Hallo, ich bin der Kai von AutoScout24 und heute habe ich zwei neue Elche aus Göteborg in Schweden dabei. Der eine ist ein Coupé-SUV für Leute, die so etwas schon immer mal in Schwedisch haben wollten und der andere ein kleiner SUV für die, für die ein XC90 einfach zu groß ist. Ihr merkt schon, es bleibt spannend. Es wurde ja auch wirklich Zeit. Volvo, eine Marke, die solche Autos rausgebracht hat wie den P1800, eines der schönsten Coupés, die je gebaut wurden, hatte lange kein Coupé im Programm. Der letzte war eigentlich der C30 und der wurde 2012 eingestellt. Und da Volvo natürlich auch immer ein Vorreiter sein will, haben sie es hier natürlich ganz modern gemacht, weil der C40 ist ja ein Coupé-SUV, also ein viertüriges Coupé und er hat E-Antrieb. Aber auch der XC40 ist eine Augenweide. Nachdem Volvo in den 80er und 90er Jahren eher Ziegelsteine als Designvorlagen genommen hat, ist ab der zweiten Generation des XC90 wieder das Design ganz wichtig und das sieht man auch sehr schön an diesem Auto. Also dieses Auto ist sehr schön, sagen wir mal schwedisch schön. So, in der Front unterscheiden sich natürlich die beiden Elche hier nicht so dolle. Eher in der Seitenlinie und im Heck. Worin sie sich auch unterscheiden, das ist der Antrieb, weil der XC40 hier hat einen Frontantrieb, der C40 hat Front und Heck. Twin Engine, wie es so schön heißt. Was bedeutet das konkret? Der ist sehr schnell. Der C40 ist aberwitzig schnell. So der Kandidat hier heißt XC40 Recharge Pure Electric. Bedeutet in Zahlen: Bei diesem Modell mit dem Single Motor: 231 PS, 330 Newtonmeter, 424 Kilometer Reichweite laut WLTP und er hat einen 67 Kilowattstunden großen Akku. Aber warum heißt er jetzt Recharge Pure Electric? Weil es gibt Recharge Modelle, das sind Hybrid Antriebe, da der hier rein elektrisch ist: Pure Electric mit dran. So, und das ist jetzt der C40 Recharge ohne Pure Electric. Warum ist es so? Weil der immer elektrisch ist. Deshalb muss das nicht mit dazukommen. Ja, und bei dem Auto mit dem Twin Motor wird es dann so ein bisschen extrem. Aus den 7,4 Sekunden des XC40 werden hier 4,7. Aus den 330 Newtonmeter werden 660, das heißt hier liegen 408 PS an. In der Beschleunigung war ein 911er von 2011 auch nicht schneller, eher langsamer als dieses Auto. Also wirklich extrem. Und die Knopfzelle in dem C40 hat in diesem Fall 75 Kilowattstunden und kann mit bis zu 150 kW geladen werden. Heißt im Praxistest, habe ich selber ausprobiert, von zehn auf 80 % am Schnelllader bist du in ungefähr knapp über 30 Minuten wieder ready to race. Aber bevor jetzt Neid aufkommt: Beide Antriebe sind untereinander tauschbar. Das heißt den C40 gibt es auch mit Single Antrieb und den XC40 mit dem Dual Antrieb. Der C40 ist geringfügig schneller, nämlich 0,25 Sekunden auf 100. Es wird ja immer viel über die Innovation an den Autos geredet, aber wenig über die Innovation bei den Reifen. Auf diesem C40 ist eine echte Innovation drauf, weil dieser Reifen ist ein Allwetterreifen und man sagt ja im allgemeinen, Allwetterreifen sind nicht richtig gut im Sommer und auch nicht richtig gut im Winter. Der schon, weil dieser Michelin, der zusammen mit Volvo entwickelt wurde, nennt sich Cross Climate. Wie der Name schon sagt, ist das ein echt ernst zu nehmender Sommersportreifen, weil dieses Auto hat immerhin 408 PS und ich habe es auch ein bisschen an den Locken gezogen und der Reifen hat auch nicht ansatzweise den Eindruck gemacht, als wenn er damit nicht klar kommt. Kurven, Bremsen etc. Und genauso gut soll er im Winter sein. Das haben schon diverse Tests bewiesen. Was heißt das denn für euch? Kein Räder wechseln mehr und auch im Winter mit schicken Schuhwerk fahren. Ist doch toll, oder? Ja, aber wobei unterscheiden sich jetzt der C40 und der XC40 wirklich? In der Front ist es nicht so. Die sehen sich wirklich sehr ähnlich und auch wenn die hinter einem fahren, kann man die kaum auseinanderhalten. Seitenlinie ist natürlich sehr auffällig. Hier fällt es natürlich ab. Sieht natürlich richtig schnittig aus, gibt dem Auto wirklich was dynamisches. XC40 ist auch sehr schön, aber es ist halt ein SUV. Was man hier sieht: Oben bleibt es hoch. Das haben sie ein bisschen entschärft mit diesem Knick hier drin. Übrigens: In dieser Ausstattungsvariante auch nochmal schön recharged eingelassen. Sehr schöne Brüder, muss man sagen. Das ist eher so der Lademeister, denkt man, und das ist eher der dynamische, schnellere Elch. Übrigens Elche werden richtig schnell. Weiß kaum einer. Können bis zu 3 Meter tauchen. Wusstet ihr das? Kein Witz. Elche können bis zu 3 Meter tauchen. Die nicht. Also Wasser und Elektrik, wisst ihr selber. So, kommen wir zu den Kofferklappen. Die lassen sich theoretisch und praktisch elektrisch öffnen. Das probieren wir jetzt mal, beide gedrückt halten. Okay, hier machen die mehr PS nichts aus. Geht beides gleich schnell. Gehen wir mal zum Heck. Übrigens Freund: Mit deiner Coupéform wirst du richtig an Kofferraumvolumen verlieren. Schön ist halt nicht alles. Nein mein Freund, sind unter zehn Liter, mehr nicht. Echt jetzt? Mehr nicht? Wahnsinn. Übrigens, wenn euch unsere Videos gefallen, liked sie doch und abonniert unseren Kanal und weiter geht's. Nicht nur das Kofferraumvolumen ist absolut identisch, also fast, sondern auch die ganze Bedienung hier drin. Geöffnet wird über den Wedler oder über den Schlüssel. Stop. Hm. Hat direkt funktioniert. Hier drunter befindet sich ein schöner, aufgeräumter Kofferraumboden, den man easy wegklappen kann. Eine super Erfindung. Wer kennt das nicht? Du musst die Klappe hoch halten, um hier drunter irgendwas rauszuholen. Das ist einwandfrei gelöst. Hier drunter ist noch ein bisschen Platz für Warnwesten und, ich glaube, das ist das Trennnetz. Lässt sich super zurück klappen. Du hast vier Ösen und wenn ihr euch jetzt fragt: Wo ist denn mein Ladekabel, das ich mitführen? Das ist vorne im Frunk, der hat fast 31 Liter und da befindet sich übrigens auch das Pannenset da drunter, was ich auch sehr gut finde, weil ihr kennt das vielleicht: Ihr fahrt in den Urlaub, das Ding ist bis zur Decke voll und ihr habt einen Platten und ihr müsst alles raus räumen an irgendeiner ungünstigen Stelle, um ans Pannenset zu kommen. Hier besser gelöst. Ist vorne im Frunk drin. Super Lösung. So, jetzt im C40: Kai sitzt hinter Kai. Man merkt hier natürlich ein bisschen die Coupéform. Also nach oben ist es nicht so dolle. Und natürlich, die Scheibe fällt hier mehr in sich zusammen. Ansonsten haben wir an der Seite noch zwei kleine Ablagen direkt an der Sitzfläche und hier eine Stromquelle. Ansonsten hier noch schönes kleines Netz, Mittelarmlehne mit einer Skidurchreiche, zwei Getränkehalter und im C40 das riesen Glasdach, was sich nicht öffnen lässt. Das ist nämlich auch der große Unterschied zum XC40. Füße kann ich drunter schieben, nach oben habe ich geringfügig mehr Platz, habe dafür aber auch das kleinere Schiebedach hier drin. Also wie gesagt, hier lässt sich's öffnen. Im C40 nicht. Was ich übrigens nicht so cool finde, weil im C40 machst du auch schon mal die Klimaanlage aus, um Reichweite zu gewinnen und da wäre es schön, wenn man den Schiebedach wenigstens einklappen könnte. Geht leider bei dem nicht. Im XC40 Recharge Pure Electric ist das möglich. Sehe ich als klaren Vorteil an. Was haben wir noch? Fensterheber? Etwas größere Scheibe, die kleinen Ablagen hier an der Seite, die getarnte Stromquelle für die USB-C-Anschlüsse, Mittelarmlehne mit zwei Schaltern und die Skidurchreiche, dritte Kopfstütze. Alles mit an Bord. Also wie gesagt, fast komplett identisch. So, jetzt fahren wir den C40 und alles, was ich jetzt hier drin erkläre zum Thema Bedienung trifft genauso auf den XC40 zu, weil die innen komplett identisch sind. Ja, was fällt auf hier drinnen? Natürlich, schwedisches Design. Es ist alles sehr reduziert. Also, die ergießen sich nie in einer Knopforgie hier drin. Es ist wirklich extrem reduziert. Es gibt zum Beispiel beim One-Pedal-Drive, was dieses Auto hat, eine Funktion. Was die Fahrmodi betrifft, gibt es einen. Hier lässt sich nichts verstellen. Vermisst man das? Ehrlich gesagt nein, weil man stellt es einmal ein und es ist gut. Du hast hier vorne ein sehr schönes, großes, klar gezeigtes TFT Display mit zwei Arten von Anzeigen. Man drückt einen Knopf, hat komplett reduzierte. Hier wird wirklich nur gesagt: Wie schnell bin ich gerade, was darf ich fahren? Licht an, aus. Bin ich auf der Straße? Also Spurhalteassistent wird angezeigt. Außentemperatur. Was verbrauche ich gerade? Wie weit bin ich gekommen heute. Ladestand meiner Batterie und, dass ich der bin. Das ist alles. Lenkrad ist auch sehr schön. Hier drin haben sie die Inlays geändert, weil die sind bei älteren Volvo Modellen in Hochglanz. Immer hast du die Finger drauf gehabt. Hier ist jetzt so ein Kunststoff drauf. Echt cool gemacht. Apropos Kunststoffe: Der ganze Innenraum ist, oder zum größten Teil, mit Recycling Materialien gemacht. Teilweise aus dem Meer, also hier ist man auch wirklich auf der sicheren Seite. So, was haben wir noch in der Mitte? Den Weg, den Volvo geht und zwar alles über Google. Das heißt, du kannst hier das ganze Auto über Google steuern. "Okay, Google mach die Lenkradheizung aus". "Alles klar die Lenkradheizung wird ausgeschaltet". Also man kann hier ganz viele Funktionen lauter, leiser, wärmer, kälter, Lenkradheizung an, Sitzheizung an, aus, das kann man alles über Google steuern. Funktioniert von allen Sitzplätzen. Das ist sehr cool. Das ist jetzt hier noch so eine Zwischenlösung. Ich habe in meinem V90, der ist ein Jahr alt, auch noch die ältere Lösung. Hier gehen wir jetzt schon so auf Kacheln mit den Apps. Man kann sich die wichtigen Apps heutzutage runterladen, also zum Beispiel Spotify und Easy Park. Witzigerweise hab ich damals schon gesagt, zwei schwedische Unternehmen, die hängen da wohl alle irgendwie zusammen. Man kann also hier Parkbezahlung direkt übers Auto machen, seine Musik hören etc. Das harmoniert alles miteinander und man hat hier natürlich unten den sogenannten Range Assist, der auch komplett reduziert ist. Was leider ein kleines bisschen schade ist, ist teilweise suboptimales Kunststoff. Also das, was man in der Hand hat, wo man drauf sitzt, top. Aber das, was man so ganz selten anfasst, naja. Also beim One-Pedal-Drive musst du hier wirklich zart am Fuß sein, also wirklich wie eine Ballerina. Dann kannst du das Auto super fahren. Ein bisschen entspannter, wie gesagt, rein subjektiv beim Single Drive. Was nichts daran ändert, das Auto hat unglaublich bumms. Diese 660 Newtonmeter und 408 PS. Die merkst du, das Ding rast nach vorne, als wenn es kein Morgen gibt. Und du bist wirklich auf jeder kleinen Ampel Beschleunigung im Rahmen der StVO Voranfahraktion, bist du der Überraschungsgast mit dem Auto. Definitiv. Das verleitet natürlich dazu, dass man das Auto oft mal richtig zügig bewegt. Jetzt kommt ein Problem ins Spiel: Der Motor, der hier verbaut wurde, hat die Angewohnheit oder beide Motoren, dass wenn man vom Gas geht, sie stark rekuperieren und sie immer mitlaufen. Das heißt aber auch, dass wenn du höhere Geschwindigkeiten fährst, das Auto dazu neigt, den Motor auch immer mitbewegen zu müssen. Das heißt, er säuft ganz schön. Also, im Teillastbetrieb in der Stadt fällt das nicht so auf, aber gerade auf der Autobahn steht hier fast immer eine zwei vom Energieverbrauch gegenüber dem Single Motor. Wie gesagt, vielleicht mal um einen Wert zu nennen. Also bei meiner Fahrweise, die ist jetzt nicht mega aggressiv, aber ich schleiche auch nicht durch die Gegend. Eigentlich immer so 21 bis 24 kW auf der Autobahn bei 130 Durchschnittsgeschwindigkeit. Kilowattstunden, entschuldigung. Zu guter Letzt noch etwas zum Fahrwerk. Das verdient auch ein Lob, obwohl er, wie gesagt, die Riesenpocken drauf hat, also an Reifen. Das funktioniert sehr gut. Das Auto, wie immer bei E-Autos, wird es richtig poltrig, kommt da so ein bisschen an seine Grenzen. Das Auto fühlt sich immer sicher an, sehr gut auf der Bremse. Finde es auch sehr leise. Muss es auch sein, wie immer, E-Autos: Kein Motorgeräusch. Wenn du 130 fährst, ist es hier drin wirklich mega mega ruhig. Das ist wieder der Vorteil eines E-Antriebs. Aber auch das ist nicht neu. Jetzt fahren wir aber noch mal den Single Antrieb und gehen kurz zum XC40 So, jetzt sind wir im XC40. Warum heißt der XC? Weil C schon weg war. Also Cross Country gab es schon, und zwar beim V70 CC. Deshalb haben die Modelle, die aufgebockt sind, den Begriff XC. Also X für Allrad, C für Country. Ziemlich easy. S steht für Saloon, V für Variabilität. Das heißt, du kannst richtig viel reinpacken. Ja, und C steht für Coupé. Hatten wir ja schon. Übrigens gibt es auf der Volvo Seite ein Chart, wo du sehen kannst wann welche Sicherheitssysteme bei Volvo agieren. Also weiß ich von 10 bis 50 von 50 bis 80, sieht mega cool aus. Zumal du mal einen Überblick kriegst, was hier alles verbaut wurde, damit du sicher von A nach B kommst. So ein absoluter Klassiker ist, dass man an einer Ampel natürlich irgendwie pennt und dieses Auto erinnert einen daran. Oh, vor dir ist losgefahren worden. Fahrbereit. Und weiter geht's. Auch nicht die undümmste Lösung. Ihr habt schon gesehen, die beiden zu vergleichen ist gar nicht so einfach. Irgendwie wie zwei Brüder mit unterschiedlichem Haarschnitt. Der eine mit einer wilden Frise, der andere ein bisschen anständiger, aber beide mega schön. Ja, und bei der Auswahl der Motoren hat Volvo ein bisschen geholfen, weil sie uns die Testwagen genau so zur Verfügung gestellt haben, wie ich sie auch bestellen würde. Der XC40 ist mit den 231 PS super bedient. Ein gut motorisiertes Auto, viel Platz, vernünftig. Ja, und der C40 mit seinen 408 PS ist natürlich so ein richtig kleiner Krawallbruder, der richtig Spaß macht. Und der reiht sich damit auch irgendwie in die Welt der X4s und GLCs dieser Welt ein der Sport-Coupé-SUVs in schnell, in schwedisch, in elektrisch. Und in diesem Sinne, wenn euch unser Video gefallen hat, liket es, abonniert unseren Kanal und bis zum nächsten Mal. Euer Kai. Ciao.