Willkommen bei AutoScout24, ich bin der Kai und ich bin die Marie. Ihr kennt uns ja schon. Genau. Und heute sind wir hier in Hamburg an der Außenalster und hier ist oft am Sonntag richtig was los, weil ganz viele sportliche, dynamische Leute unterwegs sind. Und zu denen ist gerade das passende Auto auf den Markt gekommen und das steht da. Es geht um den neuen Volvo EX30, das ist das neueste vollelektrische Modell der Marke und soll natürlich dann auch ganz neue Zielgruppen ansprechen. Junge, dynamisch, sportliche Menschen. Genau. So wie uns. Richtig. Eher, wie du. Insgesamt gibt es fünf Außenlackierungen. Neben den klassischen Farben wie weiß, grau und schwarz gibt es noch gelb und, was mir sehr gut gefällt, dieses Cloud Blue. Das ist auch schon bekannt vom C40 beispielsweise, gefällt mir sehr gut, weil es einfach ja ein bisschen Farbe irgendwie reinbringt, aber nicht zu auffällig ist, mag ich sehr. Scheinwerfer, typisch Volvo. Und ansonsten finde ich, hier vorne die Front auch noch sehr schön gestaltet. Großes Logo habt ihr hier vorne und allgemein, ich glaube, wenn du den im Rückspiegel siehst, Kai, weißt du, dass es ein Volvo ist. – Definitiv. Also, die Designelemente wurden aufgegriffen, wie zum Beispiel Thors Hammer hier in der Lampe, ne? Also das hier. Hat jetzt kein Matrix-LED. Wie gesagt, das ist ein Einstiegs-Elektro-Mini-... Darf man das so sagen? SUV. Also, sowas in der Art. Hier unten zum Beispiel, die Stoßstange ist nicht lackiert, hat auch einen ganz einfachen Grund. Die soll nämlich recycelbar sein und Farbe ist immer ganz schwer zu recyclen. Deshalb hat das Auto zum Beispiel umlaufend unten zwar schöne Stoßstangen und Seitenschweller, aber eben nicht lackiert. Also, der Hintergedanke, hier umweltfreundlich unterwegs zu sein, auch wenn das Leben dieses Autos mal vorbei ist, wurde hier ganz stark gelebt. Ja, was mich als Elektroauto-Freundin absolut freut, ist, dass das Auto einen Frunk hat. Es gibt ja manche Elektroautos, die auch auf einer Verbrennerplattform basieren, die haben das leider nicht. Volvo hat das beim EX30, wenn auch nur sehr klein. Der Frunk hat nämlich sieben Liter. Ob da ein Ladekabel reinpasst, ist so ein bisschen die Frage. Ihr könnt ja mal reinschauen. Genau! Aber ich würde sagen, eine kleine Tasche findet da auf jeden Fall Platz. Ja, was uns hier noch aufgefallen ist, der Deckel. Mit einem Elch. Genau. Hier, da ist er. Der schwedische Elch hier drinnen, sehr süß gemacht. Sieben Liter ist wirklich überschaubar, aber komm', denken wir positiv. Haubenlifter, in der Klasse nicht üblich. Also wirklich schöne Haubenlifter und hier oben natürlich die... Irgendwie kriege ich das nicht auf, muss man hier was drücken? Ah, hier. Eine Serviceklappe, um mal zum Beispiel, hier mal zu gucken, was da drunter los ist. Aber da guckt im Allgemeinen der Techniker. Also, ihr müsst euch hier nicht abquälen. Was mir aufgefallen ist, diese Partie hier sieht ein bisschen aus wie beim VW Arteon. Da war ich ein bisschen verwirrt, aber ich finde es schön. Also, es gibt dem Auto Dynamik. Übrigens auch die Felgen gibt es in 18 Zoll, 19 Zoll und 20 Zoll. Wir haben jetzt hier 20 Zoll mit Allwetterreifen von Michelin drauf. Und ganz interessant ist diese neue Felgenlösung. Wenn ich das jetzt hier richtig rausgefunden habe, ist das die Alufelge und das ist hier ein Kunststoffeinsatz. Deshalb sieht man hier auch nicht, für die Radbolzen, die Klappe, die man sonst rausmacht. Die ist jetzt hier groß. Wie man die abkriegt, habe ich noch nicht rausgefunden. Da werden wir nachher nochmal die Leute von Volvo fragen. Die sind zum Glück da und werden uns helfen. Was ist dir noch aufgefallen? Genau, also, wenn ich jetzt am Fahrzeug entlang gehe, der steht auf der gleichen Plattform wie der Smart #1, den hatte ich ja schon einmal im Test. Schaut euch das Video gerne nochmal an. Deshalb sind die Größen-Proportionen auch sehr ähnlich. Ihr habt hier hinten nochmal ein Batch mit der Modellbezeichnung und hier hinten ist auch noch die Ladeklappe. Wie beim Verbrenner hinten, wie der Tankdeckel, finde ich aber gut gelöst. Die Griffe gefallen mir auch gut, liegen schön in der Hand und alles in allem finde ich, bietet das Auto eine sehr schöne Silhouette, oder? Genau, was mir auch sehr gut gefällt, ist das schwarze Dach, was natürlich die Silouette etwas drückt, also das Auto insgesamt ein bisschen sportlicher macht, ein bisschen zieht, sagt man so schön. Aber die Schokoladenseite ist definitiv das Heck. Und das gucken wir uns jetzt an. Guck mal, sogar ein rot beleuchtetes Volvo-Zeichen hier. Stimmt, hab ich hier auch. Cool, ne? Übrigens, wie das ganze Heck, finde ich. Obwohl, ich muss maulen. Doch ich muss maulen. Warum ist das in Chrom? Warum ist das nicht auch schwarz? Das ärgert mich immer, das ist so. Ich muss sagen, ich finde es so schön. mich spricht es an. Okay, 50/50. Schreibt mal drunter, was euch besser gefällt. Und überhaupt wie das ganze Heck. Ist das hübsch? Oder? Ich finde es super. Ich finde es richtig toll. Vor allen Dingen ist es nicht vergleichbar mit anderen Volvo-Modellen. Ich finde, sie haben sich wirklich was Neues auch einfallen lassen, auch für dieses neue Modell. Und du hast vorhin gesagt, erinnert dich so ein bisschen hier an der Seite an Polestar. Kann ich auch zustimmen, und ja! Sehr schön zu öffnen übrigens, also hier mit dem Tastendruck. Dazu muss man das Auto oh, geht los öffnen, ja und hat man hier einen schönen großen Kofferraum, mit einer ganz coolen Sache. Kommt mal her. Ich meine, coole Lösung, aber was ist das hier? Ist das R2D2 oder was soll das sein? Es sieht tatsächlich aus. Ich meine, das daneben, finde ich auch. Das ist ein Rucksack, jetzt komme ich drauf. – Naja, oder ein Kindersitz könnte es auch sein. Das sieht aus wie, also wie ein Feuerlöscher? Nee, Sauerstoffflasche für Taucher. Das ist ein Trolley. Großes Gepäck mit Blumentopf, wenn du zu Hause rausfliegst, die Pflanze kommt mit. Kinderwagen haben wir dabei, Golfbag, 'ne große Stehlampe. 'Will it fit?' Na, warum auch nicht? Und hier oben haben wir noch mal die Maße drauf. Ja, damit hat Volvo früher immer geworben, dass sie halt hier ganze Sofas in die Autos reingekriegt haben. Ein bisschen kleiner ist er geworden, aber ich finde ausreichend, zumal auch die Cargolösung hier drunter echt klug ist. Man kann hier zum Beispiel auch die Ablage versenken, ziemlich einfach, dass man dann einfach, einfach, einfach, dass man ein bisschen tiefer geht, bisschen mehr Kofferraumvolumen hat, und wie gesagt, umlegbar ist das auch. Und auch hier merkt man wieder den hohen Anspruch, finde ich, den Volvo hat, das ganze nämlich elektrisch. Übrigens, wenn ihr noch mehr von Marie sehen wollt. Oder auch von Kai. – Dann abonniert den Kanal und wenn es euch gefällt, natürlich liken und kommentieren. So, weitergeht es. Wir setzen uns jetzt erst mal hinten rein, oh Gott! Schaut euch doch mal bitte dieses Panoramaglasdach an. Ich finde es unfassbar, weil vor allen Dingen es geht von ganz vorne bis nach ganz hinten. Manchmal hat man ja, dass das irgendwie so hier in der Mitte aufhört und die Beifahrenden dann nicht mehr so viel von haben. Aber hier geht es wirklich bis hinter unsere Köpfe, Kai. Und ich finde es wirklich beeindruckend. Auch zur Seite, also komplett bis an die Kante ran. Viel Weite oben, nicht so viel hier unten. Also, es ist, also ich sitze jetzt hinter mir selber, 'Kai sitzt hinter Kai', 'Marie sitzt hinter Marie'. Genau, Marie hat ein bisschen mehr Platz. Es ist, sagen wir mal, so: freundlich, eng. Aber, was will man auch erwarten? Ist, wie gesagt, von der Größe her bewegen wir uns ja hier in der Größe von einem T-Roc oder von einem Kadjar von Renault. Es ist ein Einstiegs-SUV, also hinten ist natürlich nicht für riesen Schweden Platz. Was nichts daran ändert, sehr toll verarbeitet, finde ich, der Materialmix. Ja, es gibt unterschiedliche Materialien. Ihr seht hier Stoff, dann haben wir hier noch mal Linien, dann. Kunstleder, ne? Genau, Kunstleder. Schöner Materialmix, der auch irgendwie einlädt, sich mal genauer mit diesen Materialien zu befassen, sie mal anzufassen. Hier in der Tür ist noch mal was anderes. Also ich finde, es gibt viel zu entdecken. Stauraummöglichkeiten, muss ich jetzt sagen, hier hinten: bedingt. Ja, überschaubar, wir haben keine Mittelarmlehne. Genau. Was wir aber haben, sind wunderschöne Griffhebel, um die Tür zu öffnen und zu schließen. Also, das ist wirklich wunderschön geworden und übrigens auch vorne, die Fensterheber sind hier in der Mitte. Links und rechts zwei kleine USB-C-Anschlüsse. Mehr braucht kein Mensch. Nee, und hier unten habt ihr noch mal ein größeres Ablagefach. Wer möchte, kann das auch rausnehmen und hier halt noch Sachen verstauen. Und hier auch, wir haben es vorhin beim Frunk schon gesehen, ist wieder der Elch. Das finde ich irgendwie ganz, ganz niedlich gemacht, muss ich sagen. Süß, ne? Genau, kann man die Kinder mit beschäftigen. So, jetzt geht es nach vorne. Waldbaden, Marie. Einer von fünf Ambientetönen und Beleuchtungen. Genau, ich wollte gerade sagen, ihr könnt die Töne oder die Beleuchtung noch mal untermalen lassen, dass es nicht nur optisch so ist, sondern ihr das Ganze auch hören könnt. Ja, verrückt. Warum macht man sowas? Klar: E-Autos sind sehr leise und man will nicht immer Musik hören, man kann sich einfach auch berieseln lassen, wie in so einem Wellnessbereich. Übrigens, wenn du in der Wellness das Wasser abstellen willst, eine der schönsten Getränkehalter, die, finde ich, aktuell am Markt sind. Der fährt hier so raus. Gleich darüber ist der Fensterheber, hatten wir schon gesagt hinten. Also, man kann das hier so ein bisschen drüber steuern. Ja, und ansonsten muss ich hier drinnen sagen, schwedisch reduziert, ne? Genau, schwedisch reduziert. In den Türen gibt es gar keine Knöpfe mehr, was man jetzt so kennt. Fensterheber, wie gesagt, hier in der Mitte, aber ansonsten alles über diesen Display, und da würde ich oder bin ich sehr gespannt, wie das bei der Fahrt ist. Ob das groß genug ist, was man darüber alles steuern kann. Head-up-Display gibt es nicht. Leider nicht und das ist jetzt vielleicht ein Kritikpunkt, den ich habe. Man hat sich hier wahrscheinlich schon so ein bisschen an Tesla orientiert mit dem Bildschirm, aber das machen ja jetzt inzwischen alle so. Also, das hinkt jetzt auch ein bisschen, was man leider auch von Tesla übernommen hat, dass die Geschwindigkeitsanzeige nur auf dem Display ist. Man hat sie nicht im Head-up-Display und man hat sie auch nicht vor sich und das finde ich persönlich gerade für einen Hersteller, der von sich behauptet, Sicherheit an oberster Stelle zu stellen. Hm. Das ist jetzt ein Kritikpunkt, aber ich glaube, ich finde noch ganz viel gute, positive Punkte und deshalb fahren wir jetzt eine Runde. Genau, los geht's! Na, Marie? Beste Nachricht des Tages: die Luftqualität ist sehr gut. Das freut mich. – Wir haben hier echt eine Anzeige dafür. Feinstaub ist in grün. Grün ist gut. Gut ist auch dieses Auto, oder? Ich finde es auch. Also, es fährt sehr angenehm, muss ich sagen. Ich meine, du fährst jetzt, aber ich als Beifahrerin kann auf jeden Fall sagen, ich fühle mich wohl, ich fühle mich sicher und ich muss sagen, der Display ist auf jeden Fall ein Hingucker. Ich weiß nicht, ob er dich jetzt ablenkt bei der Fahrt? Also, es ist ungewohnt. Früher habe ich ja eh nie drauf geachtet, wie schnell ich fahre. Nein, war ein Scherz. Aber jetzt, ach da oben ist es. Genau, ja. Man muss immer ein bisschen rübergucken. Wie gesagt, das einzige, was mich hier ein bisschen nerven würde. Also, mir fehlt entweder hier eine Anzeige oder der Head-up-Display. Das ist der einzige Punkt, den ich hier kritisieren würde. Was auch ungewöhnlich ist, in den Türen sind überhaupt keine Boxen mehr. Ist alles in der Mitte. Also, wir haben hier diese Soundbar von Harman Kardon. Fensterheber in der Mitte, Ladeschale in der Mitte, für das Handy, die ganzen Ablagen, die es hier gibt, in 1.000 Varianten. Jetzt könnte man natürlich noch, wenn man böse ist sagen gut, keine Kabel mehr in den Türen. Haben sie wieder gespart! – Kann man auch so sehen. Ja, ich muss sagen, ich als Beifahrerin find's gut, weil jetzt kann ich natürlich die Geschwindigkeit besser sehen, als wenn du es jetzt vor dir hättest. Ist ein Punkt. Und, was mir noch aufgefallen ist, normalerweise hätte ich ja vor mir jetzt das Handschuhfach. Das Handschuhfach ist aber auch in der Mitte, nämlich unter dem Display. – Genau, und der Witz ist, du kannst es nur öffnen, wenn du hier eine Taste drückst. Hast du das schonmal ausprobiert? Hier guck mal, zack! Ich muss sagen, es gibt so viele, also dadurch, dass alles über diesen Display gesteuert wird, gibt es wirklich so viele Tasten und es gibt so viel zu entdecken und bis man sich da, glaube ich, bis ins letzte Detail durchgefuchst hat, dauert es ein bisschen. Aber ich finde trotzdem, dass die Menüführung so einfach wie möglich gestaltet worden ist, dafür, dass es so viel ist. Es gibt so ein Schnellzugriff, du hast ein Menü, also ich für mich, auf den ersten Blick komme da jetzt relativ gut zurecht. Ich fahre aber natürlich auch gerade nicht. Genau zumal es ja wieder das Google-Betriebssystem ist drauf, was wir auch beim Polestar hatten. Also bei meinem letzten Test Polestar 2, da warst du ja leider noch nicht dabei. Da musste ich das noch ganz alleine machen. Da war es ja auch schon so. Komme ich gut drauf klar, zumal Sprachsteuerung natürlich auch Google ist. Bekanntermaßen funktioniert das einwandfrei. Also, die Integration von Google plus die Fahrsysteme und Anzeigen finde ich schlüssig. Obwohl du weißt, ich bin so ein Knopf-Fan und ich so einen Sitzheizungsknopf, so Schnellzugriff... Ja, andererseits haben sie es schön gemacht, zumal auch hier die Lüftungsgitter: ist dir mal aufgefallen, dass sie hier die, die Hebel so wie Lederriemchen gemacht haben? Finde ich auch, und auch der sieht so ein bisschen aus wie so ein Kristall. Ich glaube, jetzt fahren wir gerade ein bisschen durch die Sonne. Ich glaube, wenn da wirklich die Sonne drauf scheint, glitzert das auch nochmal schön, das freut mich natürlich dann wieder. – Ja. Ich finde es wirklich, wirklich schön und stylisch. Also, man fährt schon mit einem schönen Auto rum, kann man nicht anders sagen. – Auch das Lenkrad, also echt schön gezeichnet, mit diesem sehr kleinen Prallkopf, aber diesen Schwung drin ist sehr schön. Was übrigens auch auf den zweiten Blick erst auffällt: die Spiegel auch hier wieder, wie sagt man, so rahmenlos. Also, es bewegt sich die ganze Spiegelkappe, nicht der Spiegel in der Spiegelkappe drinnen, was natürlich ultra modern wirkt, ne? – Ja. Genauso wie hier ober der Spiegel. – Jetzt kam gerade ein kleiner Piepton, ich weiß nicht, ob ihr den auch gehört habt, und zwar, weil Kai in den Außenspiegel geguckt hat und erklärt hat, ging das Auto davon aus, dass er gerade nicht aufmerksam auf die Straße schaut. Ist wieder dieser Sicherheitsaspekt, den Volvo ja sehr stark verfolgt. Wie stehst du dazu, dass sich Assistenzsysteme dann so schnell melden? Ja, wann ist man wirklich abgelenkt und wann guckt man nur mal wohin, ne? Ja. – Das ist in der letzten Instanz, ist es halt so und wir hatten uns auch gestern Abend darüber unterhalten. Es ist ja zum Beispiel so, du kannst vieles abstellen in den Autos, wenn du es neu startest, alles wieder an. Jetzt könnte man sagen, Volvo übertreibt es. Nein, in dem Fall ist es doch die EU. Ist eine Gesetzgebung in neuen Autos. Stimmt, ja. Das werdet ihr nämlich genau in allen neuen Autos jetzt erfahren, dass zum Beispiel auch eine Warnmeldung kommt, wenn ihr die Geschwindigkeit überschreitet, so. Das hat nichts mit Volvo an sich zu tun, sondern wie du genau sagst, haben auch alle anderen Hersteller. – Ja. Also, von daher. Aber, um nochmal auf das Thema Sicherheit einzugehen: Volvo hat hier auch neue Fahrassistenzsysteme eingebaut. Unter anderem, wir sind jetzt hier in Hamburg unterwegs, viele Fußgänger, viele Fahrradfahrer. Wir sind mitten in der Stadt. Gibt es einen Door Opening Alert, heißt es. Der euch warnt, die Tür zu öffnen, weil sich von hinten ein Fahrradfahrer nähert. Genau, dass du den nicht mitnimmst mit deiner Tür. Übrigens gibt es den, wir fahren ihn jetzt mit dem Heckantrieb und es gibt den auch mit Allrad. Hinten und vorne, ist auch sehr schnell und wie uns gesagt wurde, gestern: Das schnellste Elektroauto, was je in Schweden gebaut wurde. – Wenn man den Koenigsegg außen vor lässt. Ja, aber der ist ja ein Hybrid, glaube ich, ne? Das stimmt. Den gibt es noch nicht voll elektrisch. Glaube, das haben sie auch mit einem kleinen Schmunzeln gesagt. Klar, ist Koenigsegg eine ganz andere Hausnummer, aber da es ja nur noch, leider, nur noch zwei Automarken gibt in Schweden. Saab hat ja leider aufgegeben. Ist es natürlich leicht für Volvo zu sagen, wir bauen gerade das schnellste Elektroauto. Obwohl 3,6 Sekunden ja richtig 'ne Ansage ist. Das ist schon eine Ansage. Das ist wirklich eine Ansage. Und andere Elektroautos, Smart #1 BRABUS zum Beispiel, hatte ich euch ja erzählt, hat 3,9 Sekunden. Bedeutet, der Volvo ist noch mal schneller und das finde ich schon eine Hausnummer. Es ist ein Volvo, also es ist jetzt kein Sportwagenhersteller in dem Sinne, aber kann trotzdem da mithalten. Das finde ich cool! Du, aber ich muss eins sagen: Faszinierend ist ja eigentlich, wenn du überlegst, wofür ist Volvo bekannt? Viele denken immer: Sicherheit, ja, aber eigentlich auch ihre Kombis. Aber, was oft vergessen wird: Volvo hat eigentlich mit die schönsten Coupés gebaut. P1800, wie sie alle hießen, so in den 60er, 70er Jahren. Und wer reich und schön war und irgendwie auch cool drauf, hat sich einfach mal so einen 'Schneewittchensarg" geholt von Volvo. Weil es einfach wirklich coole Autos waren. Und auch wenn wir jetzt hier nicht in einem Allrad sitzen, haben wir, finde ich aber trotzdem ganz gut Power an Bord. Wir kommen nämlich in 5,3 Sekunden auf 100 km/h und das finde ich ist auch schon eine Ansage. Also, reicht vollkommen aus. – Thema des Tages: leichtes Bimmeln. Aber angenehm, muss man sagen. Also, da kenne ich andere Elektrofahrzeuge, wo das sehr penetrant gemacht worden ist und hier finde ich es doch relativ angenehm zurückhaltend, vielleicht. So Marie, noch kurz was zu den Ladezeiten, da bist du ja Profi. Wie lange brauchen wir hier? – Genau, also wir brauchen rund 26 Minuten, um von 10 auf 80 Prozent zu kommen, an einer Schnellladesäule. Die muss wieviel kW haben? – Die muss mindestens 175 kW haben, denn die Ladeleistung sind 153 kW von dem Auto. Deshalb geht eine 150 kW Säule nicht, weil dann würden sie nicht 153 kW erreichen. Richtig, genau. Dann wäre das nämlich über 26 Minuten. Also von daher, wenn ihr die Ladesäulen filtert, auf jeden Fall, wenn ihr an 'High-Power-Charger' fahrt, ist das ja sowieso unrelevant. Aber da vielleicht nochmal darauf achten. Genau, ihr habt eine 69 kW, Kilowattstunden große Batterie, brutto. Netto sind es 64 kW und eine Reichweite soll der tatsächlich kombiniert haben über 470 Kilometer. Und das finde ich schon ganz ordentlich. Auf dem Paper. Auf dem Paper. Das ist ja sowieso immer das Thema. Wie es dann letztendlich im realen Verbrauch aussieht, ist was anderes. Da spielen ja so viele Faktoren eine Rolle, aber laut WLTP kombiniert 475 Kilometer. Und innerorts, wenn ihr nur innerorts fahrt, sogar über 600 Kilometer. Kai, der Schlüssel von dem EX30 ist ja so ein kleiner sieht aus wie so ein kleines Apparätchen. Ja, wie so eine kleine Blackbox, sagen wir mal so. Klar, damit kommt man ins Auto rein. Also, Näherungssensor, kommst du ran, Auto geht auf. Es geht auch eine Karte und es wird kommen, das ist ganz interessant, demnächst kannst du das Auto mit Handy öffnen. Genau. Dann muss ich doch noch eine kleine Mini-Kritik äußern. Ich komme aus dem Norden, bin viel am Wasser und wenn du Wassersport machst, also zum Beispiel, wenn du ein Surfer bist etc., da gab es früher diese Surfer-Boje, ne? Die konntest du dir irgendwo in deinen Neopren reinstecken. Konntest dein Handy, also, den ganzen Geraffel, das konntest du im Auto lassen. Das würde da nicht mehr gehen. Das finde ich schade, weil das fand, war in meinen Augen immer so Mehrwert. – Ja. Das hast du mal zwei Schlüssel bekommen und ich nenne sie jetzt mal diese Surfer-Boje. Gut, aber auch hier wieder. Umweltschutz geht vor. Die Dinger müssen inzwischen zum Öffnen sein, dass man die Batterien recyceln kann. Bei den Alten, glaube ich, war das einfach eingeschweißt, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. – Ja, genau. Noch kurz was zum Preis von diesem Auto. Also unser Testwagen hier, wie gesagt, nicht größte Motorisierung, nicht vollste Ausstattung, kostet 50.440 Euro. Das ist ein sportlicher Preis, finde ich. Für einen Wagen, der, wie gesagt, in der Klasse Kadjar, T-Roc ist. Aber man muss dazu sagen, es war noch nie günstig Volvo zu fahren, weil die waren noch nie besonders günstig. Aber es ist eine gute Art, Investitionen zu verstecken. Das stimmt, ja. Weil, das schöne ist bei Volvo, das finde ich, macht diese Marke auch so aus, löst Sympathien aus. Also, man hat, man erlebt nie, dass man als Volvo-Fahrer irgendwie... BMW-Fahrer, Mercedes-Fahrer irgendwas. Ne, Volvo-Fahrer sind so... Sympathisch halt. – Die Sympathischen, genau. Die Netten aus dem Norden und genauso ist dieses Auto. Ich sage es jetzt mal, Gletscher-Blau nett. Kann man das so sagen? Trifft es auf den Punkt. Also, unser Fazit? Auf jeden Fall, finde ich, ein großer Wurf in der Klasse, oder? – Definitiv, also, mir gefällt er richtig, richtig gut, muss ich sagen. Da hat Volvo echt was Cooles auf die Straße gebracht und finde es super, dass der EX30 jetzt die Elektroautowelt bereichert. Auf jeden Fall. So, in diesem Sinne. Wenn es euch jetzt gefallen hat, liked das Video, abonniert den Kanal. Und schaltet beim nächsten Mal wieder ein. – Eure Marie. Und euer Kai. Macht's gut.
– Ciao.