Im Grunde funktioniert das Null-Leasing eines Autos wie das ganz normale Leasing auch – mit einem entscheidenden Unterschied: die zum Teil sehr hohe Anzahlung entfällt. Da diese sehr unterschiedlich ausfallen kann und je nach Wert und Ausstattung des Wagens schnell in die Höhe schießt, stellt sie für viele Leasingnehmer eine schwer überwindbare Hürde dar. An diesem Punkt kommt das Null-Leasing ins Spiel und ermöglicht es auch denen, ein neues Auto zu leasen, die keinen großen Betrag auf einmal leisten können. Die sonst zu Beginn anfallende Anzahlung verteilt sich über die monatlichen Raten, egal, ob der Null-Leasingvertrag 24, 36 oder 48 Monate läuft.
Darüber hinaus gewährleisten Leasinggeber, dass sich die Höhe des Leasingzinses über die gesamte Vertragslaufzeit nicht ändert und sich die Höhe der Zinsen am Listenpreis des Autos orientiert – somit müssen Leasingnehmer mit keinen versteckten Kosten rechnen. Wichtig: Wie bei einem Autokauf gilt es, den Leasingvertrag vor Abschluss eingehend zu lesen, um versteckte Kosten zu umgehen.
Das richtige Leasingmodell wählen
Neben dem Null-Leasing gibt es noch weitere Formen des Autoleasings, die jeweils Vor- und Nachteile bieten. Dazu gehören das Kilometerleasing und das Restwertleasing. Welche Variante am besten zu den eigenen Ansprüchen und Gegebenheiten passt, entscheidet der Leasingnehmer individuell.
Das Null-Leasing bietet verschiedene Vor- und Nachteile. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick:
Vorteile des Null-Leasings | Nachteile des Null-Leasings |
---|---|
keine Anzahlung | höhere Monatsraten gegenüber Leasing mit Anzahlung |
keine Zinserhöhung | Neugründer/ Startups benötigen zusätzliche Sicherheiten wie eine Kaution |
Liquidität bleibt erhalten | Bonität der Leasingnehmer ist Voraussetzung (SCHUFA-Auskunft/ regelmäßiges Einkommen) |
Zahlungen bleiben über die Vertragslaufzeit konstant | GAP-Deckung und Vollkaskoversicherung häufig gewünscht |
hohe Planungssicherheit | |
gewerbliches Leasing ist steuerlich absetzbar |
Alle Leasing-Angebote bei AutoScout24 sind Null-Leasing-Angebote
Wer nach einem günstigen Null-Leasing-Angebot für seinen Traumwagen sucht, ist bei AutoScout24 goldrichtig. Hier entfällt bei allen Leasingfahrzeugen die Anzahlung.
Ob sich Null-Leasing für einen Leasingnehmer eignet, hängt vor allem von der eigenen finanziellen Lage ab. Wer kein Erspartes hat und sich die Anzahlung somit nicht leisten kann, der findet im Null-Leasing eine willkommene Alternative zu anderen Leasingformen. Hier gilt es allerdings, die monatlichen Kosten gut abzuwägen: Beim Leasing ohne Sonderzahlung fallen diese in der Regel deutlich höher aus. Hinzu kommen andere Kosten wie Steuer sowie eventuelle Reparaturen.
Ohne Bonität kein Null-Leasing
Leasinggeber gehen ein finanzielles Risiko ein, wenn sie Fahrzeuge ohne Anzahlung vergeben. Deswegen müssen Leasingnehmer bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um diese Form von Leasing in Anspruch nehmen zu können. Dazu gehört die Vorlage einer positiven SCHUFA-Auskunft. Außerdem verlangt der Leasinggeber den Nachweis über ein regelmäßiges Einkommen, damit die Leasing-Raten für das Auto nachhaltig gesichert sind.
Auch beim Null-Leasing eines neuen Autos ist der Leasingnehmer für die Wartung und anfallende Reparaturen selbst verantwortlich, ebenso für die Kfz-Versicherung. Nachfolgend finden sich alle zusätzlichen Kosten im Überblick:
Tipp: Kombi-Pakete beim Null-Leasing
Viele Händler bieten Kombi-Pakete an, die wichtige Aspekte wie Wartung, Kfz-Steuer und Reparaturen mit einschließen. Die AutoScout24-Empfehlung: Angebote vergleichen, auf Sonderaktionen achten und den zukünftigen Leasinggeber nach weiteren Details fragen.
Grundsätzlich gilt: Das Null-Leasing ist auch für Gewerbetreibende, Unternehmen oder Selbstständige möglich, ist aber an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Insbesondere junge Unternehmen oder Start-Ups, bei denen das Risiko eines Zahlungsausfalls aufgrund bislang fehlender Bilanzen und Auswertungen höher ist, müssen ihre Bonität mittels einer Kaution oder anderen Sicherheiten belegen. Auch ein Bürge mit ausreichender Bonität oder eine Bürgschaft bei der Hausbank ist möglich, verursacht allerdings häufig zusätzliche Kosten. Das gewerbliche Null-Leasing hat folgende Vorteile:
Nutzung des Leasingwagens fast ausschließlich gewerblich
Um von Steuervergünstigungen zu profitieren, dürfen gewerbliche Leasingnehmer das Auto fast ausschließlich aus beruflichen Zwecken nutzen. Wer das Fahrzeug gelegentlich privat nutzt, muss die Fahrten anteilig abschreiben.
Mit dem Null-Leasing steht Leasingnehmern eine attraktive Möglichkeit zur Auswahl, um ihr Traumauto ohne eine teils horrende Anzahlung zu leasen. Zu den weiteren Vorteilen dieser Leasingform gehören die geschonte Liquidität, die Planungssicherheit und die volle Kostenkontrolle. Größtes Manko bildet die erforderliche Bonität: Da Leasinggeber keine Sicherheit in Form einer Sonderzahlung erhalten, müssen Leasingnehmer belegen, dass sie die monatlichen Zahlungen, die in der Regel höher ausfallen als bei anderen Formen des Leasings mit Anzahlung, leisten können. Gleiches gilt für das gewerbliche Null-Leasing: Insbesondere Start-Ups müssen eine zusätzliche Kaution hinterlegen oder einen Bürgen vorweisen.