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Hyundai IONIQ 5: Extravagante Pixel mit 800V!

Der neue Hyundai IONIQ 5 hat mit Arcade-Spielen der 1980er wie Pac-Man mehr gemeinsam als man zunächst vermuten würde: Beide sind sehr „verpixelt“ in ihrem Auftritt und dem IONIQ 5 sind wie bei Pac-Man die Verfolger dicht auf den Fersen.

Auch wenn sie in diesem Fall nicht Shadow oder Speedy, sondern Tesla Model 3 Long Range, Audi e-tron Sportback oder Volkswagen ID.4 heißen. Fürchten muss sich der IONIQ 5 vor seiner elektrischen Konkurrenz keinesfalls. Immerhin behauptet sich der potente Südkoreaner mit zackigen Ladezeiten dank 800-Volt-Techologie, überrascht mit extravaganter Optik und überzeugt mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung. Ob das schon reicht, um wie bei Pac-Man vom Gejagten zum Jäger zu werden? Kai hat es für euch rausgefunden.

Außerdem zeigen wir euch, welche Tricks der Hyundai IONIQ 5 noch auf Lager hat. Denn die rollende Spielekonsole mit über 300 PS frisst nicht nur Strom, sondern kann auch als Ladesäule für andere Fahrzeuge genutzt werden, falls diese mal „Game Over“ sind. Noch dazu lässt er sich mit ein paar Handgriffen zur bequemen Schlafmöglichkeit umbauen, damit das nächste Level vom Fahrer in Angriff genommen werden kann.

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Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24 und heute geht es um den Hyundai IONIQ 5. Ein Auto, so cool wie die 80er und Pac-Man. Warum Pac-Man? Pac-Man wird ja im Spiel erst gejagt und später jagt er selber und frisst seine Verfolger auf. Anscheinend war bei Hyundai jemand der Meinung: Erstens, wir sind Riesenfan von Pixeln, das zeige ich euch gleich, und zweitens, von Computerspielen, weil nur so lässt sich diese fahrende Spielkonsole erklären... und das meine ich zu 100 Prozent positiv. Die Jäger von Pacman heißen Shadow, Speedy, Bashful und Pockey – die Wettbewerber vom IONIQ 5 sind der Tesla Model 3 Long Range, der VW ID.4 und der Audi e-tron. Dieser Hyundai sieht besser aus, als der ID.4, lädt schneller als der Tesla Model 3 Long Range und ist teilweise besser verarbeitet als der Audi e-tron. Jetzt stellt sich die Frage natürlich, wer ist Jäger und wer ist der Gejagte? Ich war ein bisschen erstaunt, wo ich ihn das erste Mal live gesehen habe, weil der ist ganz schön groß. Also wesentlich größer als es auf den Bildern aussieht. Dieses Auto ist in Gravity Gold lackiert, eine wirklich anziehende Farbe, wie der Name schon sagt. Einen kleinen Nachteil haben natürlich so Mattlacke, wenn mal was ist – der Lacker wird sich freuen. Vielleicht geht das ja nur mir so, aber ich habe den Eindruck, dass dieser Streifen so ein bisschen aussieht wie diese Hip-Hopper-Brillen aus den 80er Jahren. Könnt ihr euch an die erinnern? Für den IONIQ 5 gibt es 19- und 20-Zoll-Felgen. Das sind jetzt die 20-Zoll-Felgen. Sehen natürlich top aus – treiben leider den Verbrauch ein kleines bisschen nach oben. Was aber auch auffällt ist, dass das Design der Radläufe sich hier wiederfindet in den Felgen – oder andersrum. Also wirklich vom Design her haben die richtig Gas gegeben an dem Auto. Die Griffstücke sind natürlich komplett versenkt wegen der Aerodynamik. Entweder man nähert sich dem Auto mit dem Schlüssel und die Tür geht auf, oder man drückt hier auf den Pixel. Ja, cool! Jetzt kommen wir zum Laden. Das ist mal ein Hauptgrund, wo Leute sagen E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen, weil das dauert zu lange. Also der IONIQ 5 ist hier wirklich ein kleiner Weltmeister in meinen Augen, weil von 10 auf 80 Prozent an einem Schnell-Lader vergehen nur 17 bis 18 Minuten. Das ist extrem schnell. Warum lädt er jetzt so schnell? Weil er 800-Volt-Technologie hat, die übrigens auch im Porsche Taycan verbaut wurde. Porsche hat das zusammen mit Rimac entwickelt, eine Firma aus Kroatien. Das sind wirklich E-Pioniere, was die Mobilität betrifft. Heißt: Was braucht man? Einen Schnell-Lader, davon können wir ein paar mehr in Deutschland gebrauchen, und diese Technologie. Und da geht es richtig fix. Übrigens kleiner Fun Fact am Rande: Rimac und Bugatti gehen ja zusammen. Man kann also sagen, so ein bisschen Bugatti ist ja auch mit drin. Wenn man Verbrenner-Motor fährt und sieht jemand anderes, der liegengeblieben ist, kann man dem zum Beispiel Starthilfe geben oder mit Benzinkanister aushelfen, wenn ihm der Sprit ausgegangen ist. Das geht ja alles bei E-Autos nicht, oder ging, muss man sagen. Aber Hyundai hat sich gedacht, dafür hat man eine Lösung, weil der Akku hier drin ist bidirektional. Das heißt, es geht nicht nur Saft rein, sondern auch Saft über diese Dose wieder raus. Dafür gibt es diesen Adapter. Den kann man hier reinstecken. Da kann man Sachen mit laden, unter anderem auch ein anderes E-Auto und das geht mit bis zu 3,6 kW. Das Kofferraum Volumen beträgt 531 Liter. Das ist okay. Leider lassen sich die Sitze, also die Rücksitzbank, nicht von hinten umlegen. Dazu muss man einmal rumlaufen und los geht's. Natürlich hat der IONIQ 5 auch einen Frunk. Der ist bei der Allrad-Variante nur 24 Liter groß, bei der heckgetriebenen Variante, also Zweirad-Antrieb, wenn man so will, sind es 57 Liter. Also die Kabelage passt da rein und ein bisschen Kleinkram. Also was ist das bitte für ein riesen Innenraum? Das Auto wirkt extrem luftig, wirklich richtig fröhlich innen drin – kann man das so sagen? Das liegt natürlich auch ein bisschen daran, dass es eine helle Innenausstattung hat. Es gibt übrigens auch eine Vegane, nicht nur Leder, was ja heutzutage ganz wichtig ist. Und die ganzen Kunststoffe hier drin sind natürlich öko-friendly, sagt Hyundai. Ansonsten das Infotainment-System kennt man von Hyundai, da haben sie nix Neues groß erfunden, was auch ganz gut ist, weil das funktioniert eigentlich ziemlich gut. Wurde natürlich ergänzt durch die üblichen Anzeigen für die E-Fahrerei. Dazu kommen wir gleich.... Vor mir habe ich ein wunderschönes Lenkrad mit hier unten einer Drive-Mode-Taste, wo ich erst gedacht habe, das ist zum Drehen, weil es ist so geriffelt außen ist, was man wahrscheinlich nie anfasst. Jetzt habe ich hier gesessen und gesagt: Gefällt mir diese Anzeige mit diesem geschwungenen drinne? Ist das so verspielt? Nein. Also spätestens nach 48 Stunden ist man ein bisschen verliebt da drin. Vor mir ein Head-Up-Display und das supergut abzulesen. Alle Tasten hier drin extrem hochwertig, auch wirklich inzwischen nicht mehr so verspielt. Alles sehr logisch. Hier an der Seite noch Bedienung, übrigens auch hier in dem Sitz mit drin, um den nach hinten zu fahren, weil – es gibt so eine ultra coole Funktion: Wenn du lädst, also diese 18 Minuten kannst du sinnvoll nutzen, um den Sitz komplett flachzulegen, kannst du ein Nickerchen machen. Damit du den Arm bequem ablegen kannst, ist natürlich auch hier die Mittelkonsole verschiebbar. Ultra cool, richtig riesen Ablage. Also hier kannst du alles Mögliche reinpacken, induktives Laden, zwei USB-Anschlüsse. Dann hast du hier vorne noch einen USB-Anschluss, den du aber brauchst. Den musst du nehmen, um Android Auto zu verwenden. Also warum auch immer, das nach hinten legen können. Kleiner Bug, aber zu vernachlässigen. Dann hast du noch einen Kamera-Schalter. Das ist ganz gut gelöst, weil der Klotz ist leider stellenweise ein bisschen unübersichtlich. Hier hast du natürlich die Möglichkeit sogar von oben auf dein Auto rauf zu gucken und hier einmal die Nummer umzudrehen und zu sehen wo ist der Bordstein? Ramme ich irgendwo gegen. So ein Punkt gefällt mir hier irgendwie nicht. Wenn ich jetzt nämlich eine Route berechne, zum Beispiel nach München von Berlin, sind es knapp 600 km. Meine aktuelle Reichweite sind mit 97 Prozent Akku 292 km, die werden noch mal ein bisschen runtergehen, weil, wenn du auf der Autobahn so 130 fährst, zieht er noch ein bisschen mehr aus dem Akku, dann geht es noch mal runter. Jetzt ist es allgemein so, dass die anderen Hersteller vorschlagen: Okay, das ist deine Route, das ist dein Ladeplan, da anhalten, da anhalten, so und so viel nachladen, so und so lange stehen, bis du dann und dann da. Cool, macht Hyundai nicht so. Hier ist es so, dass er dir auf deiner Elektrofahrzeug-Seite – du hast jetzt hier praktisch den grünen Balken, das ist deine Akku-Reichweite, zeigt er dir immer wieder auf der Route Ladestation an, die kannst du selber auswählen. Also, du bist zwar frei in der Wahl, aber andererseits musst du dich auch darum kümmern. Das gefällt mir irgendwie nicht so. So, Kai sitzt hinter Kai... und das ist die ungünstige Position, die man hier einnehmen kann. Wahrscheinlich, wenn man nicht artig war. Zum Glück lässt sich der Sitz oder die Sitzbank hinten um 14 Zentimeter verschieben. Einfach entweder Kofferraum oder Sitzplatz – kannst dich entscheiden. Und natürlich kann man das auch nach hinten lehnen. Sehr schön. Es gibt hier eine Sitzheizung, abgetönte Scheiben, ein Rollo, was sich auch easy einfädeln lässt, eine Mittelarmlehne, USB-Anschlüsse. Und noch mal was zur Verarbeitungsqualität: Ich habe es vorne schon gesagt, wenn man sich hier die Stoffe anguckt. Das ist alles mit so viel Liebe gemacht. Fässt sich so hochwertig an und sieht auch so extrem gut designt aus. Ihr merkt schon, ich bin wirklich mega beeindruckt. Hast du schon mal so schnelle Scheibenheber gesehen? Ich glaube die laufen auch mit 800 Volt. Übrigens, wenn euch unsere Videos gefallen, liked sie doch und abonniert den Kanal. Würde uns sehr freuen. Weiter geht es. Ja, wie die Zeiten sich ändern... Ich sitze in einem koreanischen Auto und bin voll des Lobes über das Fahrverhalten. Na ja, eigentlich wissen das schon viele Hyundai- und Kia-Fahrer schon seit 10 Jahren. Es hat nie wirklich so viel getan, das merkt man auch in diesem Auto. Das Fahrwerk ist jetzt nicht irgendwie elektronisch einstellbar, sondern ein ganz normaler Dämpfer mit ein paar Federn dran. Aber die funktioniert in diesem Auto super. Es ist super gedämpft und auch gedämmt. Muss auch dazu sagen, meine das Auto ist auch extrem leise. Das finde ich absolut positiv, weil den ganzen Vorteil den der E-Antrieb hat, keine Verbrenner-Geräusche, spielt dieses Auto aus. Also, Autobahn 130, das ist hier so leise drinne. Wenn du es hier mal ganz eilig hast, ist erst mal zum Beispiel beim Eco Modus nicht viel los. Der zieht schon an wie ein E-Auto, hat man gerade gemerkt. Das ist ok. Aber dann gibt es ja auch den Spaßschalter, hatte ich vorhin erzählt, wo du auf Sport gehen kannst. Das ist dann schon krank. Da geht er wirklich richtig ab. Sollte man nicht so oft machen. Klar, nicht akku-freundlich, aber vom Anzug her. Also wenn du an einer Kreuzung mal klarstellen willst, warum das hier die Zukunft ist, kein Problem. Du hast hier übrigens eine Fläche, die ist magnetisch. Hier kannst du einen Magneten dran machen und zum Beispiel ein Bild von deinem alten Verbrenner-Auto, was du jetzt nicht mehr so oft fährst, ranmachen. Setzt du den Blinker, geht hier draußen ne Kamera an und du hast ne Einblendung, direkt das Auto neben dir. Was natürlich auch gerade jetzt hier in Berlin, wo wir ja echt viele Fahrradfahrer haben, die auch teilweise sehr sportlich unterwegs sind. Das hilft, also nicht nur dir, sondern auch dem Fahrradfahrer. Das du den nicht über den Haufen kacheln kannst, als was ja überhaupt nicht Sinn der Übung ist. Also Hyundai will in der Verkehrswende und auch in den neuen Antrieben definitiv ein Wörtchen mitreden. Sie haben ja auch ein anderes cooles Auto im Programm, und zwar den Nexo mit Wasserstoff, der mir auch sehr gut gefällt. Warum erzähle ich das? Weil diese Plattform hier übrigens auch Wasserstoff geeignet ist. Also das Thema ist in meinen Augen noch nicht vom Tisch. Dieses Auto hat ja Allradantrieb. Wie gesagt, mit den 605 Newtonmetern, die ordentlich Zunder haben. Jetzt braucht man aber nicht immer vorne Motor und hinten Motor. Andererseits, wenn ich jetzt ein wenig vom Gas gehe, würden ja beide Motoren extrem bremsen, also rekuperieren, wie es so schön heißt. Deshalb ist der Motor vorne abklemmbar. Also da ist, wenn du so willst, eine Schaltung hinter einem Getriebe, wie man sagt. Die löst praktisch den vorderen Motor ab und nur der hintere rekuperiert die Batterien im Bremsen. Wenn wir schon dabei sind, gibt es drei Stufen plus das sogenannte i-Pedal und das i-Pedal ist für die Stadt wirklich eine super Lösung. Gehst du komplett runter, bremst er so gut runter, dass du eigentlich problemlos an jeder Kreuzung nur mit einem Pedal fahren kannst. Das sogenannte One-Pedal-Drive. Was mir übrigens auch sehr schön aufgefallen ist, ist das Automatik-Licht hier drin. Hier auch wieder eine Sonderlösungen: Also du gehst auf Automatik, automatische Beleuchtung, damit geht auch nicht automatisch das Fernlicht an, was zum Beispiel andere Hersteller haben. Das musst du durch Draufdrücken noch machen, aber jetzt macht er natürlich alles: blendend auf, blendet ab. Ihr kennt das vielleicht auf Autobahnen, wenn du auf der Mitte so eine Beböschung hast. Da kommt ein LKW entgegen. Die Lampen vom LKW sind ja nicht zu sehen durch die Beböschung, aber der LKW Fahrer kann oben drüber gucken und viele Systeme lassen das Fernlicht einfach an, blenden damit den LKW-Fahrer. Der macht dann oben seine Lichtkanonen an, damit bei dir automatisch die Beleuchtung wieder auf Normallicht geht, vom Abblendlicht runter. Das funktioniert bei diesem Auto, warum auch immer, einwandfrei. Also er erkennt LKWs, blendet dann schon automatisch ab. Also du hast kaum diese Aufblender von LKW-Fahrern, was ich auch als absolut positiv bewerten muss, also so in der Form auch noch nicht erlebt. Weiterer Vorteil des Liegesitzes übrigens, was ich euch vorhin gezeigt habe, bringt mit sich, dass diese Kopfstütze unglaublich weich ist. Also meistens sind das ja so eine Art Dinger, weil da nie einer seinen Kopf gegen legt. Aber falls ihr mal in die Verlegenheit kommt einen IONIQ 5 zu fahren, legt mal den Kopf an den Kopfstütze und man fährt auf einmal so mega entspannt. Oh herrlich. Das Auto ist ja nicht ganz leicht durch den Akku, aber ein wesentlicher Anteil daran hat anscheinend dieses Bordbuch. Was haben die sich denn dabei gedacht? Also ich meine, wir schreiben 2021, kann man das nicht so machen, dass wenn Kunde unbedingt noch haptisch Bordbuch haben will, was er anfassen will, dann mitliefern, aber ansonsten einfach weglassen. Ich meine da sind hier gefühlt... Das ist ein Kleinkind, was wir mit rumfährt, zumal in der Anzeige... Das Handbuch ist digital hinterlegt und man kann sogar scannen. Das ist ein QR-Code hinterlegt, du kannst das auf dem Handy angucken. Also das Ding hätten sich sparen können. Also, interessant: Guck mal, wenn du auf einmal auf AM, was keiner mehr macht, hast du Röhren als Anzeige. So, ich muss mich beeilen. Nicht, weil Speedy hinter mir her ist, sondern weil dahinter der nächste Kollege laden will. Womit wir eigentlich alles zusammengefasst haben, was aktuell in der E-Mobilität so los ist. Wir haben inzwischen Autos, die sehr schnell laden, aber ein bisschen wenig Ladesäulen. Das würde helfen. In diesem Sinne – wenn es euch gefallen hat, liked das Video, abonniert den Kanal um bis zum nächsten Mal, euer Kai.

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