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Speaker 1: Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24. Mercedes-Benz ist ja nicht unbedingt eine Marke, die irgendwelchen Trends hinterherrennt. Müssen sie auch nicht, weil die haben das Auto erfunden. Die werden eh immer die Ersten sein. Wenn sie es dann aber doch mal machen, machen sie es richtig. Okay, außer bei der A-Klasse. Was wir heute dabei haben ist wirklich das Beste oder nichts. Der neue vollelektrische Mercedes-Benz EQS. Ja, an der Front unterscheiden sich die S-Klasse und der EQS schon deutlich. Das liegt in erster Linie daran, dass der EQS natürlich extrem strömungsoptimiert ist, nämlich der Luftwiderstand beim EQS ist nur 0,20 cW. Das heißt, der EQS ist so strömungsoptimiert, dass die Luft gar nicht mitkriegt, dass der da war. Ja und dass das trotzdem gut aussehen kann, erkennt man gut hieran. Ja, unter der Haube gibt es nichts zu sehen. Sie lässt sich nicht öffnen. Hier ist kein Motor drin, kein Frunk, gar nix. Wahrscheinlich hat Mercedes-Benz hier irgendwas verbaut, was wir nicht sehen dürfen. Kluge Zuschauer werden natürlich sofort erkannt haben: Wo fülle ich mein Wischwasser ein? Durch diese Klappe an der Seite. Und zwar geht das so: Man drückt das hier auf und füllt das da ein. Man braucht da so ein bisschen eine ruhige Hand, weil sonst gießt man nicht nur das da, sondern auch seinen EQS. Der wächst dadurch nicht, wird einfach nur nass. Naja, aber ansonsten kluge Lösung. Ja, die Seitenlinie ist definitiv auch echt hübsch. Zumal wir hier das neue One-Bow-Design haben von Mercedes. Man sieht hier, dass diese Linie praktisch sich einmal bis in den Radkasten vorne halbkreisförmig durchzieht. Griffstücke natürlich versenkt wegen der Aerodynamik und man hat zum Glück nicht denselben Fehler gemacht wie beim Audi e-tron, wo es so komische Spiegel gibt – mit Kameras drin, die echt fürchterlich aussehen. Das sind normale Spiegel und anscheinend geht es mit dem Luftwiderstandswert auch super. Übrigens der Kofferraum: echt groß, 610 Liter Fassungsvermögen 1.770 Liter umgelegt. Ja, die Rücksitzbänke lassen sich umlegen und man hat hier noch eine große Box, wo man zum Beispiel wie in diesem Fall das Ladekabel verstauen kann. Also insgesamt typischer Mercedes. Was übrigens sehr angenehm ist, dass die Klappe sehr hoch öffnet, also auch für skandinavische Nutzer dieses Autos keine Beule am Kopf. Ups. Gehen wir nach hinten. Die zwei Sitzpositionen in einem Mercedes, vorne links oder hinten rechts, da hat sich auch nichts dran geändert. Man merkt natürlich hier in dem EQS, dass Windschlüpfrigkeit wirklich ein Hauptgrund war. Also nach hier oben, das ist okay, aber jetzt auch nicht unendlich weit. Aber ansonsten hat man wirklich völlig ausreichend Platz. Auch hier alles tadellos verarbeitet. Man hat einen Fensterheber, eine Sitzheizung, wie man es erwarten kann. Selbst hier... diese Lichtknöpfe sind echt sehr wertig und schön. Tolle Mittelarmlehne. Erste Stufe hat man hier einen Stifthalter zum Beispiel, wenn man den Montblanc lagern will, irgendwelche Verträge unterzeichnen und durch leichtes Gegendrücken hat man dann auch zwei Getränkehalter. So, dann hier natürlich die Klimatisierung, die man von hinten regeln kann, links und rechts, wie man es möchte. Und hier drunter haben wir erst mal geguckt, was ist denn das? Dann ist aufgefallen... Mensch, hier oben sind noch zwei USB-C Anschlüsse. Sehr bequem, ultra bequem. Übrigens, wenn ihr es auch bequem haben wollt, liked doch unsere Videos. Und abonniert unseren Kanal, weil dann werdet ihr immer informiert, wenn es was Neues gibt. So, Soundsystem hier drin ist übrigens von Burmester. Das ist eine Berliner Manufaktur, die wirklich im absoluten High-End-Bereich HiFi herstellt. Also berühmt sind ihre Schallplattenspieler, Boxen usw. Ich glaube, die waren damals auf der IFA mal vor Jahren die ersten, die eine Anlage für 1 Million Mark damals ausgestellt haben. Ja, jetzt hier in der S-Klasse. Wie klingt das? Aber letztendlich ist natürlich das richtig Interessante da – und deshalb setzen wir uns jetzt auch da hin: vorne links. Übrigens, der große Vorteil dieser Griffstücke ist, dass sie innen nicht schmutzig sind beim Öffnen. Echt cool. Was auch cool ist: rahmenlose Scheiben, was natürlich so den Coupé-Charakter unterstreicht. Ultra cool ist, dass es hier eine Funktion gibt, dass man die Türen schließen kann nur durch Wedeln. Die haben wir jetzt in diesem Auto nicht, aber diverse andere Funktionen und die zeige ich euch jetzt. Ja, jetzt sitzen wir in diesem wunderschönen EQS und auch in der elektrischen Variante ist das natürlich eine S-Klasse. Das merkt man schon daran, wenn man etwas anfasst. Das es sich doch nochmal einen Tick oder deutlich besser anfühlt als zum Beispiel in der E-Klasse oder der A-Klasse zum Beispiel. Ja, was direkt auffällt ist natürlich in der Mitte dieser riesen Bildschirm, zu dem würde ich gleich kommen. Aber erst mal was zu dieser Ambiente-Beleuchtung, die einmal rumläuft, die kann man natürlich in diversen Farben einstellen und sie hat auch noch eine zusätzliche Funktion: Wenn man zum Beispiel von der Seite eine Warnung kriegt, blinkt das hier rot. Das heißt, man kriegt eine Warnung im Sichtfeld. Okay, von da könnte was kreuzen, aber im Allgemeinen tut das Auto dann schon von selber bremsen oder irgendwas einleiten, was einen natürlich schützt vor einem Unfall, weil ich glaube, dass die größte... oder wie sagt man... der größte Wunsch des Autoherstellers, dass niemanden was passiert. Aber kommen wir zu den coolen Sachen. Über einen Unfall sollen wir ja nicht ständig reden. Also was haben wir? Wir haben mal diesen riesengroßen, fast 1,5 Meter breiten Bildschirm, der sogenannte Hyperscreen, der ist live echt beeindruckend, weil man hat natürlich hier die ganz klassische Anzeige, die man kennt, vor sich. Daneben diesen riesengroßen zweiten Bildschirm, worüber man das Auto über Touch oder Wedeln bedienen kann. Und der Beifahrer hat, wenn er möchte, natürlich noch ein eigenes Infotainment-System hier drüben, was ihm auch noch mal was anzeigt. So, hier gibt es ganz interessante Sachen, zum Beispiel neben den ganzen Einstellungen, wie man sich selber und jeder für sich selber, die Belüftung haben will, welche Temperatur etc., kann man hier auch die Luftqualität ein bisschen steuern. Einmal natürlich reinigt das Auto die Luft. Es ist nicht nur selber sehr sauber, sondern es sorgt auch dafür, dass die Luft, die von draußen, die ein vielleicht vor dir fahrender Diesel erzeugt hat, dass die gereinigt hier reinkommen. Deswegen siehst du einmal den Wert des Verschmutzungsgrades außen und einmal innen. Und er zeigt ja auch an, ob es gut ist. Es ist gut, es reduziert Kleinstpartikel, Stickoxide und Gerüche. Und apropos Gerüche, das kann man sogar noch steigern. Hier drinne ist ein kleiner Parfümzerstäuber, den man so in mehreren Stufen einstellen kann, je nachdem, wie stark er hier zum Beispiel Gerüche im Positiven, also Düfte – ich muss es ja Düfte nennen, in den Innenraum reinmacht. Also die Beduftung kann man regeln, dann gibt es hier die Ionisierung. Sehr interessant. Ionisierung funktioniert so, wenn doch Schwebeteilchen hier drinne sein sollten, werden die praktisch aufgeladen, verbinden sich, wenn man so will, ich glaube mit Ionen, und fallen da nach unten. Die werden also schwerer und das ist also eine passive Luftreinigung, wenn man so will. Also sie werden nicht aktiv rausgesaugt, sondern sie werden einfach beschwert, fallen nach unten und sind damit nicht mehr in der Luft und nicht in deiner Lunge. Automatische Sitz-Positionierung. Das fand ich ganz witzig, weil das Auto erkennt, wie groß du bist und wie schwer und schlägt dir danach eine Sitzposition vor. Das machen wir jetzt mal: Positionierung starten. Hm. Hm. Hm. Hm. Hm. Okay. Ich glaube, die Positionierung, die Programmierung hat da mein damaliger Fahrlehrer übernommen, weil er wollte immer, dass ich so im Auto sitze. Das wäre jetzt die optimale Sitz-Positionierung, die Mercedes mir vorschlägt. Ich würde jetzt doch wieder auf die alte zurückgehen. Also man kann es probieren, vielleicht funktioniert es sogar. Dass hier natürlich eine Massage mit drin ist, in diversen Varianten, Belüftung, man hier oben dieses wunderschöne Kissen hat... S-Klasse. Muss ich weiter ausführen? Kann man einfach erwarten, dass das hier mit drin ist. Und die Sitzposition in diesem Auto und auch der Sitzkomfort ist und bleibt definitiv einfach tadellos. Was haben wir sonst noch für schöne Sachen? Zum Beispiel hier haben wir einen Fingerprint. Hier in der Mitte ist natürlich der Start-und-Stopp-Knopf. Daneben ist ein Fingerprint-Erkenner. Hier kann man bis zu sieben Fahrer-Profile ablegen, je nachdem wer fährt. Einfach Finger draufhalten und das Auto weiß, wer sitzt in mir drinne, was muss ich tun. Tolle Sache. Ansonsten ja, laut, leise. Man kann den Ton unterbrechen. Die Schnellzugriffe zum Beispiel: Auf was ist mein Ladestand? Was ist da gerade los? Reichweite und Fahrzeugzustand kann man hier super regeln. Übrigens, hier auch noch ne ganz coole Sache: Reichweite. Habe ich hier diesen Reichweitenmaximierer, ich nenne ihn mal so, der zeigt dir an, was wie viel verbraucht. Man kann einzelne Verbraucher rausnehmen oder man drückt einfach drauf. Dann wird alles runtergefahren und man hat in diesem Augenblick 46 Kilometer gewonnen. Natürlich hier: große Ablage, induktives Laden, zwei Anschlüsse. Dann haben wir vorne induktive Ladung, zwei Getränkehalter, die sich hier hin und her drehen lassen, je nach Größe. Da drunter nochmal ne riesen Ablage hier mit diesem Gummistraps, der dafür sorgt, dass man auch Sachen fixieren kann, damit die in dieser Riesenablage nicht hin und her fliegen. Und was ich ganz witzig finde hier – die Lenkstockhebel sehen jetzt irgendwie aus wie kleine Duracell-Batterien. Ob das so gewollt ist oder nicht, ich weiß es nicht. Darüber denke ich jetzt beim Fahren nach. Deshalb geht's jetzt los. Energie. Herrlich. Klarer Vorteil. E-Mobilität: Keine Geräusche im Auto vom Motor. In der S-Klasse waren die ja eh schon leiser, aber hier? Oh, mega angenehm. Yo, was fahren wir hier eigentlich? Wir fahren einen EQS 450+. Der hätte eine theoretische Reichweite von 782 Kilometern. Das ist irre, weil der Akku hier drin ist, einer der größten, der überhaupt bei E-Autos verbaut wird. Mit 107,8 Kilowattstunden. Das ist echt ein Monstrum. Damit kannste eine Reihenhaussiedlung wahrscheinlich komplett nachts mit Strom versorgen. Gut, aber hier sorgt er dafür, dass du selbst unter reellen Bedingungen, die man ja auch mal annehmen muss, bei so einem Auto 500 bis 600 Kilometer weit kommst. Wie wird hier geladen? Mit bis zu 200 Kilowattstunden. Das ist nicht das schnellste am Markt, also ein Audi e-tron GT oder ein Taycan oder auch ein Kia EV6 oder Hyundai Ioniq – die laden inzwischen schneller, aber eh, what else? Auto wird auch voll und nicht gerade langsam. Wir hatten ja schon die S-Klasse im Test und die neue S-Klasse ist, wenn man so will, eine solide Evolution eines sehr guten Autos. Das ist hier eine sehr solide Revolution für Mercedes im E-Auto-Bereich, weil in diesem Auto mit dem Hyperscreen hier drin und der Bedienbarkeit haben die wirklich einen richtigen Schritt nach vorne gemacht und sie übertreiben es hier drin auch nicht. Wie die Kollegen aus Austin, Texas zum Beispiel, die in meinen Augen eben doch nicht so weit sind, wie immer getan wird. Also von der Bedienbarkeit her ist dieses Auto, in meinen Augen, deutlich besser als ein Tesla. Wirklich. Haben die echt ein V8-Geräusch eingebaut. Kann man übrigens einstellen. Es gibt ein V8-Geräusch, also für Leute die so was echt mögen, so wie mich. Dann kann man es komplett weglassen... also fährt man im Jetzt. Oder wenn man gerne schon Captain Picard wäre im Raumschiff Enterprise gibt es hier so ein Future-Geräusch aus der Zukunft. Also für jeden was dabei. Ich meine, witzig ist ja, andere Autos können zum Beispiel Furzgeräusche machen, wenn man blinkt. Das kann man jetzt für toll finden und als mega Innovation oder auch einfach albern. So eine kleine Sache haben sie sich doch geleistet. Hier ist es zum Beispiel so, hier gibt es eine Funktion, du kannst einstellen auf dem Display, wenn du jetzt zum Beispiel Weihnachten hast, das alles so ein bisschen mit Schnee belegt ist und nen Weihnachtsmann durchläuft. Oder bei Halloween, hast du halt Kürbisse liegen. Dann gibt es noch eine AMG-Variante davon: EQS 53 4MATIC Dynamic+ glaube ich. Also ewig langer Name. Im Endeffekt ist nur eins wichtig: über 700 PS, ich glaube über 760 PS und über 1000 Nm. Ich glaube in 3,4 Sekunden auf 100. Aber an schnellen Varianten ihrer Luxusdampfer – daran hat es ja nie gemangelt bei Mercedes. Sie haben es hier geschafft, ein S-Klasse-Feeling in ein komplett neues Konzept zu verpacken. Wenn ich mir jetzt vorstellen müsste, wie muss eine elektrische S-Klasse sein? So. Und letztendlich ist es so, wie immer bei Mercedes. Die brauchen vielleicht bei einer neuen Sache etwas länger, aber wenn sie es denn machen, machen sie es richtig. Beste oder nix. Siehe hier. Ja, was soll ich sagen? Also, war wirklich ein wunderschöner Tag mit diesem unglaublich tollen Auto. In diesem Sinne, wenn es euch gefallen hat, liked doch das Video, abonniert unseren Kanal und bis zum nächsten Mal. Euer Kai. Tschüss.