm kannst du neben der Anzahlung auch weitere Vertragsoptionen klären, etwa ob sich der Vertrag noch verlängern lässt, falls der Bedarf entstehen sollte. Nicht inbegriffen in der Leasingrate sind bei einem Standardvertrag übrigens Kostenfaktoren wie Kfz-Steuer oder Kfz-Versicherung.
Beliebt gerade bei kürzeren Laufzeiten ist das sogenannte Auto-Abo. Das Alles-mit-drin-Flatrate beinhaltet neben Versicherung und Steuer auch Kosten für die Wartung, Reifen oder die Hauptuntersuchung. Sogar Modellwechsel innerhalb der Laufzeit sind möglich. Nur das Tanken muss man noch selbst übernehmen. In der Regel sind die Kosten für ein Auto-Abo etwas höher als beim Leasing - all inclusive eben. Für manche ist diese bequeme Form des Autobesitzes aber genau das Richtige.