Meist bringt ein Hersteller Fahrzeuge einer Baureihe in verschiedenen Karosserieformen auf den Markt, um dem Bedürfnis eines jeden Kunden gerecht zu werden. Grundsätzlich lassen sich die Bauformen in vier Kategorien einordnen:
Alle Formen bringen eigene Vor- und Nachteile mit sich. Die Kaufentscheidung hängt immer davon ab, zu welchem Zweck das Fahrzeug erworben werden soll.
Bei der Karosserie eines Fahrzeugs handelt es sich um den Fahrzeugaufbau. Man spricht vom Blechmantel des Autos, der am Fahrzeugrahmen (dem Chassis) montiert wird. Die Karosserie sieht nicht nur gut aus, sondern schützt die Insassen auch bei Unfällen, indem Aufprallenergie absorbiert wird. Da Autos mit einem “echten” Fahrzeugrahmen immer seltener werden, spricht man bei modernen Wagen von einer selbsttragenden Karosserie – oder auch dem “Space Frame”.
Um Gewicht zu sparen, besteht die Karosserie meist aus drei Stoffen: Kunststoff, Aluminium und Stahlblech. Durch das Einsparen von Gewicht wird der Verbrauch eines Autos reduziert und die Beschleunigung verbessert.
Laut Definition handelt es sich beim Chassis um das Fahrgestell oder den Rahmen eines Fahrzeugs. Es stellt ein einzelnes Element dar, an dem bei älterer Bauweise verschiedene Teile des Wagens montiert werden. Motor, Getriebe, Karosserie und Radaufhängung werden beispielsweise alle am Chassis angebracht. Weiterhin stabilisiert es das Auto gegen äußere Krafteinwirkung. Das Chassis kann mit einem Skelett eines Fahrzeugs verglichen werden.
Seit den 1950er-Jahren dominieren selbsttragende Karosserien den Markt, ein wirkliches Chassis gibt es bei vielen modernen Autos also nicht mehr. Trotzdem werden die Bodengruppen eines Space Frames auch heute noch als Chassis bezeichnet.
Die Limousine ist eine der am weitesten verbreiteten Karosserieformen; das Coupé ist dagegen seltener anzutreffen. Beide Modelltypen teilen sich Gemeinsamkeiten, unterscheiden sich jedoch im Erscheinungsbild und bei der Funktionalität.
Bei der Limousine handelt es sich um einen PKW mit einem festen Dach und einer geschlossenen Karosserie. Die klassische Optik, das gute Platzangebot und das angenehme Interieur sorgen trotz vieler moderner Modellvariationen für eine gleichbleibende Nachfrage.
Ein Stufenheck ist für die Limousine kennzeichnend. Hierbei handelt es sich um eine klare Abgrenzung zwischen Kofferraum und Fahrgastzelle – es bildet sich eine Stufe hin zum Dach des Fahrzeugs. Bug, Heck und Fahrgastzelle ähneln jeweils einem Kasten und orientieren sich so am Drei-Box-Design.
Vor allem im Alltag bringt die Limousine viele Vorteile mit sich. Käufer sind im Alltag, mit Familie oder bei kleineren Reisen mit ihr immer gut beraten. Natürlich finden sich bei einer Limousine aber auch Nachteile.
Ein Coupé ist genau genommen eine Limousine. Es kann eine Abwandlung der Limousine eines Automobilherstellers sein oder als eigenständiges Modell existieren. Mit seinem kurzen oder nach hinten abfallenden Dach sowie dem sportlichen und modernen Design fällt es in puncto Alltagstauglichkeit leicht hinter andere Karosserievarianten zurück. Trotzdem bringt ein Coupé auch Vorteile mit sich.
Die Limousine ist familientauglich, sie bietet viel Platz im Fahrerraum mit einem hohen Komfort und einer guten Geräuschdämmung. Der abgetrennte Kofferraumbereich bietet ausreichend Raum für den sicheren Transport von Gepäck. Allerdings sind Limousinen niedrig gelegen, weshalb sie vor allem Älteren das Ein- und Aussteigen erschweren. Sie ist außerdem sehr lang und sperrig, was vor allem bei der Parkplatzsuche zu Problemen führen kann und bietet nur eine eingeschränkte Übersicht aus Fenstern und Heckscheibe.
Ein Coupé gilt eigentlich als kleine, zweitürige Limousine. Es hat dadurch den Vorteil, leichter zu sein und damit eine gute Fahrleistung zu erzielen. Außerdem wird es durch seine Form zum echten Hingucker auf den Straßen, ist mit seiner Größe gut geeignet für Alltagsfahrten und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Nachteilig ist jedoch der geringe Stauraum und die geringe Anhängelast. Die fehlende B-Säule resultiert in einer verhältnismäßig hohen Lautstärke in der Fahrerkabine durch eine schlechte Dämmung und das kleine Heck sorgt für eine schlechte Übersicht. Abgesehen davon fallen auch die Unterhaltskosten für ein Coupé vergleichsweise hoch aus.
Jeder Käufer muss letztendlich selbst wissen, für welchen Fahrzeugtyp er sich entscheidet. Es gibt verschiedene Faktoren, die unbedingt mit in die Entscheidung einbezogen werden sollten. Beispielsweise, ob das Fahrzeug familientauglich sein sollte oder eher für spritzige Kurzausflüge verwendet werden würde.
Abschließend kann festgestellt werden, dass eine Limousine mit ihrem größeren Platzangebot vor allem für Familien oder Käufer geeignet ist, die regelmäßig andere Personen im Auto mitnehmen und Stauraum benötigen. Mit einem Zweitürer-Coupé würde dies nicht gut funktionieren – dafür sieht das Coupé deutlich sportlicher und schnittiger aus und wird dem Käufer die ein oder andere lustige Fahrt ermöglichen. Außerdem ist es kleiner und wendiger als die Limousine und kann so auch gut im Stadtverkehr gefahren und geparkt werden.
So oder so: Beide Fahrzeugtypen bieten großes Potenzial, den Käufern Freude zu bereiten.
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