Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24. Es gibt ja Menschen mit ganz vielen Talenten, zu denen gehöre ich nicht, weil ich kann mir manchmal nicht mal den Text merken. Aber um mich geht es heute nicht, sondern um ein Auto mit ganz vielen Talenten. Und zwar den neuen Dacia Jogger. Bei der Markteinführung hat Dacia gesagt 'Das ist ein Crossover, der viele Talente in sich vereint.' Muss er auch, weil er ersetzt genau drei Modelle, und zwar den Lodgy, den Dokker und den Logan MCV. Also ein Kombi, einen Hochdach-Kombi und einen Minivan. Viele Talente. Wir schauen uns das jetzt mal an! Also, First of all: Der neue Dacia Jogger sieht richtig gut aus, zumal mit seinen Kunststoffradläufen, so dem angedeuteten Unterfahrschutz und so der richtig massiven Reling, sieht er aus wie ein kleiner Mini-Offroader. Obwohl der Dacia Jogger 2020 auf den Markt gekommen ist, gibt es 2022 schon ein Facelift Update. Das heißt, vorne im Grill ist jetzt hier so ein D drin. Also die neue Designsprache vom Dacia. Was auch noch ganz interessant ist, der Dacia Jogger teilt sich einige Teile – was für ein Satz – mit dem Dacia Sandero. Zum Beispiel die Lampe, die Haube und den Grill. Das spart natürlich Kosten in der Produktion. Machen andere Hersteller auch, aber die geben anscheinend den Preis nicht immer so weiter an den Kunden, so wie es Dacia macht. Weil dieses Auto ist, für das was es kann, wirklich günstig. Dacia-typisch unter 20.000 Euro. An unserem Dacia Jogger hier reichen drei Töpfe für ein Halleluja, und zwar sind es genau 999 Kubikzentimeter aus einem Dreizylinder-Motor mit Turbo-Aufladung. Es gibt eine 100 PS Variante und eine 110 PS Variante, die wir übrigens hier fahren. Aber warum baut man jetzt zwei Benzinmotoren, die nur 10 % Unterschied haben? Ja, weil die 100 PS Variante mit einem kleinen Schmankerl aufwartet. Und zwar Autogas. Autogas ist ja bekanntermaßen sparsam, also was günstiger ist im Einkauf und auch ein bisschen umweltfreundlich. Warum umweltfreundlich? Weil es, wenn du so willst, ein Abfallprodukt der Ölproduktion ist. Wenn man so will, ist das hier ein Fluxkompensator, der mit Abfall fährt. Also ganz blöd gesprochen. Nein mal im Ernst: Also, Autogas spart natürlich Kosten und es ist auf jeden Fall mehr verfügbar als zum Beispiel eine E-Ladesäule, weil fast jede zweite Tankstelle in Deutschland bietet Autogas an, wenn man mal drauf achtet. Obwohl der Dacia Duster ja eigentlich ein klassenloses Auto ist, gibt es anscheinend bei Dacia doch eine Klassengesellschaft, weil der Duster hatte zum Beispiel Haubenlifter. Unser Jogger hier nicht. Schade. Ja, wer mehr will, muss auf das Jahr 2023 warten, weil da gibt es dann den eTech Hybrid. Wenn man so will, Vierzylinder mit Stromstoß, Systemleistung 140 PS. Aktuell wird nur ein sehr gutes 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten und kein Selbstzünder. Das heißt, es gibt keinen Diesel. Ja, wer unbedingt Automatik fahren will, sollte denn auf das Jahr 2023 warten. Wie gesagt auf den eTech Hybrid, weil der kriegt dann simulierte acht Gänge. Und auch die Seitenlinie gefällt. Da sieht er dann doch eher wie ein Kombi aus. Aber wie so ein Cross Country Kombi. Weil mit dieser wirklich rustikalen Dachreling, diesen Seitenelementen, hier dem Unterfahrschutz und den Radläufen. Das ist schon sehr robust. Das sieht dann eher aus wie ein Volvo V60 CC oder ein Passat Alltrack, also fürs Gelände so grob. Felgen sind immer 16 Zoll und entweder in Stahl oder in diesem wunderschönen Alu. Kommen wir mal zum Zubehörkatalog und da muss ich wirklich sagen, spinnen die bei Dacia? Wie kann man so die Preise versauen? Weil ein Fahrradträger fürs Dach kostet unglaubliche circa 80 Euro. Das ist halb so viel wie bei VW oder andersrum bei VW ist es doppelt so teuer. Also was fällt denen ein? Andererseits kostet eine mobile Espressomaschine, weil die gibt es auch für den Dacia Jogger circa 190 Euro. Das ist dann wieder ganz schön heftig. Andererseits, die italienischen Momente im Leben sind doch immer mal wieder wichtig, bei aller Sparsamkeit. Ja, nach den italienischen Momenten mit der Espressomaschine kommen wir jetzt zu den schwedischen Momenten an diesem Auto, weil diese Rückleuchte sieht schon arg nach Volvo Kombi aus. Was aber auch nicht schlimm ist, weil Volvo baut aktuell die schönsten Kombis, die man so kaufen kann für Geld. Ja und da kann man ruhig mal auch ein bisschen luschern, oder? Und ein bisschen nachzeichnen. Hinter der Klappe wiederum wird es so groß und weitläufig wie in den rumänischen Karpaten. Minimal sind es 708 Liter oder 160 Liter und maximal sind es 1.819 Liter oder 1.807 Liter. Vier Werte, vier Dimensionen. Ich kläre mal auf: Es gibt hier zwei Dimensionen, nämlich zwei Sitzdimensionen. Es gibt nämlich ein 5-Sitzer und einen 7-Sitzer, den wir heute dabei haben. Und der 7-Sitzer hat wie gesagt hier noch eine dritte Sitzreihe. 'Kai sitzt hinter Kai' und dann schräg hinter Kai, also in der dritten Reihe und man sitzt hier erstaunlich bequem. Also die Sitze sind jetzt nicht unkomfortabel, das geht alles, zumal ich nach vorne echt gute Beinfreiheit habe. Ich kann meine Füße hier drunter schieben und ich habe eine verbrauchsneutrale Klimaanlage in Form dieses Ausstellfensters. Also kommt ein bisschen Frischluft rein. Wo auch keine Verbräuche entstehen, ist mit Aufladen von elektronischen Devices, weil hinten gibt es keine Lademöglichkeit. Das heißt, wenn man hier länger hinten sitzt, sollte man vorher alles voll mitnehmen um rumdaddeln zu können. Andererseits hast du einen schönen Getränkehalter. Ja, das passt schon. Übrigens, das Einsteigen in die zweite Reihe und in die dritte sehr bequem, weil der Türrahmen hier vier Zentimeter mehr ausgeschnitten ist. Und hier hinten sitzt man echt bequem. Man hat ein großes Fenster, eine getönte Scheibe in unserer Xtreme-Ausstattung, eine Stromquelle. Also früher hätte man gesagt Zigarettenanzünder. Heutzutage kommt halt irgendein Device rein zum Laden und natürlich diesen wunderschönen Klapptisch. Das kann Airbus auch nicht besser. Ja. Ich hätte gern einen Tomatensaft, bitte. Oh, da ist er schon. Oh. Es gibt ja Leute, die behaupten, Tomatensaft schmeckt nur im Flugzeug, aber auf Höhe des Meeresspiegels, also, wo wir jetzt sind, schmeckt Tomatensaft echt lecker. Übrigens, wenn euch unsere Videos schmecken, liked sie doch und abonniert den Kanal. Weiter geht's. Natürlich hat unser Dacia Jogger wie alle Dacia Modelle und die Renault Modelle, wenn geordert, das Keyless-Go-System. Das ist denen ganz wichtig, weil es gibt hier bei Fahrzeugparameter, eigentlich nur Fahr-Assistent, aktives Bremsen, toter Winkel, Park-Assistent kann man ein bisschen was einstellen, aber bei Zugriff, also wie man ins Auto kommt, haben sie zwei Seiten, wo alles Mögliche drin steht, was du hier einstellen kannst. Funktioniert aber super. Nervt nur manchmal, wenn man zu dicht am Auto ist oder zu ein bisschen weg, geht er gleich zu und wieder auf und zu und auf, naja. Ein bisschen nervös. So jetzt in der ersten Reihe und die Sitze und das alles hier vorne ist natürlich dasselbe auch wie im Dacia Sandero, was nicht schlecht ist. Oder kleine Einschränkung, weil die Sitze sind für Kurzstrecken absolut ausreichend. Aber wenn du wirklich mal eine längere Strecke damit fährst, ja ein bisschen mehr Beinauflage, so von den Verstellmöglichkeiten, also ich habe mir ein bisschen schwergetan, eine gute Sitzposition zu finden. Jetzt muss man dazu sagen, als Autotester bist du natürlich auch ein bisschen verwöhnt. Ich denke mal, den meisten wird das reichen und wo es gar nicht geht, empfehle ich die Einsparung, die du hast, bei diesem Auto einfach in einen guten Sitz zu investieren, wie zum Beispiel in einen Recaro ergonomischen Lendenwirbel abstürzenden Supersitz. Genau. Aber ansonsten hier drin, es ist genau das, was man braucht, wenn man einfach nur Auto fahren will. Man hat hier das Display mit drin, ist Android Auto mit drauf und Apple CarPlay, übrigens kabellos wie man sieht. Daneben ganz intelligent gemacht, ne Handy Halterung mit einer Stromquelle da drunter. Dann hast du hier unten die Klimaanlage. Das kennt man auch aus Renault. Übrigens sehr wertig hier vom Drehen her. Ja und auch das Kunststoff hier drin wird als oft als sehr hart und ja spröde bemängelt. Ist gut abwaschbar. Letztendlich haben sie da wahrscheinlich auch bei VW ein bisschen draufgeguckt, weil die machen es inzwischen auch nicht besser. Dann hast du hier in der Menüführung noch eine Fahrzeug – Driving Eco. Jetzt kannst du hier noch ein bisschen trainieren, noch mehr zu sparen mit dem Auto. Also das ist schon ziemlich cool, was man so verbraucht hat etc. Da gibt es ein Eco-Training. Vielleicht noch zu guter Letzt, was ich auch sehr gut finde, was sie von Renault übernommen haben, ist die Bedieneinheit hier. Die fällt meistens gar nicht auf. Man vermisst natürlich erst mal laut/leise Regelung an dem Gerät, könnte man meckern, zumal man es auch nicht auf dem Lenkrad hat. Aber man hat es hier und das ist super cool gelöst. Man hat sich ruckzuck dran gewöhnt, dass man hier laut/leise macht oder stumm und natürlich auch den Mode verstellen kann, was man gerade hört. Wirklich cool. So, und in diesem Sinne würde ich sagen, dass wir jetzt losjoggen. Wir fahren jetzt. Jetzt müssen wir uns ein bisschen beeilen hier. Also. Alle Achtung. Wir haben hier einen 1-Liter-Motor mit drei Zylindern und Turbo Aufladung. Modernes Produkt aus der Kooperation Renault, Nissan, Mercedes, ich sage jetzt mal für Dacia. Dafür, dass der Motor nicht einmal eine Ausgleichswelle hat, sondern nur ein Zwei-Massen-Schwungrad, läuft er wirklich kultiviert. Das ist jetzt nicht die Ausgeburt an Dynamik, aber für das, was er tut, völlig ausreichend. Womit wir beim Thema wären, für was dieses Auto geeignet ist. Ich hatte ja am Anfang gesagt, das Auto hat viele Talente. Was mir hier wirklich gut gefällt, du kannst ihn ganz normal fahren von A nach B, um zur Arbeit zu kommen oder von mir aus auch längere Strecken. Mit dem Sitz muss man sich arrangieren, um in den Urlaub zu kommen. Du kannst alleine fahren, kannst zu dritt fahren, du kannst zu fünft fahren, du kannst sogar, wenn du ihn bestellst, zu siebt fahren. Es ist auch ein Mannschaftstransporter. Wenn du alle Sitze ausbaust, kriegst du hier, ja gefühlt sehr, sehr viel rein. Also, es ist auch ein Transporter. Wenn man die Unebenheiten ein bisschen ausgleicht, die Sitze ausbaut, ist es sogar ein Camper. Noch kurz was zum Fahrwerk. Heutzutage entscheidet ja mehr oder weniger der Pressetext. Und dann so ein bisschen die Autotester, ob ein Auto straff ist oder unkomfortabel. Hier ist ein richtig guter Mix, zumal gerade wenn jetzt hier so, wir haben so Querrillen auf der Straße, bügelt der Wagen super weg. Hier sollen ja auch manchmal sieben Leute drin sitzen, das muss das Fahrwerk ja auch abkönnen. Also, er hat eine gewisse Zuladung. Ist das wirklich schön rund. Gefällt mir und ist auch ein Statement, finde ich. Weil, wenn es die Marke Dacia nicht geben würde, dann müsste man sie erfinden. Aus einem ganz einfachen Grunde, weil dieses Auto inzwischen auch ein Statement ist. Man ist nicht geizig, sondern man ist Geld bewusst und man fährt ein wirklich gutes Auto für einen absolut fairen Kurs. Der viele Sachen kann. Also. Ich bleibe dabei. Ich finde Dacia macht vieles absolut richtig. Definitiv. So, und wenn euch jetzt unser Video gefallen hat, liked es doch und abonniert den Kanal und bis zum nächsten Mal. Euer Kai. Ich fahr jetzt in die Karpaten.