Ursprünglich in den USA als Cruiser für lange Strecken entstanden, wurden die Chopper mit hubraumstarken Motoren bis 1000 ccm und darüber hinaus ausgestattet. Es waren asiatische Hersteller zunächst in Japan, dann auch in China oder Südkorea, die die Chopper-Bauform mit kleineren Aggregaten kombinierten und Chopper mit 250 ccm Hubraum auf den Markt brachten. Die 250 ccm Chopper stellten damit hinter den als Leichtkrafträder geltenden 125 ccm Choppern den Einstieg in diese Motorradklasse dar. Trotz der kleineren 250 ccm Antriebe änderte sich an den charakteristischen Merkmalen der Chopper auch bei den geringer motorisierten Modellen nichts: Ein langes Lenkgestänge und weit vorne platzierte Fußrasten kennzeichneten viele der 250 ccm Chopper.
Vom japanischen Motorradbauer Suzuki kamen 250er Chopper wie die Suzuki Marauder GZ 250 oder Modelle der Baureihe GN 250, die auf bis zu 13 kW zugreifen konnten. Der Konstrukteur Kawasaki präsentierte in der 250 ccm Klasse seine Chopper Kawasaki EL 250B oder Modelle der Bauserie Kawasaki LTD 250. Yamaha war mit den Choppern seiner Virago-Baureihe und den Yamaha SR in der 250 ccm Hubraumklasse vertreten. Ein bekanntes Chopper-Modell mit 250 ccm Hubraum und einem Leistungsvermögen von 13 kW hatte der Hersteller Honda mit der Rebel CMX im Programm. Hyosung aus Korea brachte 250 ccm Chopper wie die Aquila und die Baureihe der Hyosung GV 250 Classic auf den Markt. Der chinesische Produzent Jinlun stellte seine JL250 VXC Chopper mit 250 ccm V-Twin-Motoren vor. Das Unternehmen Shineray produzierte in der Klasse der 250 ccm Chopper die Baureihe XY250-2A.