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Mittelklasse-SUV-Vergleich 2025: Audi Q5 vs. BMW X3 vs. Mercedes GLC

Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC gehören 2025 zu den Top-SUVs der Mittelklasse. Doch welches Modell bietet das beste Gesamtpaket? Wir vergleichen Benziner, Diesel und Plug-in-Hybride, bewerten Innenraum, Ausstattung, Preise und Fahrverhalten und zeigen, welche Variante sich für dich lohnt.


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Design & Abmessungen | Antrieb & Fahrwerke | Innenraum & Ausstattung | Sicherheit & Assistenten | Preise & Gebrauchtwagenmarkt | Fazit & Kaufberatung


SUV-Vergleich 2025: Das sind die Kandidaten

Premium-SUVs der Mittelklasse zählen zu den beliebtesten Fahrzeugen auf dem deutschen Markt. Mit ihren variablen Innenräumen, modernen Infotainment-Systemen und breiten Antriebspaletten sind sie sowohl für Familien als auch für Vielfahrer attraktiv. Drei der meistverkauften SUV-Modelle sind weiterhin der Audi Q5, der BMW X3 und der Mercedes GLC.

Der Trend zur Elektrifizierung ist auch in diesem Segment unübersehbar. Neben Benzin- und Dieselvarianten mit Mild-Hybrid-Technik gibt es mittlerweile auch immer mehr Plug-in-Hybride mit hoher elektrischer Reichweite. Vollelektrische Alternativen wie der Audi Q6 e-tron, den ab Ende 2025 erhältlichen BMW iX3 ("Neue Klasse") und das Mercedes EQE SUV (ein EQC ist derzeit nicht lieferbar) existieren ebenfalls, wobei wir uns in diesem Vergleich auf die Verbrenner-Modelle konzentrieren, die für viele Käufer auch im Jahr 2025 noch immer die beste Kombination aus Flexibilität, Langstreckentauglichkeit und Alltagseffizienz bieten.

Auch der Gebrauchtwagenmarkt spielt bei der Betrachtung dieser drei Modelle eine große Rolle. Wer ein Premium-SUV fahren will, muss es nicht unbedingt neu kaufen. Auf AutoScout24 finden sich zahlreiche attraktive Angebote für die Vorgängermodelle Audi Q5 (FY), BMW X3 (G01) und Mercedes GLC (X 253), die mit ähnlicher Technik oft ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

 Ende 2024 hat Audi den neuen Q5 vorgestellt. Die Markteinführung ist im Frühjahr 2025. Ende 2024 hat Audi den neuen Q5 vorgestellt. Die Markteinführung ist im Frühjahr 2025.


Design & Abmessungen

Das Design der SUVs offenbart deutliche Unterschiede zwischen den Marken: Audi bleibt clean und elegant, BMW setzt auf Dynamik und Mercedes bietet ein luxuriöses Erscheinungsbild. Alle Modelle haben im Vergleich zu ihren Vorgängern größere Kühlergrills, neue Lichtsignaturen und einen kraftvolleren Auftritt erhalten.

Der Ende 2024 vorgestellte Audi Q5 bleibt sich optisch auch nach seiner Neuauflage treu und wirkt mit seinen klaren Linien und der typischen Singleframe-Front sportlich und modern. Die hohe Schulterlinie und das glatte Heckdesign betonen die Eleganz des Fahrzeugs. Die neue Generation bietet optional wieder Matrix-LED-Scheinwerfer und ein durchgängiges OLED-Heckleuchten-Design mit individualisierbaren Lichtgrafiken, das dem SUV einen futuristischen Auftritt verleiht. Alternativ zur klassischen SUV-Variante, ist weiterhin der Q5 Sportback als SUV-Coupé erhältlich.

Jetzt lesen: Erster Test Audi Q5 (2025)

 Das Audi-SUV gibt es auch als SQ5 weiterhin in einer Sportback-Variante. Das Audi-SUV gibt es auch als SQ5 weiterhin in einer Sportback-Variante.

👉 Die Abmessungen im Überblick:


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Modell Länge (mm) Breite (mm) Höhe (mm) Radstand (mm)
Audi Q5 (2025) 4.720 1.900 1.650 2.820
BMW X3 (2025) 4.760 1.920 1.660 2.870
Mercedes GLC (2025) 4.720 1.890 1.640 2.890

Der ebenfalls 2024 neu aufgelegte BMW X3 fällt durch seine progressive Formensprache auf. Die optional beleuchtete BMW-Niere ist erneut etwas gewachsen, wirkt aber besser integriert als bei anderen Modellen der Münchner. Besonders auffällig sind die scharf geschnittenen adaptiven LED-Scheinwerfer und die muskulös abschließende Heckpartie, die den sportlichen Charakter unterstreichen. Der X3 wirkt insgesamt dynamischer als Q5 und GLC. Anders als die Mitbewerber, bietet BMW keine Schrägdach-Variante des X3 an. Das SUV-Coupé der Bayern ist weiterhin der X4, der allerdings noch in der alten Designsprache vorfährt.

Jetzt lesen: Fahrbericht Mercedes GLC

 Im Gegensatz zum Audi Q5 ist der Mercedes GLC deutlich konservativer gestaltet. Im Gegensatz zum Audi Q5 ist der Mercedes GLC deutlich konservativer gestaltet.

Der Mercedes GLC ist der Älteste im Trio und bleibt im äußeren Auftritt zugleich der konservativste. Mit seinem fließenden Design, der eleganten Front und den sanften Linien setzt er sich klar von der Konkurrenz ab. Die klassisch horizontal angeordneten Heckleuchten erzeugen einen stimmigen Abschluss. Besonders hervorzuheben ist die aerodynamische Form, die den GLC trotz seiner Größe effizient im Wind liegen lässt - der cW-Wert liegt bei guten 0,29. Wie der Audi Q5, ist auch der GLC als SUV-Coupé erhältlich.

Jetzt lesen: Erster Test BMW X3 (2025)

 Der neue BMW X3 zeigt sich scharf geschnitten. Er gibt einen ersten Vorgeschmack auf das "Neue Klasse" SUV iX3, das Ende 2025 vorgestellt werden soll. Der neue BMW X3 zeigt sich scharf geschnitten. Er gibt einen ersten Vorgeschmack auf das "Neue Klasse" SUV iX3, das Ende 2025 vorgestellt werden soll.

👉 Das Kofferraumvolumen im Überblick:


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Modell Kofferraumvolumen (l) Anhängelast gebremst (kg)
Audi Q5 (2025) 520 - 1.473 2.000 - 2.400
BMW X3 (2025) 460/570 - 1.600/1.700 2.000 - 2.500
Mercedes GLC (2025) 470/620 - 1.530/1.680 1.800 - 2.500

📌 Zusammenfassung:

Während Audi und BMW ihre Mittelklasse-SUVs im Jahr 2024 fit gemacht haben für die nächsten Jahre, fährt Mercedes mit dem 2022 vorgestellten GLC hinterher. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Daimler im direkten Vergleich nicht unbedingt alt aussieht. Geht es um die Praktikabilität, haben der Mercedes GLC und der BMW X3 gleichermaßen die Nase vorn: Beim Audi Q5 wurde das Kofferraumvolumen zum Generationswechsel sogar etwas kleiner.

 Wie den Audi Q5 gibt es auch vom GLC eine Coupé-Variante. Wie den Audi Q5 gibt es auch vom GLC eine Coupé-Variante.


Antriebe & Fahrwerke

Die Antriebsvielfalt der drei SUVs ist groß: Neben klassischen Benzin- und Dieselmotoren gewinnen Plug-in-Hybride (PHEV) mit hoher elektrischer Reichweite an Bedeutung. BMW bietet bereits einen PHEV für den neuen X3 an, während es bei Audi noch bis Herbst dauert. Dafür sind alle Q5-Motorisierungen mit dem neuen MHEV plus System ausgestattet, das auch rein elektrisches Rangieren und Einparken ermöglicht. BMW setzt gleich auf zwei leistungsstarke Reihensechszylinder, während Audi und Mercedes im SQ5 und GLC 450 d ebenfalls hubraumstarke Motoren im Programm behalten. Die AMG-Varianten GLC 43 und GLC 63 AMG verzichten dagegen auf große Hubräume, der V8 des AMG-Topmodells wurde gar durch einen 4-Zylinder-Plug-in-Hybrid ersetzt.

 Die Motoren des Q5 sind durchgängig elektrifiziert. Zum Einsatz kommt Audis neues MHEV plus System. Die Motoren des Q5 sind durchgängig elektrifiziert. Zum Einsatz kommt Audis neues MHEV plus System.

👉 Die Motorisierungen des Audi Q5 (GU) im Überblick:


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Typ cm³ Zyl. PS/kW Nm 0-100 s Vmax l/100 km CO₂ g/km
TFSI 150 kW 1984 R4 204/150 340 8,6 226 km/h 6,5-7,5 S. 148-171
TFSI 150 kW quattro 1984 R4 204/150 340 7,2 226 km/h 6,9-7,9 S. 156-180
SQ5 TFSI quattro 2995 V6 367/270 500 4,5 250 km/h 8,1-8,8 S. 185-200
TDI 150 kW quattro 1968 R4 204/150 400 7,4 226 km/h 5,9-6,8 D. 155-179

Alle drei Premium-SUVs fahren serienmäßig mit Automatikgetriebe vor, der für Hochbeiner typische Allradantrieb ist dagegen nur bei BMW und Mercedes Serie. Audi setzt bei den Basis-Varianten des Audi Q5 auf Frontantrieb. Bei allen drei Modellen nur optional erhältlich sind verbesserte Fahrwerkssysteme. Komfortorientierte Fahrer achten bei Mercedes GLC und Audi Q5 auf die bestellbare Luftfederung, BMW bietet als Extra einzig eine adaptive Dämpferregelung an. Daneben gibt es bei allen Modellen auch verschiedene Sportfahrwerke, die sich besonders an dynamische Fahrer richten. Als einziger bietet der Mercedes die Option auf eine Allradlenkung.

 BMW hält am Reihensechszylinder fest. Neben einem 3,0-Liter-Benziner, gibt es auch einen 3,0-Liter-Diesel. BMW hält am Reihensechszylinder fest. Neben einem 3,0-Liter-Benziner, gibt es auch einen 3,0-Liter-Diesel.

👉 Die Motorisierungen des BMW X3 (G45) im Überblick:


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Typ cm³ Zyl. PS/kW Nm 0-100 s Vmax l/100 km CO₂ g/km
20 xDrive 1998 R4 208/153 330 7,8 215 km/h 6,9-7,6 S. 156-172
30e xDrive Plug-in 1998 R4 299/220 450 6,2 215 km/h 0,9-1,1 S. 21-26
M50 xDrive 2998 R6 398/293 580 4,6 250 km/h 7,7-8,3 SP 175-189
20d xDrive 1995 R4 197/145 400 7,7 215 km/h 5,8-6,5 D. 153-171
40d xDrive 2993 R6 303/223 670 5,4 245 km/h 6,7 D. 177

Wer die Kombination aus Verbrenner, Elektromotor und reichweitenstarker Batterie schätzt, wird derzeit mit dem BMW X3, aber vor allem mit dem Mercedes GLC glücklich. Audi hat vom neuen Q5 derzeit noch keinen Plug-in Hybrid im Angebot. Während BMW im 30e xDrive "klassisch" einen 2,0-Liter-Benziner mit einem E-Antrieb koppelt, kann im GLC sogar ein Diesel-Plug-in-Hybrid bestellt werden. Der Mercedes GLC 300 de soll die Langstreckentauglichkeit eines effizienten Selbstzünders mit den Vorteilen der E-Mobilität kombinieren - sogar eine 50 kW-Schnellladefunktion kann bestellt werden. Die elektrische Reichweite wird mit bis zu 124 Kilometern angegeben.

 Mercedes setzt primär auf stark elektrifizierte 4-Zylinder. Ein Technik-Highlight ist der GLC 300 de Diesel-Hybrid. Mercedes setzt primär auf stark elektrifizierte 4-Zylinder. Ein Technik-Highlight ist der GLC 300 de Diesel-Hybrid.

👉 Die Motorisierungen des Mercedes GLC (X 254) im Überblick:


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Typ cm³ Zyl. PS/kW Nm 0-100 s Vmax l/100 km CO₂ g/km
GLC 200 d 4Matic 1993 R4 163/120 380 8,9 208 km/h 5,1 Diesel 134
GLC 220 d 4Matic 1993 R4 197/145 440 8,0 219 km/h 5,2-5,9 D. 136-155
GLC 300 d 4Matic 1993 R4 269/198 550 6,3 243 km/h 5,5-6,2 D. 145-162
GLC 300 de 4M. Plug-in 1993 R4 333/245 750 6,4 217 km/h 0,4-0,5 D. 11-14
GLC 450 d 4Matic 2989 R6 367/270 750 4,7 250 km/h 6,3-7,0 D. 166-185
GLC 200 4Matic 1999 R4 204/150 320 7,8 221 km/h 7,2-8,1 S. 164-183
GLC 300 4Matic 1999 R4 258/190 400 6,2 240 km/h 7,3-8,2 SP 166-186
GLC 300 e 4M. Plug-in 1999 R4 313/230 550 6,7 218 km/h 0,5-0,7 SP 11-14
GLC 400 e 4M. Plug-in 1999 R4 381/280 650 5,6 237 km/h 0,5-0,6 SP 11-14
AMG GLC 43 4Matic 1991 R4 421/310 500 4,8 250 km/h 10,3-10,6 SP 234-243
AMG GLC 63 S E Plug-in 1991 R4 680/500 1020 3,5 275 km/h 7,5 S. Plus 170

📌 Zusammenfassung:

Die alte Faustregel „Benziner sind durstiger als Diesel“ gilt nicht mehr uneingeschränkt. Moderne Benziner mit Mild-Hybrid-Technologie erreichen heute eine ähnlich hohe Effizienz, doch auch der Diesel ist noch im Rennen: Sein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sorgt besonders bei hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten für einen geringeren Verbrauch. Zudem kann er mit HVO-Kraftstoff betrieben werden, was den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren kann. Plug-in-Hybride bieten derweil einen Kompromiss zwischen Elektro- und Verbrennertechnik – im Alltag meist elektrisch, auf Langstrecken mit Verbrenner-Unterstützung. Der Mercedes GLC 300 de kombiniert diesen Ansatz mit einem sparsamen Diesel und hoher elektrischer Reichweite. Doch diese Effizienz hat ihren Preis, sowohl beim Kauf als auch im Unterhalt.

👉 Diese Motoren empfehlen wir in den einzelnen Modellen

  • Audi Q5: 2.0 TDI mit 150 kW und MHEVplus-Technologie. Moderner Diesel mit elektrischer Rangierfunktion, ausreichend stark, Allradantrieb und niedrigem Verbrauch.
  • BMW X3: Die Vernunft sagt 30e Plug-in Hybrid, das Herz sagt xDrive 40d. Seidiger Motorlauf, bulliger Antritt, gleichzeitig sehr effizient.
  • Mercedes GLC: Technisch herausragender als der 300 de Diesel-Hybrid ist kein anderer Antrieb im Trio – gleichzeitig ist er teuer. Die goldene Mitte aus Preis und Leistung trifft man dagegen mit dem 220 d.

 Bis zu 90 km Reichweite: Der BMW X3 30e xDrive liefert solide Werte, muss sich aber den PHEV-Varianten des GLC geschlagen geben. Bis zu 90 km Reichweite: Der BMW X3 30e xDrive liefert solide Werte, muss sich aber den PHEV-Varianten des GLC geschlagen geben.


Innenraum & Ausstattung

Der Audi Q5 vollzieht in unserem Trio wahrscheinlich den größten Wandel im Innenraum. Sein Cockpit wurde mit dem Generationswechsel einmal auf links gedreht. Das einstige Armaturenbrett wird von einem geschwungenen Panorama-Display dominiert, das sich aus einem 11,9 Zoll großen Virtual Cockpit und einem 14,5 Zoll MMI-Mittendisplay zusammensetzt. Optional erhältlich sind ein Beifahrer-Bildschirm mit 10,9 Zoll sowie ein Head-up Display mit Augmented-Reality-Funktionen. Vorne wie hinten steht ausreichend Platz zur Verfügung, die Sitze sind bequem und auch für größere Staturen geeignet. Auffällig ist der Einsatz von einfachen Kunststoffen - etwa für die Türtafeln, den Handschuhfachdeckel oder die Mittelkonsole. Wer tiefer in die Tasche greift, kann das eher nüchterne Ambiente mit Kunstleder-, Leder- und Alcantara-Optionen aufbessern.

 Der neue Audi Q5 bietet modernste Konnektivität, schwächelt aber bei der Innenraumqualität. Der neue Audi Q5 bietet modernste Konnektivität, schwächelt aber bei der Innenraumqualität.

Im BMW X3 dominiert das neue Curved Display, das sich aus einem 12,3 Zoll Fahrer- und einem 14,9 Zoll Control-Display zusammensetzt. Erweitern lässt sich das Bildschirm-Duo durch ein Head-up Display. Das BMW Operating System 9 setzt auf eine Kacheloptik, die man auch vom Smartphone kennt. Bedient wird die Einheit per Touchscreen, Sprachbefehl oder mittels dem Dreh-Drück-Steller in der Mittelkonsole. Die serienmäßigen Sportsitze sind bequem und lassen sich optional mit Echtleder beziehen. Optisch ansprechend ist auch die umlaufende Interaction-Bar, die immer mehr die (Holz-)Zierleisten ersetzt, die es nur noch um die Mittelkonsole herum zu bestellen gibt. Weniger überzeugend wirken sind der Wegfall der separaten Klimasteuerung (jetzt via Display) und die in der Handhabung fummeligen Daumen-Luftausströmer. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt das Cockpit deutlich reduzierter - stellenweise trifft dies auch auf die Materialqualität zu.

Im direkten Vergleich fällt der ältere Mercedes GLC hinter die Mitbewerber zurück. Zwar lässt sich das MBUX-System, bestehend aus einem LCD-Fahrerbildschirm mit 12,3 Zoll und einem Zentraldisplay mit 11,9 Zoll, sehr einfach bedienen. Das mit Funktionen überfrachtete Lenkrad kann aber zu Fehlbedienungen führen. Erweitern lässt sich das System um ein Head-up Display. Während es am Platzangebot und dem eigentlich Sitzkomfort nichts zu bemängeln gibt, zeigt das Mercedes-SUV, analog der Konkurrenz, gewisse Nachlässigkeiten bei der Innenraumqualität.

 Reduziert auf das Wesentliche: Im neuen BMW X3 Innenraum regiert Schlichtheit. Reduziert auf das Wesentliche: Im neuen BMW X3 Innenraum regiert Schlichtheit.

📌 Zusammenfassung:

Die drei SUVs setzen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte im Innenraum. Der Audi Q5 vollzieht den größten Wandel und setzt auf ein minimalistisches Design mit großem Panorama-Display. Während das Platzangebot überzeugt, trüben einfache Kunststoffe den hochwertigen Eindruck. BMW reduziert das Cockpit im X3 und ersetzt klassische Bedienelemente zunehmend durch Touchscreen- und Sprachsteuerung. Das Curved Display und die Interaction-Bar setzen optische Akzente, jedoch geht die separate Klimasteuerung verloren. Der Mercedes GLC wirkt im Vergleich konservativer und setzt auf bewährte Bedienkonzepte, zeigt aber ebenso Schwächen bei der Materialqualität.

 Der Mercedes GLC bietet im direkten vergleich den ältesten Innenraum. Nicht alle Materialien können überzeugen. Der Mercedes GLC bietet im direkten vergleich den ältesten Innenraum. Nicht alle Materialien können überzeugen.


Sicherheit & Assistenzsysteme

Die aktuellen Modelle des Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC sind mit einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Der Audi Q5 bietet serienmäßig unter anderem eine Einparkhilfe, eine Spurverlassenswarnung und einen Aufmerksamkeitsassistenten. Optional ist der Adaptive Fahrassistent plus erhältlich, der mit Schwarmdaten und hochauflösenden Kartendaten die Verkehrszeichenerkennung optimiert und Spurführung sowie Abstandskontrolle übernimmt. Weitere Features wie ein Notbremsassistent, ein Parkassistent oder ein Abbiegeassistent sorgen für zusätzliche Unterstützung im Alltag.

 Der Mercedes GLC erhielt Bestnoten im NCAP-Crashtest. Besonders hervorzuheben sind die exzellenten Ergebnisse bei der Insassensicherheit. Der Mercedes GLC erhielt Bestnoten im NCAP-Crashtest. Besonders hervorzuheben sind die exzellenten Ergebnisse bei der Insassensicherheit.

Auch der BMW X3 und der Mercedes GLC setzen auf umfangreiche Assistenzsysteme. Beim X3 gehören der Driving Assistant mit Spurwechselwarnung und Speed Limit Assist zur Serienausstattung, ergänzt durch den Parking Assistant mit Rückfahrkamera und Rückfahrassistent. Optional sind ein Lenk- und Spurführungsassistent sowie ein per Smartphone steuerbarer Parking Assistant Professional verfügbar. Der Mercedes GLC setzt mit dem Fahrassistenz-Paket Plus auf bewährte Systeme wie den aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC und den aktiven Brems-Assistenten mit Kreuzungsfunktion. Ebenfalls verfügbar sind eine Stoppschild- und Ampel-Warnfunktion, während der Lenk-Assistent nun mit einer 360-Grad-Kamera arbeitet, um etwa das Bilden einer Rettungsgasse zu erleichtern.

 Auch der Audi Q5 schnitt bisher bei der Crashsicherheit immer bestens ab. Der alte BMW X3 war kaum schlechter. Beide erhielten beim NCAP-Test volle fünf Sterne. Auch der Audi Q5 schnitt bisher bei der Crashsicherheit immer bestens ab. Der alte BMW X3 war kaum schlechter. Beide erhielten beim NCAP-Test volle fünf Sterne.

Premiumhersteller wie Audi, BMW und Mercedes erzielen im NCAP-Crashtest in der Regel die Höchstwertung von fünf Sternen. Allerdings liegt derzeit nur für den Mercedes GLC ein aktuelles Rating vor, da Audi und BMW bereits neue Generationen ihrer Modelle auf den Markt gebracht haben, die noch nicht getestet wurden. Vergleicht man den GLC mit den zuvor geprüften Vorgängermodellen des Audi Q5 und BMW X3, ergibt sich folgendes Bild: Der Mercedes GLC sichert sich den Spitzenplatz, gefolgt vom Audi Q5 und dem BMW X3. Besonders in der Kategorie Insassensicherheit überzeugt der GLC mit exzellenten Ergebnissen.

📌 Zusammenfassung:

Die aktuellen Generationen von Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC sind grundlegend sehr sichere Autos und verfügen über zahlreiche Assistenzsysteme für mehr Komfort und Sicherheit. Während der Q5 mit Features wie Spurverlassenswarnung, Aufmerksamkeitsassistent und optionalem Adaptive Fahrassistent plus überzeugt, bietet der X3 serienmäßig den Driving Assistant und den Parking Assistant. Der GLC setzt mit dem Fahrassistenz-Paket Plus auf bewährte Systeme wie DISTRONIC und den Brems-Assistenten mit Kreuzungsfunktion. Im NCAP-Crashtest erzielt der Mercedes GLC aktuell die besten Ergebnisse, insbesondere bei der Insassensicherheit, während für die neuesten Mittelklasse-SUVs von Audi und BMW noch keine Testergebnisse vorliegen.

Preislich im Mittelfeld: Der neue BMW X3 liegt zwischen dem Audi Q5 und dem Mercedes GLC.


Die Preise der Premium-Mittelklasse-SUVs

Bei den Neuwagenpreisen fällt die Rangordnung weniger eindeutig aus. Zwar startet der Audi Q5 noch mit Abstand am günstigsten, doch BMW X3 und Mercedes GLC liegen preislich dicht beieinander. Mit einer Ausnahme: Der GLC 63 S E Performance ist das einzige Modell im Vergleich, das mit einem Grundpreis von über 122.000 Euro deutlich im sechsstelligen Bereich liegt.


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Modell Basispreis Deutschland (Euro) Preis PHEV (Euro)
Audi Q5 ab 52.300,- nicht verfügbar
BMW X3 ab 59.400,- ab 66.000,-
Mercedes GLC ab 58.417,10 ab 73.649,10

Während die Einstiegsmodelle früher oft mit Dieselmotoren ausgestattet waren, setzen alle Hersteller heute auf Benziner als Basisantrieb. Diesel sind zunehmend auf dem Rückzug und werden - hier vor allem der GLC 300 de - zu einer teuren Ausnahme. Da Mittelklasse-SUVs nach wie vor häufig als Firmenwagen genutzt werden, dürften sich viele dienstwagenberechtigte Arbeitnehmer, dank der 0,5-Prozent-Besteuerung, zukünftig für einen Teilzeitstromer entscheiden. Die entsprechenden Leasingraten vorausgesetzt.

 Der Audi Q5 ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt eines der beliebtesten Modelle. Am schnellsten greifen Kunden aber zum Mercedes GLC. Die Standzeiten sind kurz. Der Audi Q5 ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt eines der beliebtesten Modelle. Am schnellsten greifen Kunden aber zum Mercedes GLC. Die Standzeiten sind kurz.

Auf dem AutoScout24-Gebrauchtwagenmarkt zeigt sich ein anderes Bild: Hier dominiert weiterhin der Diesel, und auch die Preisrangfolge verschiebt sich leicht. Betrachtet man Modelle ab Baujahr 2021 mit weniger als 90.000 Kilometern, bietet der BMW X3 den günstigsten Einstieg. Vierzylinder-Benziner sind bereits ab rund 29.000 Euro zu finden, Plug-in-Hybride starten bei 30.000 Euro, Diesel bei 31.000 Euro.

Im Mittelfeld liegt diesmal der Audi Q5: Hybride beginnen bei 30.000 Euro, Diesel bei 32.000 Euro, während Benziner erst ab 33.000 Euro zu haben sind. Der Mercedes GLC ist als Diesel und Plug-in-Hybrid ähnlich teuer wie der Audi, doch bei den Benzinern hebt er sich wieder ab – hier beginnt das Preisniveau erst bei mindestens 36.000 Euro.

 Der BMW X3 bietet als Gebrauchter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist im Schnitt etwas günstiger als Q5 und GLC. Der BMW X3 bietet als Gebrauchter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist im Schnitt etwas günstiger als Q5 und GLC.

📌 Zusammenfassung:

Beim Neuwagenkauf ist der Audi Q5 die günstigste Wahl, gefolgt vom BMW X3, während der Mercedes GLC am teuersten ist – besonders als GLC 63 S E Performance. Einstiegsmodelle setzen auf Benziner, Diesel sind zur teuren Ausnahme geworden. Viele Firmenwagennutzer profitieren von der 0,5-Prozent-Besteuerung für Plug-in-Hybride. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt dominiert dagegen weiterhin der Selbstzünder, und das Preisgefüge verschiebt sich: Der BMW X3 bietet ab 29.000 Euro den günstigsten Einstieg, der Audi ist ab rund 30.000 Euro im Mittelfeld unterwegs und die GLC Benziner bleiben mit mindestens 36.000 Euro am teuersten. Wer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, findet es in der Vorgängergeneration des BMW X3.


Fazit & Kaufempfehlung

Am Ende bleibt die Wahl zwischen Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC eine Frage des persönlichen Geschmacks – jedes Mittelklasse-SUV hat seine Stärken und Schwächen. Der Mercedes GLC ist das älteste Modell im Vergleich, bleibt aber das teuerste. Er setzt auf klassischen Luxus, hohen Fahrkomfort und stellt einen innovativen Diesel-Hybrid zur Wahl, wirkt jedoch nicht mehr in allen Bereichen zeitgemäß, besonders im Innenraum.

Der Audi Q5 bietet mit seinem modernen Infotainment-System, sparsamen MHEV-plus-Motoren und dem günstigsten Einstiegspreis eine starke Alternative. Allerdings fehlen ihm derzeit Plug-in-Hybride, und der Innenraum hat zum Generationswechsel spürbar an Qualität eingebüßt.

 Am Ende gewinnt diesen Vergleich knapp der BMW X3. Doch auch er ist nicht über jeden Zweifel erhaben: Die Materialauswahl im Innenraum hat Luft nach oben. Am Ende gewinnt diesen Vergleich knapp der BMW X3. Doch auch er ist nicht über jeden Zweifel erhaben: Die Materialauswahl im Innenraum hat Luft nach oben.

Unser Sieger ist am Ende knapp der BMW X3. Er überzeugt durch seine fahraktive Gesamtabstimmung, seine intuitive Bedienung, eine ansprechende Motorenauswahl und eine gute Serienausstattung. Allerdings trüben einige günstige Materialien den Premium-Anspruch im Innenraum – hier sollte BMW noch einmal nachlegen. (Text: tv | Bilder: tv, Hersteller)

Die richtige Motorwahl für den BMW X3:

👉 Der Firmenwagenberechtigte: 30e xDrive
👉 Bestes Preis/Leistungsverhältnis: 20d xDrive
👉 Für den Genussfahrer: 40d xDrive

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