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Kurztest: Mazda 2 Sport – Weniger ist mehr

Vor einem halben Jahr hat Mazda den neuen Mazda 2 in Europa eingeführt - und seitdem bereits 40.000 Einheiten verkauft.

Jetzt bekommt der im Rahmen der New York Auto Show zum „World Car of the Year 2008“ gewählte Kleinwagen einen Bruder: einen flotten Dreitürer, der deutlich dynmischer wirkt, als der praxisorientierteFünftürer. Ob weniger nun also wirklich mehr ist, zeigt unsere erste Ausfahrt.
Technisch hat sich nichts geändert, wie auch der Fünftürer profitiert die dreitürige Version von strikten Diätmaßnahmen. Mehr noch spart der Wegfall zweier Türen bis zu zehn Kilogramm zusätzlich ein. Mit einem Leergewicht von 950 Kilogramm bleibt der Mazda also deutlich unter der Grenze von einer Tonne.

Gleiche Motoren

Die Motorenauswahl beschränkt sich auch beim Dreitürer auf zwei Benziner und einen Diesel. Bei unserer ersten Ausfahrt überzeugte das Topmodell mit 103 PS: Ohne Anstrengung setzt der 1,5-Liter-Vierzylinder den Mazda 2 Sport in Bewegung und erreicht nach 10,4 Sekunden Tempo 100. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h empfiehlt sich das drehfreudige Aggregat auch für längere Autobahnetappen. Hält man sich zurück, soll der Mazda 2 nur 5,9 Liter Benzin je 100 Kilometer konsumieren. Realistisch ist ein Wert zwischen sechs und sieben Litern.

Seinem Namen entsprechend - Mazda 2 Sport - ist die Feder-Dämpfer-Abstimmung des Kleinwagens ausgesprochen straff. Perfekt für ambitionierte Fahrer - wer aber Rückenprobleme hat, dem nützen auch die guten Sitze mit ausreichend Seitenhalt nichts: Über Schlaglöcher und Querfugen  springt der Japaner nur allzu gern und lässt seine Insassen daran teilhaben. Apropos Passagiere: Das Platzangebot vorne ist üppig, im Fond geht es eng zu, aber nicht enger als im Fünftürer. Nur der Einstieg ist deutlich komplizierter.

Sport-Outfit

Dafür profitiert der Kleinwagen optisch deutlich von den beiden weggefallenen Eingängen: er wirkt dynamischer und sportlicher als sein fünftüriger Bruder. Dass die großen Türen eher hinderlich sind, vergisst man dann gern. Und wem das Sport-Outfit noch nicht aggressiv genug ist, der kann ab Herbst 2008 ein Optik-Paket zum Preis von 410 Euro ordern, das unter anderem eine neue Frontschürze mit großen Lufteinlässen, verbreiterte Seitenschweller und einen Dachspoiler umfasst.

Allerdings kann das Sport-Paket nur dazu bestellen, wer sein Kreuzchen beim Topmodell in der höchsten Ausstattungslinie Impression gemacht hat. Der Preis:stolze 15.600 Euro. Dafür ist eine nahezu komplette Serienausstattung an Bord: Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Sitzheizung, Tempomat, Nebelleuchten, Regensensor, CD-Spieler mit Aux-Eingang und weitere Komfortextras lassen keinen Wunsch offen.

Spärliche Basis

Wer weniger Geld ausgeben will, greift zu einer der beiden günstigeren Varianten. In der Basisversion Impuls haben Käufer die Wahl zwischen einem 75 PS starken 1,3-Liter-Vierzylinder Ottomotor und einem 1,4 Liter großen Diesel, der 68 PS leistet. Die Liste der Serienausstattung umfasst neben einer kompletten Sicherheitsausstattung inklusive elektronischem Stabilitätsprogramm allerdings nur elektrisch einstellbare Außenspiegel und die  Zentralverriegelung. Der Benziner startet bei 11.450 Euro, für den Diesel muss man 13.000 Euro bezahlen.

Die größte Motorenauswahl haben Käufer in der mittleren Ausstattungslinie Independence. Für 13.200 Euro gibt es den kleinsten Benziner, die 86 PS starke Ausbaustufe des 1.3ers kostet 13.700 Euro. Das 103-PS-Topmodell schlägt mit 14.500 Euro zu Buche und der Diesel mit 14.250 Euro. Mit Klimaanlage, CD-Radio, elektrischen Fensterhebern und 15-Zoll-Aluminiumrädern bringen die Independence-Modelle eine ordentliche Ausstattung ab Werk mit.

Fazit

Wer mehr Wert auf Optik denn auf Praktikabilität legt, fährt mit dem Mazda 2 Sport richtig: Der Dreitürer sieht schicker und dynamischer aus als sein „großer“ Bruder. Allerdings sind die beiden langen Türen unhandlich und der Einstieg in den Fond schwierig. Daran sollten auch Alleinfahrer denken, schließlich wirft man seine Tasche nicht mehr so einfach auf den Rücksitz. Keine Einbußen gibt’s dagegen beim Kofferraum. Der fasst zwischen 250 und 787 Liter und bietet damit ausreichend Stauraum.

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