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Nio ET5: Hypercar mit Wechselakku

Zum neuen Nio ET5 gibt es viel zu erzählen: zur chinesischen Marke NIO, zum futuristischen Design vom ET5, zu all den Sensoren, zum Wechselakku und zur Power Swap Station. Daher auch unser extra langes Video mit Kai und dem NIO ET5. Falls er bei Nomi dem KI-Sprachassistenten überhaupt zu Wort kommt…

NOMI ist ein digitaler Assistent mit künstlicher Intelligenz, der in unserem heutigen Video auf die Bedürfnisse von Kai eingeht und ihm beim Bedienen der umfangreichen Fahrzeugfunktionen, dem Buchen eines Akkuwechsels an einer Power Swap Station und beim Aktivieren vom Spa- oder Haustier-Modus sowie beim Fahren selbst hilft.

Manchmal ist es aber etwas zu viel der Sensortechnik und gut gemeinter Unterstützung, findet Kai. Angetrieben wir der NIO ET5 mit bis zu 489 PS und 700 Nm und damit schafft er im Fahrprogramm Sport+ den Spurt auf 100 km/h in nur 4 Sekunden.

Zum Ende vom Video treffen wir noch Ralph Kranz, General Manager von NIO Deutschland und der wird uns mal erzählen, was diese junge, dynamische, innovative Firma aus China auf dem deutschen Markt noch erreichen möchte. Also, seid gespannt!

Ich habe 'ne Affäre. Also, glaube ich zumindestens. In diesem Raumgleiter, wo ich hier gerade sitze, da wohnt NOMI. Die ist irgendwie die freundliche Schwester von HAL aus Odyssee 2001. Die ist meistens voll nett zu mir, aber manchmal, na ja, seid gespannt. Ich bin der Kai, von AutoScout24. Was haben wir heute dabei? Den neuen NIO ET5? Also meine Zukunft von früher ist wohl jetzt, weil so sahen früher Concept Cars aus oder Autos, die für den Film produziert wurden. NIO ist eine ganz neue chinesische Marke und NIO steht im Chinesischen für 'der Himmel wird blau'. Gut, wer einmal den Smog erlebt hat, der über Peking herrscht, versteht, dass man den Namen nehmen kann, der macht Sinn. Ganz interessant ist auch, was das Emblemen bedeutet, weil dieses Emblem bedeutet einmal die Erde und darüber den Himmel. Für mich sieht das aber sehr nach Smart aus. Ja, ansonsten wirklich eine sehr schöne Front, also gefällt mir wirklich gut. Man sieht, dass das Auto nach vorne schaut. Dazu kommen wir später noch, und natürlich die ganzen Lampeneinheiten tragen dazu bei, dass es ein schönes Gesicht hat. Das ist übrigens hier nur Blinker und Tagfahrlicht. Die Scheinwerfer sind hier drunter. Ist LED. Also positiv zu bemerken ist, dass die Haube innen lackiert ist, was ja absolut nicht mehr Standard ist, und dann sehen wir hier diese wunderschöne schwarze Ebene. Kein Frunk. NIO sagt, erstmal haben wir einen großen Kofferraum, gerade bei dem Kombi, der später noch kommt. Zweitens ist hier alle Technik verbaut, zum Beispiel die Wärmepumpe, die das Auto so braucht, um zu fahren. Das ist einzige, was man hier einfüllen kann als Endverbraucher ist natürlich das Wischwasser für die Scheibenwischer. China ist ja bekanntermaßen ein Land mit diversen Überwachungskameras. Ich glaube, die meisten auf der Welt mit der höchsten Dichte. In China stört sich da kaum einer dran – andere Geschichte. Ja, und diese Attitude mit der Überwachung hat der ET5 auch, weil der kommt ja aus China. Das heißt, hier sind diverse Überwachungskameras verbaut, die auch gut sichtbar sind. Bevor sich jemand aufregt – das machen andere Hersteller auch, bloß nicht so offensichtlich. Die verstecken die. Der ET5 zeigt sie. Über 33 Sensoreneinheiten sind hier verbaut, die dafür sorgen, dass dieses Auto ganz genau weiß, was in der Umgebung los ist. Darunter ist ein hochauflösendes Radar mit dem Namen Lidar, mit ultralanger Reichweite von 500 Metern. Elf hochauflösende, Acht-Megapixel-Kameras, ein Fahrüberwachungssystem, Fünf-Milimeterwellen-Radare, zwölf Ultraschallsensoren und eine redundante, hochpräzise Lokalisierungseinheit und HOD (Hands-Off Detektion). Das klingt natürlich alles, als wenn es die Sensorausstattung ist aus dem Atom-U-Boot 'Roter Oktober' aus dem gleichnamigen Film, ist aber in diesem wunderschönen Stromer. Übrigens, wenn ihr überwachen wollt, was wir so treiben, abonniert den Kanal, liked unsere Videos, kommentiert und bleibt uns immer schön treu. Weiter geht's! Da es ein batterie-elektrisches Auto ist, wird natürlich der Akku geladen. Das macht man hier hinten logischerweise unter dieser langsam öffnenden Klappe. Und so langsam lädt auch leider der NIO ET5, nämlich nur mit 130 kW maximal. Das ist nicht fix. Das konnte schon ein ID.3 vor ein paar Jahren. Das heißt für euch, wenn ihr von 10 auf 80 Prozent laden wollt, braucht ihr ca. 40 Minuten, bei 130 kW Ladeleistung. Sind es nur 11 kW, was viele zu Hause haben, sind acht bis zehn Stunden fällig, und das ist natürlich nicht gerade schnell. Schade eigentlich! Aber da sollen Updates kommen, dass es irgendwann schneller geht. Was aber auch möglich ist, dass man den Akku wechselt. Das geht natürlich nur im Abo-Modell. Man kann das Auto praktisch abonnieren, mieten – nicht, wenn man es gekauft hat. Wo macht man das? An einer Power Swap Station? Da fahren wir später hin. Jetzt geht es erst mal weiter mit dem Kofferraum. Wisst ihr, was eine Chimäre ist? Eine Chimäre ist ein Insekt, was so tut, als wenn es was anderes ist. Aber was ist das? Es ist nicht das, was ihr glaubt? So, bevor wir zum Heck kommen kurz was, wie komme ich überhaupt in meinen NIO ET5 rein? Also, einmal geht es über die App, ziemlich cool, dann über diesen Schlüssel, der aussieht wie Spezial-Spezial-Spielzeug, oder über eine Karte, eine Chipkarte. Also, viele Wege führen hier in den NIO. Ich mach's mal hiermit auf: zack. So, jetzt sieht man hier dieses schöne Heck, und an was erinnert mich das? Na egal, gut. Kommen wir zum Kofferraum, den kann ich natürlich auch hiermit öffnen, und dann macht er sowas – manchmal. Na gut, ich helf' mal ein bisschen nach... So maximale Höhe bitte achten. Auch Garagendecken gibt's! Das hier ist, nennen wir es mal klein, zum Glück kommt ein Kombi. Das ist das Coole an der ganzen Nummer. Also, es wird ein Kombi davon geben. Ich glaube, den zweiten erst, der überhaupt auf dem deutschen Markt ist, also E-Auto und Kombi. Was ziemlich cool ist, weil das hier ist wirklich klein und sehr tief. Das heißt, man braucht ja eine Grubenlampe, um bis hinten durchzugucken. Man kann zwar die Rücksitzbank umlegen, aber groß ist anders. Was kann ich mit der App hier eigentlich alles anstellen? Man kann zum Beipiel die Klimalage schon mal laufen lassen, logischerweise, hat ja einen großen Akku. Also kommt man ins kühle Auto. Schnee-Beseitigung, wenn er zugeschneit ist, kann man schon mal abtauen. Naja, das übliche: Ladestation finden, Ladestand abfragen, und was man so zu tun hat. Ganz coole Sache, also mit der NIO App. So, jetzt sitzen wir in der zweiten Reihe, ziemlich bequem und haben dieses monströse Glasdach: 1,28 Quadratmeter, das ist ungefähr so viel wie eine Wohnung in Peking in der Innenstadt. Jetzt braucht man hier aber nicht irgendwie Sonnencremespender, um das ganze ungebräunt zu überstehen, weil 99,9 Prozent des Sonnenlichts wird rausgefiltert. Ist also 'ne coole Sache. Also, ich finde es schmausig. Kann man auch nicht zuziehen, weil einfach zu groß und kaum noch Rand. Ja, Verarbeitung ist cool. Ich glaube, das hier ist Alcantara, wirklich sehr nett. Das ist alles sehr modern, auch gut verarbeitet, toller Getränkehalter. Strom wird hier gespart, indem man einfach nur einen USB-Stecker hat, also nicht 15, wie bei anderen Herstellern. ISOFIX ist da. Ja, ich glaube, hier sitzt man sehr bequem und erstaunlich tief. Warum, zeige ich euch gleich? Weil, jetzt gehen wir nach vorne. Reden wir erst mal über das Auto. Das ist ziemlich cool. Aber es gibt eine Sache, die mich echt ultra annervt ist, man sitzt hier drinne wie auf einem hohen Hocker. Also ich weiß ja, dass China und NIO hoch hinaus will, aber so hoch? Hier müsste theoretisch zehn Zentimeter tiefer möglich sein. Ansonsten fährt sich das Auto gut. Dazu komme ich aber auch später. Ich, heute, komme immer später dazu. Hier drinne ist, wie man sich das vorstellen kann, natürlich alles hypermodern, also allein schon der Wahlhebel gefällt mir sehr gut, also Drive, Rückwärts, Pause. Neutral, übrigens gibt es keinen Knopf drauf. Muss man hier bei der Fahrdynamiktaste finden, weil hier hast du diverse Fahrprogramme, von Sport Plus bis Eco, was wirklich ein kompletter Unterschied ist, also bei Eco beschleunigt von null auf 100 km/h in 9,9 Sekunden, bei Sport+ in vier – also das ist wirklich richtig was dazwischen. Man bedient alles über dieses große Display, und bevor wir dazu kommen, wie das Navi funktioniert, natürlich auch super, gibt es hier eine Sache, die ich persönlich sehr cool finde, muss ich mal draufgehen: Auto, nicht – stopp hier, ist bei der Klimaanlage, du hast einmal die Sitze, die sind natürlich sehr hoch, wie gesagt, aber du kannst sie belüften, massieren oder entspannen. Dann hast du hier drüben Duft, das heißt, du kannst dir von hinten deinen Pops massieren lassen und belüften und gleichzeitig entweder dich mit 'Paradise' berieseln lassen als Geruch, 'Strahlende Sonne' oder 'Sternenhimmel', und die Intensität kannst du auch einstellen. Das riecht übrigens sehr gut. Also, wirklich, das ist ein Spa zum Fahren, wenn man so will. Sehr angenehm! Zumal das Auto ja bekanntermaßen als Elektroauto sehr leise ist, auch innendrin. Das funktioniert sehr gut. Ja, was ist noch zu erwähnen? Du hast natürlich hier 1.000 Sachen, die du da drinnen machen kannst, deine Batterie einstellen, gibt zu Beispiel einen Langstrecken-Modus. Wenn du das anwählst, lädt es bis zu 100 Prozent voll. Das heißt, dass du da weiter kommst, rekuperiert mehr, also einfach, um wirklich längere Strecken auch zu überstehen. Ja, Innenraum-Komfort, gibt einen Haustier-Modus, finde ich persönlich super. Steht zum Beispiel ganz groß dann drauf, dass wir ein Haustier drinne haben und die Leute keine Angst haben müssen, weil der Wuffi im Auto sitzt, weil die Klimalage läuft. Wieder Vorteil, E-Auto, klar großer Akku, damit kann man die auch betreiben. Also, lässt sich alles ziemlich easy bedienen. Ich finde es ein bisschen klein manchmal, und mich ärgert trotzdem, dass so 'ne Sachen wie zum Beispiel Lenkradverstellung, Sitzheizung, also so die Schnell-Sachen, die man haben will, ohne Taste ist. Dafür gibt's NOMI. Hallo, NOMI, kannst du bitte mal den Sitz belüften auf meiner Seite? Manchmal läuft es mit uns beiden. Jetzt fahren wir. Und er fährt sich gut. Hier haben wir das klassische Dilemma, was man mit E-Autos immer hat. Das Auto ist sehr schwer, und man merkt, so 80 Prozent der Federmaterialien, die zu federn sind, macht das Auto super gut weg. Wenn es natürlich richtig ruppig wird, ja, Gewicht, Feder, Grenze. Dann wird es schon mal ein bisschen ruppig. Was das Auto auch zu gerne macht, einen disziplinieren, also nicht nur, dass außen alles überwacht wird, sondern auch hier drinnen. Das heißt zum Beispiel, wenn man wie ich jetzt gerade 51 km/h statt 50 km/h gefahren ist, fängst schon an zu bimmeln, kann man zum Glück abstellen. Spurhalteassistenz, die ganzen elektrischen Systeme sind drinnen, und wie gesagt, das Auto ist durch die ganze Sensortechnik vorbereitet für die Zukunft. Autonomes Fahren et cetera, bleibt also spannend und Updates werden hier bei dem Auto auch regelmäßig gefahren. Aber auch das, soweit so gut – ist nichts neu erfunden worden. Was mir wiederum nicht so gut gefällt, ist, dass ich aktuell in diesem Auto kein Head-up-Display habe. Ihr wisst, ich bin bekennender Head-up-Fan und es ist keins vorhanden. Ist schade eigentlich, weil das würde das Auto definitiv nochmal aufwerten für mich, weil ich gucke ganz gerne nicht auf den Bildschirm, sondern nach vorne raus. Ja, so ist das. Positiv wiederum zu bemerken ist, die Illumination hier drinne. Das ist hier alles beleuchtet, hier so, also alles, was hier so schwarz ist, inklusive der Boxen. Die atmen übrigens auch nachts, wenn das Herz pulsiert und die Farbpalette echt größer als als bei Bob Ross. Was ist noch positiv zu erwähnen? Ach so, keine Lüftungsschlitze, auch das ist cool. Also nicht nur, wie gesagt, dass die Sitze belüftet sind, sondern man sieht hier auch keine, keine Lüftungsschlitze. Es kommt hier irgendwo raus. Man kann Wedeln einstellen, stark niedrig, alles, was man so braucht, also auch von der Klimatisierung her ist man hier wirklich auf einem guten Weg. Also, alles top soweit. So, was machen wir jetzt. Wir werden jetzt erst mal eins tun, wir werden den Akku wechseln fahren, und wenn wir das erledigt haben, dann treffen wir noch den Geschäftsführer Deutschland von NIO und der wird uns mal erzählen, wo diese junge, dynamische, innovative Firma hin will. Also, seid gespannt. So, jetzt habe ich ja vorhin gesagt, dass die Problematik ist, dass das Laden hier nicht besonders schnell ist bei NIO, aber eines muss man denen lassen – dafür haben sie eine Lösung. Und zwar gibt es die Möglichkeit, den Akku zu tauschen, und das machen wir jetzt mal, nämlich richtig live, das geht hier nämlich in Berlin und zwar in der Motorworld, hier in Spandau, ist es möglich, einen Akku zu wechseln. Das kann man übrigend bei NIO super einfach buchen. Wir machen ja das einfach mal, zack, wir gehen mal hier drauf. Da ist ein kleines Symbol. So, jetzt sieht man hier die ganzen Ladestationen, unter anderem hier, dieses Zeichen, das zeigt, dass hier eine Swap Station ist. So, zack, jetzt buchen muss man machen, dann muss man das bestätigen. Wir haben uns das alles durchgelesen, geht auch los. Sehr schön, danke, NOMI. Danke, das ist sehr schön. Ja. Ja. Ja. Also, ja. Also das ist ein bisschen wie zu Hause, sagte ich ja, wir haben so eine spezielle Beziehung, NOMI und ich, manchmal redet sie ein bisschen mehr als ich. So, jetzt machen wir eins. Wir fahren jetzt hier auf dieses Viereck hier. Also, in Deutschland ist das noch in der Testphase, in China gibt es schon über 1.000 solcher Swap Station. Und das passiert jetzt hier alles automatisch und dauert im Schnitt fünf Minuten. Das wäre praktisch normal tanken, vielleicht noch mal kurz wohin, und weiter geht's. Du kriegst einen Akku, der immer 90 Prozent geladen ist. Und was auch sehr cool ist, wenn du zum Beispiel jetzt noch 20 Prozent in deinem Akku hast, werden die natürlich von den 90 Prozent bei der Berechnung abgezogen und du bezahlst praktisch für den Swap und einen aktuellen Strompreis. Das wird noch zu definieren sein. Aber ansonsten musst du hier nichts weiter tun. Fünf Minuten ist das Ganze erledigt. Ist das nicht cool? So, frischer Akku, da können wir ja hier auch mal ein bisschen in den Fahrprogrammen rumhantieren. Also, was haben wir im Angebot? Also: Komfort – achtet mal auf NOMI, total witzig – dann hier Eco, da wachsenden Pflanzen, dann gibt es Sport. Da geht es schon los hier, das kennen wir auch von einem anderen Modell, was da mal durchdreht, so Sport+. Man merkt übrigens auch, dass das Auto richtig angespitzt ist. Man merkt das ist wirklich richtig zickig. Und natürlich Benutzerdefiniert, da kann man sich auch was einstellen. Hier, guck mal, da sieht man unten mit Fliege. Übrigens, wie gesagt, im Sport+ sind es vier Sekunden auf 100 km/h. Wie erreichen wir das? Mit 489 PS und 700 Nm. Das ist natürlich dann schon sehr sportlich. Also, ihr habt das schon ein bisschen mitgekriegt, also NOMI und ich, wir sind ja jetzt echt dicke miteinander, aber wie es so ist in der Beziehung, sie will einen auch wirklich dann beschützen und mir meckert dieses Auto manchmal echt zu oft. Und wirklich ein gutes Beispiel dafür ist, dass es zu oft meckert ist, zum Beispiel, dass, wenn du hier rüber guckst auf den Bildschirm, irgendwann NOMI dir wieder reinquatscht und sagt: 'Du hör' mal auf damit, guck' mal wieder auf die Fahrbahn.' Prinzipiell, ja gut, andererseits ist es so, wenn ich die Spracheingabe benutze, zum Beispiel eine Adresse eingebe, das klappt nicht immer und dann muss ich es wieder mit der Hand eintippen und ich kann ja nebenbei auch nach vorne gucken. Ich weiß, nicht legal, ja eigentlich ist es richtig, was sie macht. Eigentlich meint sie es nur gut mit mir. So, ich bin jetzt hier im NIO House zusammen mit Ralph Kranz, der Geschäftsführer – General Manager, genau – auch schön, genau, vielleicht sogar noch besser, von NIO Deutschland, und wir waren jetzt gerade in der Swap Station, haben natürlich in fünf Minuten einen Akku gewechselt, was ich persönlich wirklich ultra cool fand, wie einfach das ging. Aber trotzdem meine Frage, die Ladezeiten werden immer kürzer, ist jetzt noch die Zeit für eine Wechselstation bei Akkus? Ja, gerade jetzt. Ich denke, dass viele Verbrenner-Fahrer immer noch diese lange Ladezeit im Kopf haben. Wir wollen natürlich die Verbrenner-Fahrer ansprechen mit unseren Autos, und diese kurzen Ladezeiten, die wir haben, oder Wechselzeiten, Swap-Zeiten, sind sicherlich ein Argument, seinen Fahrstil oder sein Fahrverhalten nicht ändern zu müssen. Ja, ich habe den klassischen Tankstopp. Ich fahre rein in die Tankstelle, lade, den Rüssel rein, tanke, fahre raus und gehe zur Kasse – beziehungsweise gehe erst zur Kasse, fahre raus, bin fertig, fünf bis zehn Minuten. Bei uns dauert es fünf Minuten und wir sind der Meinung, dass wir damit natürlich gerade Verbrenner-Fahrer überzeugen können, dass sie eine andere Art von der Elektromobilität haben können. Also die Geschwindigkeit würde überzeugen, und das zur Kasse, sparen wir uns auch. Ja, es gibt auch noch ein anderes Argument und zwar ist es so, dass die Batterien in diesen Power Swap Stations ganz langsam geladen werden. Das heißt, wir stellen sicher, dass die Batterien schonend da drinnen liegen und dass sie eine lange Lebensdauer haben. Hinzukommt, dass du natürlich immer trotz altem Auto – stell dir vor, das Auto ist zwei, drei, vier, fünf Jahre alt – immer die neueste Batterie bekommst. Das heißt, der Restwert des Autos wird eigentlich viel interessanter, weil die Batterie, die ja oft auf dem Restwert sich auswirkt, negativ, weil du Angst hast, dass der 'state of charge' nicht mehr richtig ist oder sich abnutzt, ist eigentlich immer eine frische. Und das trennt, ich sag mal, die Karosserie von der Batterie und die Batterie ist immer die letzte und neueste, und ich denke, das ist auch ein Argument für Power Swap. Cool! Ihr seid jetzt mit dem NIO House hier an den Ku'damm in Berlin gegangen. Warum gerade Berlin? Also für mich als Berliner super, aber? Ja, es gibt einen Grund: Berlin ist die größte deutsche Stadt, ist Hauptstadt. Ich denke, das ist ein Grund, aber es gibt andere deutsche Städte. Wir haben uns auf die größten deutschen Städte konzentriert. Dazu gehören unter anderem Frankfurt, dazu gehören Düsseldorf, ja, wir werden in Hamburg sicherlich irgendwann was aufmachen, und wir haben gerade München einen Hub eröffnet. Das heißt, wir konzentrieren uns auf die Städte, die groß sind und wo viele Elektrozulassungen sind, wo viele Elektroautos fahren oder fahren können und deswegen ist Berlin ein Teil davon. Alles klar, macht Sinn. Was ich auch sehr interessant finde, ich meine, der Diesel, den man tankt, das Benzin, ist immer dasselbe. Wird es einen Standard auch bei Batterien geben im Wechseln, dass also alle Hersteller, von mir aus, die selben Batterien und unterschiedlichen Größen verwenden? Bei uns ist das Standard. Ja, wir verwenden die gleichen Batterien für alle fünf verschiedenen Autos, die wir jetzt gelauncht haben. Ob das dann bei der Industrie so sein wird, das kann ich nicht sagen. Wir sind grundsätzlich offen für Kooperationen. Wir sind offen für Gespräche mit anderen Herstellern, aber ich weiß nicht um die Pläne der anderen und wie sie das finden. Aufruf an die Hersteller, vereinigt euch, würde Sinn machen. Jetzt haben wir viel über den Battery Swap gesprochen, aber reden wir mal über den ET5, den ich jetzt gefahren habe, also per se – wirklich ein tolles Auto! Chapeau! Ihr habt ja noch ein bisschen mehr vor, zumal, der wurde gerade gelauncht. Genau richtig, das ist auch ein ET5 Touring, Kombi, seines Zeichens der erste vollelektrische Premium-Kombi auf dem deutschen Markt. Das ist sicherlich etwas, was man von anderen Marken erwartet hätte. Wir haben es im Programm und ich hab es eben schon gesagt. Das Thema Battery Swap, so ist natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, und wenn du überlegst, dass es nun ein klassisches Auto ist, für Außendienstler, die vergleichbare Modelle fahren und immer wieder auf der Autobahn schnell von einem Termin zum anderen müssen. Hier bieten wir ein tolles Auto und wir bieten dazu den Battery Swap, der ist ermöglicht, in fünf Minuten zu stoppen, weiterzufahren und nicht lange in irgendwelchen Calls zu sitzen, an Ladestationen und lange den Tankrüssel reinzuhalten. Also, ich kann's ja bestätigen, man könnte den Call sogar beim Laden weitermachen, was beim Tanken ja gar nicht geht. Richtig, das stimmt. Also, man kann die Zeit sogar richtig sinnvoll nutzen. Ja, sehr cool. Vielleicht noch: was ist das Modell, worauf du dich am meisten freut... freust, was jetzt kommt. Das ist in der Tat der ET5 Kombi, weil wir damit wirklich mitten im, ich sage mal, im deutschen Markt angekommen sind. Das ist ein Produkt, was... Deutschland ist ein Kombi-Markt, wir bieten ein Kombi-Produkt. Das Design kommt auch aus Deutschland, unsere Designschule ist in München. Also wir haben hier wirklich ein Top-Produkt für den deutschen Markt und für die deutschen Kunden geschaffen. Ralph, vielen dank! Danke dir, dankeschön. Viel Erfolg. Danke! So, viel passiert heute! NOMI und ich, wir sind übrigens ganz dicke jetzt miteinander und ich glaube, also die Zukunft von NIO sieht so strahlend aus wie der blaue Himmel über Peking. Also hoffentlich bald. Ja, in diesem Sinne, wenn es euch gefallen hat, liked das Video, abonniert den Kanal und bis zum nächsten Mal, euer Kai und NOMI!

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