Wie werden Batterien von E-Autos recycelt?
Derzeit gibt es in der gesamten EU die Regelung, dass mindestens 50 Prozent der Lithium-Ionen-Batterie recycelt werden müssen. Im Moment beschäftigen sich einige wenige Unternehmen mit dem Thema „E-Auto-Batterie-Recycling“. Außerdem arbeiten einige E-Auto-Hersteller an ihren eigenen Entsorgungsstrategien.
Denn die ausgedienten Batterien sind keinesfalls wertlos. Die Akkus können im „Second Life“ im stationären Betrieb weiterverwendet werden. Dort werden die Stromquellen weniger beansprucht und lassen sichnoch zehn bis zwölf Jahre benutzen.
Bevor der Recyclingprozess der E-Auto-Batterien beginnen kann, muss der Akku zunächst in seine Einzelteile zerlegt werden. Gegenwärtig gibt es dazu zwei gängige Verfahren: das thermische Aufschmelzen oder das Zerkleinern und chemische Herauslösen von Rohstoffen.
Das thermische Aufschmelzen
In diesem speziellen thermischen Verfahren werden die Batteriezellen eingeschmolzen. Die metallischen Bestandteile haben unterschiedliche Schmelzpunkte und lassen sich daher einfach voneinander trennen. Kobalt, Nickel, Kupfer, Lithium und Schlacke lassen sichdadurch im gesamten Recyclingprozess besser separieren. Im Durchschnitt liegt der Recyclinganteil zwischen 60 und 70 Prozent.
Das Zerkleinern und Herauslösen von Rohstoffen
Ein alternatives Vorgehen ist die mechanische Zerkleinerung der Akkumodule. Hierdurch ist es möglich, Aluminium, Kupfer, Grafit, Mangan, Kobalt und Lithium zurückzugewinnen. Es werden circa 96 Prozent in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt.