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Mazda CX-60: Mit Diesel Inline 6 zu Euro 7?

Man nehme einen mächtigen und top ausgestatteten SUV mit einem Reihensechszylinder-Dieselmotor und 3,3 Litern Hubraum sowie einem 48 Volt Hybrid-System und lasse diesen unter strengen Euro 7 Gesichtspunkten antreten. Klingt nach einem Widerspruch? Nicht für den Mazda CX-60 in unserem heutigen Video…

Und Kai ist ganz überfordert von den vielen Assistenzsystemen, wie Ausparkhilfe, Berganfahrassistent, Bergrunterfahrassistent, Verkehrszeichenerkennung, Aufmerksamkeitsassistent, sowie die Fahrstabilitätsprogramme, die während der Fahrt auf ihn aufpassen. Als ob Mutti mitfährt… Auch die Commonrail-Einspritzung mit der Distribution-Controlled Partially Premixed Compression Ignition (DCPCI) macht ihm offensichtlich einen Knoten in die Zunge.

Ansonsten ist unser Mazda CX-60 ein innovativer, gut gezeichneter und top ausgestatteter SUV. Mit Euro 7 und einem Inline 6 Dieselmotor. Seid gespannt!

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Dieses Auto hinter mir dürfte es nach der Expertise mancher Autoexperten in Deutschland gar nicht geben. Mazda zeigt uns hier exemplarisch, was passiert, wenn man 'out of the box' denkt und nur das Ziel, die Vorgabe ist, nicht der Weg dahin. Was haben wir heute dabei? Einen mächtigen SUV mit einem Reihensechszylinder-Diesel. Das kann ja heiter werden! Ich bin der Kai von AutoScout24, seid gespannt! Ja, die 'wings of change' flattern mächtig bei Mazda. Ist ja auch im Emblem drinne. Eine wunderschöne Front, wirklich sehr aggressiv gezeichnet, ohne drüber zu sein, schöner Grill, Voll-LED-Leuchten, LED-Blinker, hier übrigend auch so ein Licht, was so die Leute anstrahlt, wenn sie am Wegesrand stehen. Also hypermodern und natürlich eine sehr, sehr lange Haube. Jetzt nicken viele BMW-Fahrer ganz bedächtig, weil die kennen ja die Thematik. Was ist nämlich der Grund? Hier hinter sitzt ein Sechszylinder-3,3-Liter-Diesel in Reihe, der muss irgendwie drunter unter das Häubchen, und der beginnt übrigens genau hier, über der Vorderachse. Schöne Gewichtsverteilung, angenehmer Nebeneffekt, das Auto wirklich sehr, sehr sportlich für ein SUV, wenn man so will, der MX-5 der SUVs – kann man jetzt so sagen? Ja. Also über den Burschen hier drunter wurde wirklich richtig viel geschrieben. Also dafür, dass ein Verbrennermotor angekündigt wurde, war die Presse echt erstaunt. Auch zurecht. 3,3 Liter hatte ich gesagt. Reihensechszylinder-Diesel. Wenn man jetzt denkt, das Ding drischt wieder los wie ein BMW-Motor, nee, eher nicht! Aber was man bekommt, ist ein sehr kultiviert laufender Motor, Reihensechszylinder, wie zu erwarten, und einen, der echt knausrig ist, also mit dem goldenen Nass, richtig knausrig. Unter zehn Liter, eigentlich immer. Unter sieben Liter, bei normaler Fahrweise gar kein Problem. So, und wenn du irgendwie drei Valium in deinem Gasfuß hast, sind auch unter fünf Liter möglich. Das nenne ich übrigens mal echten 'degrow', also die Takumi von Mazda haben gesagt 3,3 Liter ist die richtige Zahl, deshalb nennen die das 'rightsizing', wenn man so will, die 42 des Motorenbaus. Aber versteckt haben sie den echt übel. Aber andererseits kommt man wieder gut ran, weil die, haben hier sowas gemacht: guck mal, hier sind Öffnungen, dann kanst du es anheben, ganz problemlos. Dann ist hier wiederum, habe ich noch nie gesehen in der Form – sorry, hier eine Aufhängung, womit man den hier reinhängen kann, und unter dieser Abdeckung kommt die nächste Abdeckung. Die kann man so rausnehmen, und da ist er! Gibt's mit 200 PS, und demnächst kommt einer mit über 250 PS, der ein bisschen mehr Zunder braucht. Aber der Motor läuft wirklich sehr geschmeidig, wie gesagt, Reihensechszylinder. Übrigens der Motor hat natürlich Commonrail-Einspritzung, und das System DCPCI: Distribution-Controlled Partially Premixed Compression Ignition. Und ein 48 Volt Hybrid-System – überfordert mich alles. Ganz wichtig, und es ist wirklich wichtig, laut Mazda ist das der sauberste Dieselmotor der Welt und erfüllt Euro 7. Übrigens, wenn ihr auch so weit vorne sein wollt wie Mazda, liked doch unser Video, abonniert den Kanal, dann seid ihr immer informiert, wenn es was Neues gibt, und weiter geht's. Ja, um nochmal abzuschließen: Inline 6 ist anscheinend gerade wieder ein Motorenkonzept, was so ein bisschen wieder kommt. Zum Beispiel hat ja Dodge vorgestellt, dass sie den Hurrican-Motor rausbringen, einen Reihensechszylinder mit Biturbo-Aufladung, über 500 PS. Mazda geht einen anderen Weg, macht halt ein sehr energiesparendes Auto. Oder kraftstoffsparendes Auto. So kommen wir mal noch ein bisschen zum Design. Lange Haube, danach die Fahrgastkabine, echt groß, Seitenflächen wie die Eiger-Nordwand, aber das Ganze sehr harmonisch, so wie ein japanischer Garten. I love it. Und was das Ganze natürlich abrundet: 20 Zoll Felgen, stehen dem Auto auch sehr gut. Übrigens die Farbe ist 'Platinium Quarz'. Sehr schön, sehr hochwertig, also wirklich, das wirkt sehr wertig und ist eine dankbare Farbe, weil wir sind über den Waldweg gekommen. Staub sieht man nicht so schnell drauf. Hat auch einen Vorteil. Auf jeden Fall. Ja, hier habe ich erstmal einen Kritikpunkt. Während die Auspuffrohre schwarz sind, sind Mazda-Zeichen, und die Schrift in Chrom. Hätten sie auch in Schwarz machen können. So, was erwartet uns hier hinter, 570 Liter Kofferraumvolumen und 1.726 Liter umgelegt. Das ist okay, sagen wir mal so, ich hätte ein bisschen mehr erwartet bei der Größe. Aber man kann ja nicht alles haben. Aber auch hier wieder typisch Mazda, diese coole Lösung mit dem Sitz umlegen. Klar, das kennt man von anderen Autos, dass man hier – zack, einfach einen umlegt, und man kann natürlich hier auch einfach nur den in der Mitte umlegen. Der hat einen extra Hebel, haben sie echt cool gemacht. Und natürlich ja hier noch – zack, den ganz großen. Ja, also kriegt man das eben hin, müssen wir mal gucken. Stephan mag vielleicht mal von hinten reinblenden, dann sehen wir das ja. Ja, na ja, fast eben. Nenne wir es suboptimal, optimal wieder hier die Lösung mit dem Gepäcknetz gefällt mir echt gut. Gut, gehen wir auf die hintere Reihe. So einsteigen, sehr bequem, wertig. Auf jeden Fall! Übrigens auch die Verarbeitung, sehr schön gemacht. Hier oben beledert, diese Mesh-Applikation, nenne ich das jetzt mal, gestitchte Nähte, dieses auch mal witzig gestaltete Element, um die Tür aufzumachen. Also der Hebel einfach so gerade. Fensterheber, Sitzheizung, zwei USB-C-Anschlüsse, eine Stromquelle für die Kühlbox, wenn sie denn mit muss. Eine Mittelarmlehne haben wir auch, zwei Getränkehalter, schönes großes Panoramadach, hier natürlich für Gepäck-Trennnetz, falls man doch mal große Ladung hat. Völlig in Ordnung. Das war es auch schon. Gehen wir erste Reihe. Es ist modern gezeichnet, ohne drüber zu sein. Also ich finde diesen Mix, hohe Verarbeitungsqualität, gutes Design, ohne es zu übertreiben, kriegt Mazda hier sehr gut hin. Wir haben eine Bose-Anlage drinne. Wir haben dieses große Display in der Mitte, was übrigens sehr cool ist, inzwischen, weil der ja auch Touch ist. Das funktioniert auch. Zum Beispiel beim CX-5 war es noch nicht so. Wir haben hier ein sehr großes Display, sehr klar gezeichnet – mein Lieblingssatz dazu. Hier trifft es auch wieder zu. Aber hier ist ja schön, man kann zum Beispiel die Schrift groß stellen für so ältere Leute wie mich. Besser abzulesen. Darüber das Head-Up-Display, auch sehr cool gezeichnet, gut im Sichtbereich, sehr klar ablesbar und hier auch sehr schön, Android Auto zum Beispiel, wenn du da mit Navi fährst, wird dir drinne angezeigt, also die Pfeile. Dann drunter eine Klimatisierung, die überhaupt keine Rätsel aufgibt, dann runter, beheiztes Lenkrad, beheizter Siz, belüfteter Sitz, alles mit an Bord. Dann haben wir hier an der Seite zwei Getränkehalter, auch sehr groß. Denn noch Mi-Drive, hat genau zwei Funktionen, einmal Sport und einmal Normal – und Normal bei Mazda ist einfach extrem sparsam. Deshalb gibt es hier keinen Eco-Gang. Ja, Mittelarmlehne, zwei USB-C-Anschlüsse, alles beledert, fässt sich alles wirklich sehr wertig an. Hammer verarbeitet. Ja, und zu guter Letzt noch was zum Preis. Jetzt könnte man ja glauben, bei so einer innovativen, gut gezeichneten, top ausgestatteten Bude steht hier eine 80.000 oder eine 90.000 Euro dran. Nee, ich glaube, das Auto kostet ein bisschen über 60.000 Euro, ist immer noch viel Geld, aber man kriegt auch wirklich richtig viel kluges und top verarbeitetes Auto dafür. Und das gefällt mir bei Mazda. So, und jetzt fahren wir eine Runde. Mazda macht immer alles anders, zum Beispiel auch bei dieser Automatik. Es ist zwar eine Achtgang-Automatik, hat aber, gerade hat man es gemerkt, keinen normalen Drehmomentwandler, sondern eine Nasskupplung. Gut, du hast weniger – die Amis sagen 'drag' – also du nimmst weniger Leistung, die weggenommen wird, was natürlich gut für die Effizienz ist. Andererseits, manchmal wirkt sie so ein bisschen ruppig, passt nicht ganz zum Auto, obwohl ich dazu sagen muss, ich habe den jetzt drei Tage, vier, man gewöhnt sich dran. Es ist so. Also auch den Sonderweg mit dem Schalthebel, dass man da nicht einfach durchreißen kann, sondern dann mal erst mal rüber, weil, wenn man gewöhnt ist, dass man natürlich mit dem Schalter einfach ganz nach vorne geht, im automatischen Parken ist, ist man hier im Rückwärts. Man muss ihn halt noch rüber klacken. Das ist ein bisschen ungewohnt. Aber, was soll's? Man gewöhnt sich an alles? Zum Beispiel auch an diesem kleinen Spleen mit der Fahrerposition, die sich angeblich automatisch einstellt. Also bei mir, das war eine Position, so stelle ich mir das vor, wenn ich in der katholischen Kirche büße. Und auch bei den Sicherheitssystemen, einmal volle Lotte: i-Activsense Systeme, also Notbremsassistent logischerweise, Spurhalteassistent, Lenkunterstützung also, wenn du wirklich versuchst abzubiegen und nicht blinkst. Das mag er einfach nicht. Ausparkhilfe, Berganfahrassistent, Bergrunterfahrassistent, Verkehrszeichenerkennung, hast du mit dabei, Aufmerksamkeitsassistent, Fahrstabilitätsprogramme, also alles, was man so braucht. Das hört sich jetzt erst mal bekannt an, aber irgendwie ist das alles in diesem Auto präsenter. Das sorgt dafür, dass man manchmal das Gefühl hat, irgendwie, Mutti fährt mit. Also, Junge, guck nach vorne, weil, wenn ich nämlich die ganze Zeit da rüber gucke, fängt er irgendwann an zu meckern, weil er mitkriegt, ich bin nicht aufmerksam, ich beobachte nicht den Verkehr, und dann bimmelt er, und der bimmelt ziemlich oft. Es ist wirklich ein entspannter Gleiter. Also, der Motor passt sehr, sehr gut zu dem Wagen, also das gefällt, mir echt. TÜVig! Zumal, wie gesagt, wir haben jetzt hier zwei Diesel-Varianten. Wir fahren die 200 PS, da kommt einer über 250 PS, und es wird geben, einen Benziner. Da auch mega interessant, der ist so hoch komprimiert, dass, zu deutsch, sich das Benzin selber entzündet. Eigentlich eine Technik, die mehr oder wieder aus dem Rennsport kommt, aber Mazda sagt, das machen wir für alle zugänglich. Also, zusammenfassend muss ich sagen, für mich ist das irgendwie hier, was ich gerade fahre, so das 'role model' für Technologieoffenheit und eine Weiterentwicklung in einem bestehenden System. Anpassen an das, was der Gesetzgeber vorgibt. Was für einen Satz! Die EU hat beschlossen, wir wollen ganz hohe Grenzwerte haben, also Euro 7. Viele Hersteller haben gesagt, wie sollen wir das schaffen, Mazda so: wir haben denn schon mal einen Dieselmotor gebaut 3,3 Liter, Diesel, SUV, Euro 7. Geht also anscheinend. Und das Ganze in einem wirklich schönen Blechkleid und in hammer Verarbeitung, mit ganz, ganz vielen süßen, netten Extras, die dieses Auto extrem liebenswert machen. Auch übrigens Mazda, eine Sache noch, also wenn ihr es geschafft habt, einen Reihensechszylinder mit 3,3 Liter auf Euro 7 zu heben, vielleicht schafft ihr das ja auch mit dem Wankelmotor. Da würdet ihr einige Gear Heads richtig glücklich machen – unter anderem mich. Kleine Bitte am Rande. Ja, in diesem Sinne, wenn euch jetzt unser Video gefallen hat, liked es doch, abonniert unseren Kanal und bis zum nächsten Mal, euer Kai! Ich zoome zoome jetzt mal weiter mit Mazda, finde ich gut.

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