Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24 und diese Schönheit hier ist der neue Cupra Born, benannt nach einem Stadtteil in Barcelona, wo junge kreative Leute leben, also das Kreuzberg von Barcelona, wenn man so will. Ja, und kreative Leute und junge Leute wollen natürlich nachhaltig leben. Zur nachhaltigen Lebensweise gehört, zum Beispiel, auch ein elektrischer Antrieb. Den hat der Cupra Born. Und jetzt schauen wir mal, ob das ein echter Cupra ist, mit dem elektrischen Antrieb. Der Cupra Born hat natürlich einen Bruder, der nennt sich ID.3 von VW. Als der ID.3 auf den Markt gekommen ist, war der Start so ein bisschen holprig. Jetzt kann man sagen, der Strom fließt. Klar, jetzt kommen die Ableger. Cupra legt vor mit dem Born und demnächst kommt noch einer von Skoda. Ja, und der hier ist definitiv eine Variante, und zwar die mit ACDC. Ich gebe es ja zu, der ID.3 war optisch nicht so mein Favorit. Ganz anders, der Cupra Born. Was für ein schönes Auto. Wie toll ist denn der gezeichnet? Hier der Schriftzug, oben dieses Emblem drauf, was übrigens ein Totem Zeichen von den Indianern sein soll. Die Kupferapplikation, diese ganze Linienführung. Das sieht wirklich richtig toll aus. Das geht so eher in Richtung e-tron GT von Audi als in Richtung ID.3. Also hier muss ich sagen: Chapeau! Übrigens die Beleuchtung auch mega toll, die nennt sich Ceremony Light. Jetzt spinnen wir das mal weiter. Während er optisch, wie gesagt, eher einem e-tron GT ähnelt als einem ID.3, ist er technisch näher an einem Porsche dran als an einem Golf GTI. Warum ist das so? Er hat nämlich Heckantrieb, der Motor sitzt hinten und der Schwerpunkt ist extrem niedrig, weil unten der Akkupack sitzt. Der Wagen wirkt nicht nur optisch tiefer als der ID.3, sondern es ist auch wirklich zwischen eineinhalb und zwei Zentimetern. Und hier sind so viele Sachen, die ich total toll finde. Die Lampeneinheit hier vorne mit diesen Pfeilen drin. Dann die Felgen. Das sind jetzt Winterreifen, 20 Zoll, die sind schon super. Die Sommerfelgen sind noch besser, hier mit Kupferapplikationen drinnen. Das ist ein Albtraum für jeden Tuner, weil hier musst du überhaupt keine Hand mehr anlegen. Das sieht wirklich toll aus. Dann die Seitenführung mit diesem Schweller an der Seite, der so ein bisschen Coke-Bottle-Design macht. Das kennt man von anderen Autos aus den 60ern. Die C3 Corvette, zum Beispiel, hat das eingeführt, was ein Auto insgesamt schlanker macht. Das haben sie übrigens auch beim Ford Mustang Mach-E, da ist das auch so. Das sie optisch ein großes Auto kleiner ziehen dadurch, wirklich super gemacht. Hier mit diesem Winglet, mit dieser Unterbrechung drin. Sieht wirklich toll aus. Ja, und um das ganze noch ein bisschen nach unten zu holen, haben sie hier diese Einlage gemacht, die übrigens haptisch auch wirklich vertieft ist. Sieht mega toll aus, was dafür sorgt, dass das Dach irgendwie gefühlt schwebt. Also auch von der Seite richtig schick. Beim ID.3 waren das noch Aufkleber. Das ist jetzt echt. Jetzt kommen wir zum Heck. Hier hinten haben wir natürlich LED-Beleuchtung. Die gibt es immer dazu mit dem Leuchtband in der Mitte durch. Auch hier noch mal ganz groß Cupra drauf, Cup Racer oder Cup Racer, so ist es richtig. Und natürlich hier, die Sache zum Öffnen. Ja, dann kommen wir zum Kofferraum. Kofferraumvolumen sind 385 Liter, umgelegt sind es 1267, exakt dasselbe wie beim ID.3. Hier drunter ist eine Ablage für die Kabellage. Ja, wenn es was zu bemängeln gibt: Eine etwas hohe Ladekante, ist aber der Form geschuldet. So, vielleicht nochmal zu erwähnen: Dieser Spoiler hier. Was für ein Ding. Was du da alles drunter stecken kannst. Mensch, mach doch mal den Scheibenwischer nach da oben, dann sieht das viel besser aus, wirklich. So, und jetzt sitzen wir im Cupra Born und, wie zu erwarten, schicki, richtig schön. Stellenweise, weil Kritik vorneweg, teilweise einige Plastikteile doch arg easy sind, sagen wir mal so. Andererseits, das hier ist Alcantara angemuteter Stoff. Womit wir bei den Stoffbezügen wären. Das ist nämlich mega interessant. Cupra verwendet hier nämlich nur Recycling Materialien. Zwei Varianten sind eine Microfaser Art und die dritte wird aus dem Meer gewonnen. Und zwar nicht Haihaut, das wäre nämlich ganz schlimm, sondern aus Müll, der im Meer schwimmt, also Plastikmüll. Was auch schlimm ist, weil der hat da eigentlich gar nichts zu suchen. Aber sie tun was Gutes, sie fischen ihn heraus und machen daraus halt Sitzbezüge und Fußmatten, was ich persönlich richtig gut finde. Dann dieses wunderschöne Lenkrad mit so einer Slider Bedienung, die sehr gut funktioniert, auch bei kalten Händen. Also ich bin ja sonst nie ein Riesenfan davon, aber das ist schon richtig cool. Dann gibt es noch eine Lenkrad Variante mit zwei Knöpfen dran, da kann man einmal den Born Modus einstellen und Fahrmodis. Coole Sache. Womit wir wieder beim Rennsport wären, das Display geht mit. Warum sage ich Rennsport? Der Nissan GT-R hat es genauso. Der 370z übrigens auch. Dann so Kleinigkeiten, diese wunderschöne Naht hier hinten. Dann haben sie hier die Bedieneinheit für die Beleuchtung inzwischen mattiert. Das war beim Golf 8 noch hochglänzend oder ist beim Golf 8 hochglänzend. Was dadurch dafür sorgt, dass du, wenn das Licht von hinten kommt, nichts drauf siehst. Schlecht. Genauso haben sie es hier auch verbessert. Du hast jetzt nur noch zwei Knöpfe für die Fenster. Also wenn man auf Rear geht, kann man die Fenster hinten aufmachen. Wenn das nicht leuchtet, nur vorne. Auch das haben sie ein bisschen besser gelöst, weil man da nicht mehr so schnell drauf kommt. Ansonsten, große Ablage. Hier passt locker eine Getränkeflasche rein. Überall diese Kupferapplikation, das ist natürlich richtig schick. Hier, so eine riesen Jalousie, dahinter eine Ablage, zwei Getränkehalter. Hier hast du noch mal induktives Laden für das Handy, zwei USB-C Anschlüsse. Eine wirklich große Box, sehr bequeme Sportsitze, also wirklich einwandfrei. Gefällt mir top. Und nicht nur, dass sie komplett elektrisch sind, in meinem Fall, sondern ich habe hier sogar eine Massagefunktion. Also falls man wirklich Urlaubsfeeling haben will, wie auf den Balearen, es geht hier sogar mit Massage. Das hier wurde etwas verbessert, also es gibt nicht mehr dies Näherungssensor, der so hyperaktiv reagiert, finde ich. Aber bleiben wir dabei, ich mag doch noch so ein paar haptische Knöpfe, wie zum Beispiel für die Sitzheizung. Gut, das haben sie jetzt nach oben gelegt, ist schnell zu finden. Vielleicht geht auch viel über die Sprachsteuerung, aber ich bleibe dabei, dieses von dem Volkswagen-Konzern angebotene Infotainmentsystem und ich, wir haben Annäherungsprobleme. Aber ich denke, jeder der sich einen Cupra kauft, wird nach einer gewissen Zeit damit super zurecht kommen. Zumal man ja auch, wie gesagt, Sprachsteuerung machen kann mit dem berühmten "Hola Hola". "Ja, bitte?". "Mach die Lenkradheizung aus". "Okay". Also die Dame hier drin ist nicht so schnell wie das Auto. Zweite Reihe im Cupra Born. Platz nach vorne ist ausreichend vorhanden. Nach oben, ich bin 1,85 Meter, passt auch. Ja, das Kunststoff ist hier so ein bisschen, nennen wir es mal zweite Reihe Kunststoff. Aber okay, was haben wir sonst noch? Fensterheber, zwei USB-C Anschlüsse, eine Mittelarmlehne mit zwei Getränkehaltern und einen Kleinen und eine Schiebedurchreiche. Ja, manchmal macht man sich die Fahrgeräusche selber, um es richtig schön zu haben. Übrigens, wenn ihr unsere Videos schön findet, liket sie doch, abonniert unseren Kanal, würde uns sehr freuen. So, kommen wir mal kurz zum Antrieb. Und zwar, da wird es ein bisschen kompliziert. Am Anfang nicht, aber später. Also es gibt drei Akkuvarianten: 45 Kilowattstunden, 58 Kilowattstunden, 77 Kilowattstunden. Geladen wird beim kleinsten Akku mit 100 KW, beim großen mit 125 KW. Wenn du da 10 Prozent hast, geht es auf 80 Prozent in 30 Minuten. Kannst du nur mit elf KW laden, dann sind 6 Stunden und 50 Minuten fällig. Das ist schon ganz schön amtlich. Es gibt zwar nur drei Akkuvarianten und drei Leistungsstufen, nämlich 150 PS, 204 PS und 231 PS, gibt aber vier Kombinationsmöglichkeiten. Und das versuche ich mal ein bisschen aufzuklären, obwohl das so schwierig ist wie eine spanische Soap Opera. Also, der kleine Akku, immer 150 PS. Der mittlere Akku 204 und 231 PS und der 77 Kilowattstunden Akku, also der ganz Große, den gibt es immer mit 231 PS. Ganz wichtig: Der ID.3 ist nicht nur optisch langsamer, sondern auch wirklich von der Leistung, weil der Cupra Born hat 27 PS mehr. Was sehr angenehm ist beim Cupra Born ist, durch den Heckantrieb hast du kein Zerren im Lenkrad. E-Motoren sind ja sehr leistungsstark und du merkst natürlich bei Autos, die auch einen Frontantrieb haben, wenn du in den Kurven z.B. mal Gas gibst, hast du immer so ein bisschen Ziehen im Lenkrad. Das ist hier komplett weg. Was auch auffällt, ist ein sehr gutes Fahrwerk, straff aber komfortabel. Man merkt es erst, wenn es wirklich sehr, sehr stuckig wird, dass der Koffer doch ganz schön schwer ist. Womit wir bei einem Problem wären, was wahrscheinlich alle E-Autos begleitet. Mit über 1700 Kilo bis 1800 Kilo leer, ist der Cupra Born einfach nicht leicht. Wenn noch ein etwas größerer Mensch, wie ich, da drin sitzt plus Kameramann plus Technik, bist du locker über 2 Tonnen und das merkst du im normalen Fahrbetrieb überhaupt nicht. Aber wie gesagt, wird stuckig. Oder du ziehst dem Ding mal richtig an den Locken und es wird eine sehr schnelle Kurve, merkst du doch, dass da ganz schön etwas nach außen drückt. Ja, das kann man leider nicht ganz wegdiskutieren. Aber ansonsten, sehr direkte Lenkung, sehr bequeme Sitze, haben wir schon gesagt. Das Auto ist auch über 100 sehr leise. Also dann, wenn allgemein Windgeräusche nach vorne treten, die du ja im Verbrenner nicht hörst, weil du Motorengeräusche hast, im E-Auto durch seine leise Fahrweise aber komplett nicht da sind. Herrlich! Sehr leise, wirklich sehr angenehmes Fahren. Von mild bis wild. Schönes Auto. Vor ca. einem Jahr haben wir den Cupra Formentor gedreht. Damals war Cupra noch ziemlich frisch auf dem Markt. Klar habe ich mir gedacht: Schaffen die das so einen eigenen sportlichen Charakter zu kriegen? Also optisch müssen wir nicht darüber reden, das kriegen sie auf jeden Fall hin. Klar, beim Formentor gibt es die Fünfzylinder Variante, was natürlich ein göttliches Motörchen ist für dieses Auto. Ja und auch bei diesem ID.3 Ableger, also mit dem Cupra Born, hat Cupra es geschafft, wirklich eine komplett eigenständige Note ins Blech zu pressen und natürlich auch mit ein bisschen mehr Leistung noch einen drauf zu legen. Ja, große Räder, geile Bremse. Na gut, E-Auto geht immer gut los. Das passt schon alles. Ich bin hier mega beeindruckt. Mit dem Auto würde ich auch bis nach Barcelona fahren, wenn die Ladesituation irgendwann noch besser wird. Aber ansonsten mega Fan, wirklich. Ich empfehle euch, dieses Auto mal Probe zu fahren. Ja, in diesem Sinne: Wenn euch unser Video gefallen hat, liket das Video, abonniert den Kanal und bis zum nächsten Mal! Euer Kai. Strom ab, Strom rauf, Strom rein. Einfach Zunder.