Anfang der 1960er Jahre begann das sudkoreanische Unternehmen Daelim Motor nach japanischem Vorbild mit dem Aufbau einer koreanischen Zweiradproduktion. Zuerst konzentrierte sich Daelim als Fertigungsbetrieb fur Honda auf die boomenden Markte in Asien. Der technologische Austausch mit dem koreanischen Fahrzeughersteller Kia trug spater dazu bei, Roller und Motorrader selbst entwickeln und als globaler Anbieter von Scootern und Bikes sowie von Quads auftreten zu konnen.
In der Einstiegsklasse der Motorroller mit 50 ccm Hubraum waren die Sudkoreaner mit den Cityscootern Daelim S-Five, A-Four und Cordi prasent. Klassiker im Segment der 100er Roller war der Daelim Delfino. Im Sportlook prasentierte sich der Daelim Citi ACE, der mit seinem 110 ccm Motor eine Hochstgeschwindigkeit von rund 100 km/h erreichte. In der Klasse der 125 ccm Roller war der Hersteller mit den Daelim Otello sowie dem Daelim Besbi vertreten. Spitzenmodell war der Motorroller Daelim Freewing 250.
Anfang der 1990er Jahre prasentierte Daelim mit dem Modell Altino erstmals ein Motorrad mit 100 ccm Hubraum. Im Jahr 1997 folgte mit der Daelim Trans Up ein Bike in der 125 ccm Klasse. In den aktuelleren Baureihen zeigte der Konstrukteur mit der Daelim Daystar ein Motorrad der 125 ccm Klasse, das mit 13,2 PS eine Geschwindigkeit von 115 km/h erreichte. Als 125er Bike stellte Daelim zudem die Modelle Roadwin und das Racingmodell Daelim Roadwin R vor. Neueste Entwicklung der Sudkoreaner: Das Quad Daelim ET, das in zwei Versionen mit 250 ccm und 300 ccm in den Handel kam.