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Das Solarauto: Alle Infos im Blick

Der Trend geht immer stärker in Richtung Elektromobilität. Das zeigt sich an den zahlreichen Neuzulassungen von E-Autos. Eines dieser Konzepte ist das Solarauto. Viele Experten sind der Ansicht, dass Solarautos die E-Autos der Zukunft sind. Warum das so ist, möchten wir uns hier anschauen.

Wodurch unterscheiden sich Solarautos von anderen E-Autos?

Im Großen und Ganzen sind Solarautos nichts anderes als Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Sie gehören damit ebenfalls zu den E-Autos. Der kleine aber feine Unterschied zu herkömmlichen E-Autos liegt in den integrierten Solarpanels. Diese Solarpanels ermöglichen es, während der Fahrt und beim Parken Energie zu tanken. Die Solarzellen von Solarautos funktionieren wie die von Fotovoltaikanlagen. Sobald Sonnenlicht auf die Oberfläche trifft, wird ein Prozess zur Stromgewinnung in Gang gesetzt. Diesen Strom kann das Solarauto als Energie zum Fahren nutzen. Sollte die Energie aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen nicht ausreichen, kann das Solarauto immer noch an Ladestationen aufgeladen werden.

Welche Vorteile haben Solarautos?

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Der größte Vorteil von Solarautos ist wie bei anderen E-Autos ihre Umweltfreundlichkeit. Sie stoßen keine schädlichen Emissionen wie Benziner oder Diesel aus. Ferner beziehen sie ihre Antriebsenergie von der Sonne, wodurch sich Fahrer an sonnigen Tagen nicht um die Reichweite sorgen müssen. Da das Laden an einer Ladestation wegfällt, sind die laufenden Kosten geringer. So funktionieren Solarautos zumindest in der Theorie, denn in der Praxis gibt es bisher Schwierigkeiten.

Welche Nachteile haben Solarautos?

Keine Einschränkungen bei der Reichweite und keine Notwendigkeit von Ladestationen? Leider ist das bisher nicht die Realität. Zum einen sind Solarautos abhängig vom Wetter, da sie nur dann Energie tanken können, zum anderen liefern die integrierten Solarzellen bisher nicht ausreichend Strom, sodass weiterhin die Notwendigkeit von Ladestationen besteht. Lediglich für kurze Fahrten dürfte die erzeugte Energie ausreichen. Bei einer mobilen Solaranlage kann bei längeren Fahrten der Strom regelmäßig aufgeladen werden.

Diese Solarauto-Modelle solltest du kennen

Bereits seit Jahren fiebern Menschen auf der ganzen Welt Solarautos entgegen. Allerdings fährt bisher noch kein reines Solarauto auf den Straßen. Es gibt nur E-Autos, die optional mit Solarzellen erhältlich sind. Alle anderen Projekte wurden entweder eingestellt oder verschoben. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf verschiedene Solarauto-Modelle. Dadurch kannst Du Dir ein besseres Bild über die aktuelle Situation und Zukunft der Fahrzeuge machen.

Aptera Sol

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Dieses futuristische Solarauto wurde von der Formel 1 inspiriert. Neben integrierten Solarpanels weist es weitere Technologien wie Airbags und energieabsorbierende Materialien auf. Der Preis ist trotz des extravaganten Designs nicht allzu hoch. Bereits ab 23.000 Euro soll das Fahrzeug erhältlich sein. Mit bester Ausstattung wird der Preis voraussichtlich bei um die 46.000 Euro liegen. Eigentlich sollte das Fahrzeug bereits 2022 auf dem Markt kommen, aber der Launch wurde verschoben. Aktuell sucht Aptera nach Investoren, um das Projekt zu realisieren. Sollte alles wie gewünscht klappen, wird die Produktion Ende 2023 oder Anfang 2024 starten.

Lightyear Zero

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Der Lightyear Zero wurde durch Crowdfunding finanziert. Dank seines aerodynamischen und modernen Designs sowie der Reichweite von 700 Kilometern löste er einen regelrechten Hype aus. Bereits seit 2016 arbeitete das Unternehmen Lightyear an der Limousine, bevor Anfang 2023 das überraschende Aus verkündet wurde. Wie bei anderen Herstellern von Solarautos waren Geldprobleme die Ursache. Das Solarauto hätten sich ohnehin nur die wenigsten leisten können. Geplant war ein Preis von um die 150.000 Euro.

Lightyear Two

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Im Gegensatz zum Lightyear Zero soll der Lightyear Two trotz finanzieller Probleme auf den Markt kommen. Wann genau das sein wird, lässt sich bisher noch nicht sagen, aber der geplante Produktionstermin ist irgendwann Ende 2025. Bisher wurden nur wenige Details über das Solarauto bekannt gegeben, aber bereits jetzt ist klar, dass der Lightyear Two mit um die 40.000 Euro weit günstiger als der Lightyear Zero sein wird. Vorausgesetzt natürlich, dass es diesmal wirklich mit der Produktion klappt.

Sono Sion

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248 Solarzellen und eine Reichweite von 305 Kilometern. Dazu ein bidirektionales Ladegerät, ein einfaches Reparatursystem sowie ein Luftfilter aus isländischem Moos. An sich klingt der Sono Sion wie eine gute Wahl. Zumal der Kaufpreis gerade einmal bei knapp 30.000 Euro liegen soll. Wie bei anderen Solarautos gibt es nur einen Haken – womöglich wird das Fahrzeug nie realisiert. Der Hersteller geriet in finanzielle Schwierigkeiten und rief Ende 2022 die #SaveSion Kampagne ins Leben. Leider ist die Kampagne, wie auch ein Verkauf des Projekts gescheitert. Es droht das endgültige Aus.

Solar City Car

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Voraussichtlich wird das Solar City Car des Start-ups Squad 2024 in Serienproduktion gehen. Das könnte durchaus passieren, denn die Pläne scheinen weit realistischer als die vieler Konkurrenten. Geplant ist lediglich eine Reichweite von 20 Kilometern ohne Steckdosenladung. Damit unterscheidet sich das Solar City Car nur bedingt von anderen E-Autos. Zumindest dann, wenn es um das Zurücklegen von großen Strecken geht. Für einen täglichen Einsatz in der Stadt reicht das Solarauto vollkommen aus. Zumal sich die vier Batterien für längere Strecken ausbauen und separat laden lassen. Optisch macht das Solar City Car zwar nicht viel her, aber in puncto Funktionalität gibt es nichts zu bemängeln. Wie viel es kosten wird, ist bisher nicht bekannt. Eine Vorbestellung ist bereits ab 50 Euro möglich. Die Kosten sollen mit Steuern bei um die 6.250 Euro liegen.

Wie viel werden Solarautos kosten?

Da bisher noch kein Solarauto auf unseren Straßen fährt, lassen sich nur schwer Prognosen treffen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Kosten der Fahrzeuge stark variieren werden. Dafür reicht ein Blick auf den Preisunterschied des Aptera Sol und des Lightyear Zero. Während der Aptera Sol voraussichtlich bereits ab 23.000 Euro erhältlich sein wird, war für den Lightyear Zero ein deutlich höherer Preis von um die 150.000 Euro geplant. Sollten die noch laufenden Projekte realisiert werden, können wir in den nächsten Jahren mit Solarautos zwischen 20.000 und 40.000 Euro rechnen. Dazu wird es extrem günstige Modelle wie das Squad Solar City Car für gerade einmal um die 6.250 Euro geben.

Werden Solarautos gefördert?

Da es sich bei Solarautos um E-Autos handelt, sind sie grundsätzlich förderfähig. Was für Förderungen möglich sind, hängt von den Regelungen des jeweiligen Bundeslands ab. Es ist denkbar, dass sich in Zukunft neue Fördermöglichkeiten ergeben. Solarautos sind schließlich noch nicht auf dem Markt.

Fazit

Bereits seit einigen Jahren sind Solarautos ein ständiges Thema in der Automobilindustrie. Das ist verständlich, denn durch ihre integrierten Solarzellen bergen sie ein großes Potenzial. Sie können ihre Energie einfach aus der Sonne beziehen, wodurch Ladestationen nicht mehr so wichtig sind. Eigentlich sollten Solarautos schon längst auf dem Markt sein, aber bisher schaffte es kein Hersteller, sein Projekt umzusetzen. Immer wieder kam es zu Geldproblemen. Aktuell ruhen die Hoffnungen auf dem Aptera Sol, Lightyear Two und Solar City Car. Sie sollen schon bald auf den Markt kommen.

FAQ

Bei einem Solarauto handelt es sich um ein E-Auto mit integrierten Solarpanels. Durch diese Solarzellen kann das Fahrzeug Energie aus dem Sonnenlicht beziehen.

Da bisher noch keine Solarautos erhältlich sind, lässt sich wenig über den Preis sagen. Voraussichtlich werden die Kosten der meisten Solarautos etwa 20.000 bis 40.000 Euro betragen.

Aktuell gibt es nur E-Autos, die sich optional mit Solarzellen bestücken lassen. Auf Solarautos müssen wir hingegen verzichten. Mit den ersten Solarautos können wir frühestens Ende dieses Jahres rechnen, aber realistischer ist ein Produktionsstart im Jahr 2024. Die besten Chancen räumen wir dem Squad Solar City Car ein.

Solarautos sind wie andere E-Autos umweltfreundlich. Außerdem beziehen sie ihre Energie aus dem Sonnenlicht, was Energie spart und die Notwendigkeit von Ladesäulen verringert. Das macht sie zu den nachhaltigsten Autos überhaupt.

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