Okay, das ist ja alles ganz nett, aber irgendwie könnte das Ganze auch mal wieder ein richtiger Sportwagen werden. Immerhin hat Stellantis, der Mutterkonzern, ja nicht nur Fiat im Programm, sondern auch eine waschechte Sportwagenmarke. Die müssten mal wieder so einen Wagen bauen wie den ersten Ghibli mit V6, betörend schön und... Oh! Das ging ja einfach. Hallo, ich bin der Kai von Autoscout24 und das ist der betörend schöne Maserati MC20. Ich frage mich echt, warum das so lange gedauert hat. Trotz aller Mobilitäts-Diskussion verkaufen sich Supersportwagen weiter wie geschnittener Parmaschinken in Parma. Und Maserati, die Marke, die eigentlich immer für richtig sportliche Autos stand, hatte nichts im Supersportwagenbereich im Programm. Und dann kam der hier. Maserati Corse 20, da steht für 2020 und Maserati. Die Zeit, wo für Maserati eine neue Ära beginnen sollte, mit diesem Auto... Na dann. Ja, wenn der Gott der Meere ein Auto zeichnen würde, würde es wahrscheinlich aussehen wie der MC20 vom Maserati. Der hebt sich sehr angenehm von den anderen Sportwagen ab. Er ist nämlich nicht mit einem ganz wilden Spoilerwerk versehen und irgendwelchen Kanten hier vorne, die dir in der Garage das Schienbein halbieren. Nichts. Es ist einfach eine schöne fließende Linie. Mit dem Manta-Maul hier vorne, was wirklich typisch Maserati ist, zieht es sich hier nach oben. Und was ich jetzt sehr schön finde ist das Dach, weil das sieht aus wie ein Tropfen, wie eine schwarze Südesee-Perle. Ja und das Heck kommt komplett ohne Spoilerwerk aus. Perfekt. Einfach nur ein wunderschöner Auto-Hintern, so wie er aussehen muss. Zumal es auf den zweiten Blick auffällt, dass hier oben der Dreizack von Maserati in der Heckscheibe eingelassen ist. Ganz schönes Beiwerk. Was auch nicht auffällt ist, dass hier hinten ein Kofferraum ist und zwar 148 Liter. 148 Liter ist natürlich nicht viel, wenn man jetzt eine komplette Tauchausrüstung mit nach Capri nehmen will, das geht nicht. Aber 148 Liter ist wiederum genau so viel wie zum Beispiel ein großer Reisekoffer. Die haben im Allgemeinen so um die 138 Liter und da passt so einiges rein. Ja, und was die Freude beim Beladen auch weiter anhebt, ist, dass man die ganze Zeit auf den wunderschönen Motor guckt. Da kommt richtig Vorfreude auf. Ja, die Türen sind schon große Show und hier drinnen natürlich auch. Ein wirklich sehr schön verarbeitetes Auto, was wie immer bei italienischen Autos richtig mit Geschmack zusammengestellt wurde. Also dieses Leder hier, in den Sabelt-Sitzen, übrigens ein Tuner, der hier die Sitze zuliefert, das ist mal nicht Recaro – sehr cool. Carbon, wirklich schönes Display. Ganz klar gezeichnet, spricht super an. Hier Alcantara. Und dann hast du hier natürlich noch einen wunderschönen Drehknebel, der – und das ist ganz wichtig – die Fahr-Programme reguliert. Wir haben den Drive Mode oder Manuell und Rückwärts. Stellt sich die Frage, wie kriegt man das Auto in Neutral? Wenn ihr mal richtig angeben wollt, einfach beide Paddeln ziehen, dann geht das Auto in Neutral. Wir haben hier in der Mitte die Steuerung fürs Radio, also mit kleinen Knöpfen. Zwei Fensterheber, mehr sind ja nicht. Man weiß eigentlich, dass man in einem wunderschönen italienischen Auto sitzt, aber sie haben es noch mal reingeschrieben. Hier steht MC20 und darunter die Tricolore. Ja, fast zu perfekt. Deshalb eine Sache, die ein bisschen stört. Hier zwischen den Schaltwippen und den Lenkstockhebeln ist ein bisschen wenig Platz. Also man muss hier mit den kleinen Fingerchen ran. Aber dafür wieder eine Launch-Taste und Start-Stopp. Ah ist das schön. Der drei Liter V6 Bi-Turbo von unserem MC20 ist der erste eigenentwickelte Motor von Maserati seit 22 Jahren. Der Vorläufer der MC12 hat sich ganz viele Teile mit dem Enzo Ferrari geteilt, dementsprechend auch den V12 und klang dementsprechend auch irgendwie wie ein Ferrari. Ja, und der neue Motor mit dem Namen Nettuno, zu Deutsch: Neptun. Ach, ich hoffe, dass der genauso geil klingt, wie auf dem Papier geschrieben steht. Ja, so muss das klingen. Wirklich toll. Ja, also akustisch ist er ein toller Bursche. Aber auch technisch, weil der Nettuno ist wirklich ein sehr modernes Motörchen, weil der Maserati will ja nicht immer nur am Bart des Poseidon gezogen werden, sondern man will auch stilvoll damit reisen. Das heißt, man muss ein bisschen auch dafür sorgen, dass eine effiziente Verbrennung erzielt wird und nicht nur reingekippt. Und dafür hat dieses Auto eine Vorkammerzündung. Kommt aus der Formel 1 und ist eine wirklich technisch sehr aufwändige, aber sehr tolle Sache. Was passiert? Es gibt eine sogenannte Vorkammer, in der wird ein bisschen Benzin eingespritzt, das wird gezündet und dieser Feuerfunken geht dann in die Hauptkammer und entzündet da das Hauptgemisch und sorgt dafür, dass es schon brennt – dafür, dass das wesentlich effizienter und stärker verbrennt. Und das sorgt dafür, dass der Motor nicht nur... Ah ja, das kann, sondern... Auch ein perfektes Reisemobil ist. Wir haben jetzt hier wirklich ganz schlechte Fahrbahnverhältnisse und das bügelt der super weg. Zumal er hier eine Taste hat, wo man das Fahrwerk auf soft stellen kann, was wirklich hilfreich ist. Geschaltet wird hier mit einem Direktschaltgetriebe und das funktioniert super. Kann man machen – automatisch oder man macht es selber über die Lenkradpaddel, die wirklich wunderschön sind. Ja, angetrieben werden die Hinterräder. Setz jetzt einfach voraus, dass natürlich keine Antriebseinflüsse in der Vorderachse haben. Haben wir auch nicht. Das heißt die Lenkung ist wirklich schön direkt, aber nicht übertrieben sportlich, also kar ist das sportlich, aber nicht so extrem sportlich, sondern so, dass man sagen kann, fürs lange Reisen ist es eine perfekte Lenkung, weil es ist so eine Gran-Turismo-Sport-Plus-Lenkung. Jetzt hab ich nen Namen dafür. Maserati war ja schon immer eine Firma der großen Emotion. Legendäres Auto ist der Ghibli der ersten Generation. Da gab es einen ganz prominenten Besitzer, es war Henry Ford II und der war so besessen von seinem Auto, dass er ihn direkt vors Werkstor gestellt hat. Und wenn man ihn gefragt hat: Was war das Geile an dem Auto? Einmal die Form – hat unser MC20 auch – und der Klang und unser MC20 ist definitiv der Enkel dieses Autos. Ach. Emotional. Wo ich auch immer ganz emotional werde, wenn ich sehe, dass uns jemand abonniert und kommentiert. Also wenn es euch gefällt, liked uns, abonniert unseren Kanal, lasst einen Kommentar da. Würde mich mega freuen. Und weiter geht's mit den wunderschönen italienische Momente im Leben. Ja, die Auslegung der Lenkung plus des Fahrwerks, das sorgt natürlich dafür, dass der MC20 eben nicht nur ein reiner Sportwagen ist, sondern wirklich auch so ein Gran Turismo, was zum Beispiel der erste Ghibli auch war. Und das gefällt mir an dem Auto richtig gut. Das ist ein Auto, was handlich ist, sich wirklich gut fährt, angenehm federt, also ohne ultra hart zu sein. Gerade wenn du auf den Soft Mode gehst, das macht schon was her. Und du kannst halt über Drehen dieses wunderschönen Cursors hier dafür sorgen, dass du hier drin halt auch einfach mal alles hast. Einen Reisewagen und einen ganz giftigen Sportwagen. Das ist schon cool. Die italienische Tricolore besteht ja aus drei Farben: grün für die wunderschöne Poebene, weiß für die Alpen, die schneebedeckt sind und mit Gletschern. Und rot für das Blut, was die Italiener in den Befreiungskriegen vergossen haben. Eine andere Theorie sagt, es steht einfach für die Lebensfreude und dieses Auto ist die blanke Lebensfreude. Und ich könnte mir wunderschön vorstellen, mit diesem MC20 vom Maserati in die grüne Poebene zu fahren. Ach, wär das schön. Tja, wenn euch unser Video gefallen hat, liked es doch, abonniert unseren Kanal und bis zum nächsten Mal. Ciao, euer Kai.