Hallo und herzlich willkommen zu diesem neuen Video. Mein Name ist Marie von AutoScout24 und heute geht es um die elektrifizierte Variante eines beliebten Kleinwagens, nämlich den Opel Corsa-e. Der Opel Corsa-e steht jetzt hier in der Ausstattungsvariante Elegance hinter mir und wie der Name schon sagt, da steht die Eleganz im Fokus. Wenn ich jetzt an ein elegantes Elektroauto denke, hab ich mir zuerst im Gehirn ausgemalt den Mercedes EQS oder auch den BMW i7, also Fahrzeuge, die wirklich die Eleganz auch auf die Straße bringen. Und da muss ich wirklich sagen, wenn ich mir das Auto jetzt hier so anschaue, sieht er für mich eher sportlich aus als elegant. Aber was es beim Exterieur an Eleganz gibt, das wollen wir uns jetzt einmal gemeinsam anschauen. Ich hatte ja gerade schon darüber gesprochen, dass wir uns jetzt mal anschauen, was beim Exterieur genau in dieser Elegance-Ausstattung drin ist und da habt ihr einmal an der Front LED-Scheinwerfer und ihr habt am ganzen Fahrzeug Chromleisten. Nicht nur hier vorne an der Front, beim Logo, sondern auch an der Seite, die sich einmal über das gesamte Fahrzeug ziehen. Da muss ich jetzt aber wiederum sagen, die Chromleisten in Verbindung mit der Außenlackierung in Kristall Silber Metallic gehen etwas unter und da wäre, glaube ich, eine andere Farbe sinnvoller gewesen, damit einfach ein cooler Kontrast entsteht. Zudem habt ihr noch ein Dach in Diamantschwarz. Das ist auch ein cooler Farbkontrast. Für mich sehen beides in Kombination aber eher nach Sportlichkeit aus. Das hatte ich ja in der Einleitung schon gesagt und was ihr noch im Paket drin habt, sind zum Beispiel 16 Zoll Leichtmetallfelgen. Die sind ganz cool, haben für mich aber auch eher einen sportlicheren Charakter. Schreibt mir doch gerne noch mal in die Kommentare, wie ihr diese Farbkombination findet und ob ihr euch vielleicht für was anderes entschieden hättet. Ich persönlich finde knallige Farben ganz cool, wie zum Beispiel Orange oder auch ein Rot. Beim Auto zählen ja bekanntlich die inneren Werte und genau deshalb möchten wir jetzt auch mal einen Blick unter die Haube des Opel Corsa-e werfen. Und was wir auf den ersten Blick hier sehen können –du kannst ja mal näher rankommen und reinfilmen – es sieht aus wie ein Verbrennungsmotor und da frage ich mich, warum ist es ein Elektroauto, wenn es dann doch vorne unter der Haube wieder aussieht wie ein alter Verbrenner? Auf den zweiten Blick fällt auf, wenn ihr hier auch mal ein bisschen genauer reinschauen könnt, dass es halt keine Zündkerzen gibt, ist klar, logisch. Die orangenen Kabel sind für die Hochvoltechnik, auch logisch, aber ich finde, das Erscheinungsbild vom Motor ist doch etwas trist dafür, dass es ein Elektroauto ist. Und was mich noch stört, ist nicht, ist nichts Großes, aber doch wichtig finde ich, dass die Motorhaube hier nochmal separat gestützt werden muss und nicht automatisch hält. Die Batterie ist übrigens im Unterboden verbaut, unter den Sitzen und was es beim Motorraum hier vorne noch leider nicht gibt, ist ein Frunk, also ein Kofferraum unter der Motorhaube bei Elektroautos. Das finde ich immer echt ein ganz cooles Gimmick, weil da könnt ihr euer Ladekabel nochmal verstauen oder einen Eiskratzer oder sonst was, sodass ihr im Kofferraum nicht diese ganzen Utensilien mit euch rumschleppen müsst. Das hat er auch nicht, also für mich vom Motorraum her, gar kein typisches Elektroauto. Ich stehe jetzt gerade hier, wo die Batterie beim Opel Corsa-e verbaut ist, nämlich im Unterboden, unter den Sitzen. Die ist 50 Kilowattstunden groß – im Vergleich zum Fiat 500e, der hat 42 Kilowattstunden – ist das schon eine Ecke größer und auch beim Schnellladen hat er ungefähr 15 kW Ladeleistung mehr. Er kommt nämlich auf 100 kW. Und das ist für einen Kleinwagen in der Größe wirklich okay. Damit kann man gut arbeiten. Was wir jetzt aber noch einmal besprechen müssen, ist die Größe vom Opel Corsa-e. Ich bin 1,64 m groß und ich stehe jetzt hier genau an der B-Säule des Fahrzeuges. Hoch ist er 1,43 m und lang, wenn ich jetzt meine Arme ausstrecken, ist er vier Meter und sechs Zentimeter. Und da hat er im Stadtverkehr und auch bei der Parkplatzsuche, glaube ich, einen echten Nachteil gegenüber kürzeren Fahrzeugen, wie dem Toyota Yaris oder Citroën C3, die knapp unter vier Metern liegen und das müsste man da auf jeden Fall noch mal beachten, wenn man mit dem hier in der Stadt unterwegs ist. Wie jetzt aber die Platzverhältnisse aussehen, das schauen wir uns jetzt einmal erst mal im Kofferraum an. Und der ist tatsächlich nicht besonders groß. Also, der hat 267 Liter und wenn wir jetzt bedenken, ihr habt hier noch eine Tasche mit dem Ladeequipment, mit dem Ladekabel drin, das müsst ihr noch abziehen, wenn ihr es nicht dauerhaft mit euch mitführt, habt ihr den Platz dann natürlich. Aber, ich glaube, das ist relativ überschaubar und eher für Leute gedacht, die nicht so viel Gepäck an Bord haben. Für die ist es aber, glaube ich, echt gut geeignet, denn ihr könnt auch die Rückbank noch 60 zu 40 teilen und umklappen und dann kommt ihr auf über 1.000 Liter. Also, die Platzverhältnisse sind jetzt nicht gigantisch, das ist aber beim Kleinwagen natürlich zu erwarten und ich glaube, für den einen oder anderen wird es hier sicherlich eine praktikable Lösung mit dem Kofferraum geben. Falls ihr noch mehr Fahrzeuge sehen möchtet, dann abonniert gerne den Kanal und hinterlasst ein Like bei dem Video. Wir schauen uns jetzt einmal den Innenraum an und dazu kommt gerne mit. Fangen wir jetzt im Innenraum einmal bei der Rückbank an. Ich bin, wie gesagt, 1,64 m groß, habe den Sitz hier auf meine Größe eingestellt und ich würde sagen, ich kann hier mit meiner Größe bequem sitzen. Allerdings, und das muss ich jetzt sagen, wenn jetzt hier noch zwei andere von mir sitzen würden, würde es, glaube ich, relativ eng werden und zu einer echten Kuscheleinheit. Und ich glaube auch, dass Personen, die größer sind als 1,80 m, ihr seht, ich habe jetzt hier nicht mehr so viel Spielraum nach oben. Es gibt ja auch diese abfallende Dachlinie nach hinten und ich glaube, dass Personen über 1,80 m deshalb hier oben so ein bisschen Probleme mit der Kopffreiheit bekommt. Wenn wir uns jetzt nochmal vorstellen, dass Kai hier drinnen sitzt und "Kai hinter Kai" macht... ist es, glaube ich, auch für Personen mit seiner Größe auf der Rückbank hinter dem Fahrer dann auch nicht so bequem. Und was mir noch aufgefallen ist, da lege ich immer sehr viel Wert drauf, wenn man auch für die, für die Beifahrer auf der Rückbank einen Cupholder zum Beispiel hat, oder ein Anschluss für das Handy zum Laden und hier ist nichts dergleichen. Hannes, du kannst ja nochmal ein bisschen hier reinfilmen, aber ich sehe nichts und es gibt tatsächlich auch nichts und das finde ich so ein bisschen schade, weil wohin mit den Sachen, wenn man eine längere Strecke mit diesem Auto unternimmt? Ich hab jetzt Platz genommen auf meinem Fahrersitz und will mir jetzt mal ein bisschen genauer das Interieur angucken und auch wieder darauf eingehen, ob das hier drinnen elegant gelöst worden ist oder nicht, wie es die Ausstattungsvariante verspricht. Im Großen und Ganzen ist es aufgeräumt, es sieht gut aus, ihr habt hier schönen Klavierlack, der, glaube ich, auch noch ein bisschen mehr diese Eleganz unterstützen soll. Fangen wir jetzt aber mal beim Lenkrad an: Also, es liegt gut in der Hand. Ihr habt ein Multifunktionslenkrad. Vor dem Lenkrad habt ihr einen Bildschirm, der meiner Meinung nach etwas moderner sein könnte von seiner Auflösung und von der Haptik her. Da werden verschiedene Sachen, Fahrmodus angezeigt, die Reichweite etc. pp. Ihr habt hier in der Mitte noch einen zweiten Display und da, bin ich ehrlich, finde ich die Menüführung etwas umständlich und der Display könnte für meine Verhältnisse auch noch ein bisschen moderner sein von der Auflösung. Also, es ist immer noch, fühle ich mich ein bisschen in der Zeit zurückversetzt, um es sozusagen. Da drunter habt ihr eine Klimatronic-Einheit, ihr habt Sitzheitzung, das finde ich echt ganz praktisch. Hier geht es dann zur Gangschaltung rüber. Die, finde ich, ist so ganz spacig hier unten eingelassen mit so einem Regler, wo man hoch und runter drücken kann, je nachdem, welche, welchen Gang man einlegen möchte. Und was ihr hier vorne noch habt, vor der Gangschaltung, ist ein Fach, um euer Handy induktiv zu laden. Und da ist so ein kleines Gimmick versteckt unten links in der Ecke, nämlich einen Hai. Ich hab das im Gesamtkonzept des Autos nicht so richtig verstanden, finde ich aber ganz witzig gelöst, muss ich sagen. Ist halt ein kleiner Hingucker. Und dann haben wir hier noch die Sitze, die haben eine Stoff- und Lederkombination. Finde ich besser als nur Stoff. Das spricht auch wieder für die Elegance-Ausstattung. Alles in allem würde ich sagen, es ist ein solider Opel Corsa Innenraum, so wie man ihn erwartet hat in einem Kleinwagensegment und von daher bin ich jetzt gespannt darauf, wie er sich fährt und das wollen wir jetzt mal machen. So, wie fährt sich der Opel Corsa-e jetzt? Also, ich bin auf der Landstraße unterwegs, komme aus dem Stadtverkehr. Rekuperation könnte für mein Empfinden her stärker sein. Man kennt es von anderen Elektrofahrzeugen, dass man oft so ein bisschen ins Stocken kommt, wenn man vom Fahrpedal geht. Ansonsten finde ich, man merkt den tiefen Schwerpunkt auf der Straße, durch die Batterien im Unterboden. Fährt sich aber wie ein normaler Corsa, wie man das kennt. Also ein normaler Kleinwagen, übersichtlich. Es ist ein angenehmes Fahrgefühl, das kann man nicht anders sagen. Ihr habt hier 136 PS, das ist so ein bisschen nett verpackt von Opel, wie ich finde, weil die 136 PS habt ihr nur im Sport-Modus. Das heißt, im normalen Modus, wie ich jetzt gerade unterwegs bin, habt ihr 109 PS und im Eco-Modus habt ihr dann nur 82 PS. Da müsste dann also darauf achten, wenn ihr die volle Leistung ausschöpfen möchtet, dass ihr auch den Sport-Modus aktiviert. Das bedeutet aber wiederum natürlich auch, dass euer Verbrauch am höchsten ist von allen drei Fahrmodi. Muss jeder dann für sich selber entscheiden, ob er das braucht. Ich finde den normalen Modus sehr angenehm und da kann man gut vor sich hin cruisen. Noch ein Punkt, wo ich jetzt sage, okay, das ist die Reichweite. Er hat um die 350 Kilometer, die er weit kommt und im Stadtverkehr finde ich das auf jeden Fall eine realistische Angabe, wenn man die Rekuperation aktiviert hat und diese dann auch nutzt, auf der Autobahn sehe ich ihn tatsächlich eher so bei 200 Kilometern schätzungsweise. Es ist kein typisches Autobahnfahrzeug, ganz klar, das ist eher für die Stadt und für Überland. Aber dafür, glaube ich, ist er wirklich gut geeignet und im kombinierten Verbrauch, glaube ich, im Alltag kommt er so auf 250-260 Kilometer und das reicht für eine Woche, die man zur Arbeit pendelt, hin und zurück, glaube ich, für einen Großteil von euch vollkommen aus. Und das finde ich auch wirklich ein solides Fahrzeug dafür. Ein anderer Punkt ist jetzt noch der Preis, über den ich gerne mit euch sprechen wollen würde. Den Corsa-e gibt es ab 36.395 Euro. Das finde ich für das Fahrzeug, für das was es ist und das, was es bietet, leider etwas zu teuer. Weil, wenn wir jetzt überlegen, wir haben hier eigentlich den Verbrenner Corsa vor uns stehen, wo eine Batterie drunter gebaut worden ist. Ihr habt keine wirkliche Revolution, wie man das von anderen E-Autos kennt, wo wirklich die letzte Verbrennervariante und das Elektroauto nebeneinander gestanden, wie zwei unterschiedliche Welten aussieht. Das ist hier einfach nicht der Fall. Ich glaube aber für Leute, die auf moderne Schlichtheit stehen, die nicht unbedingt ein Highlight-Auto brauchen und die ja im Alltag einfach einen praktischen Begleiter brauchen, für den oder diejenige ist der Opel Corsa echt gut geeignet. Ja, von daher würde ich sagen, soweit zu meinen Fahreindrücken und zum Fazit. Der Opel Corsa ist übrigens ein sehr beliebter Kleinwagen und gerade bei Fahranfängern überaus beliebt. Ich kann mich noch daran erinnern, wo ich 18 Jahre alt war und viele meiner Freundinnen und Freunde ihr erstes Auto ausgesucht haben. Da war der Opel Corsa echt hoch im Kurs und ich glaube, dass das auch echt immer noch so ist. Und 2020 war er übrigens sogar vor dem VW Polo, wenn man jetzt die Elektro- und die Verbrennervariante zusammenzählt, der meistverkaufte Kleinwagen. Also, der hat schon eine rege Beliebtheit hier bei uns und ich finde, das merkt man auch. Wir sind jetzt damit auch am Ende unseres Videos angelangt. Falls es euch gefallen hat, gebt uns doch gerne ein Like und wenn ihr noch Fragen zum Fahrzeug habt oder generell Fragen zum Format oder ihr auch gerne noch mal andere Fahrzeuge sehen möchtet, schreibt es auch gerne unten in die Kommentare. Wir werden sie lesen und euch beantworten oder ein von euch genanntes Fahrzeug gerne mal in eine spätere Folge mit einbeziehen. Ich freue mich, von euch zu lesen und sage: Macht's gut, eure Marie von AutoScout24.